Krebs & Chemotherapie – Lothar Hirneise zu den Ursachen von Krebs und den 3 Gemeinsamkeiten der Langzeit-Überlebenden

Lothar Hirneises Buch Chemotherapie heilt Krebs - und die Erde ist eine Scheibe.

Lothar Hirneises Buch Chemotherapie heilt Krebs – und die Erde ist eine Scheibe.

Letztens war Lothar Hirneise, Autor eines recht bekannten Buches über Krebs, Chemotherapien und alternative Therapien zu Gast bei Ken.FM [9]. Wer etwas aus der Filterblase der (ge-)mainstreamten Medien aussteigen möchte der ist mit den Diskussionen und Interview dort sicher gut bedient. Weiter unten Im Beitrag habe ich das Interview-Video eingebettet. Hirneise beleuchtet im Interview eine für mich sehr interessante Frage, an welche ich “so” noch nicht gedacht hatte:

“Was haben alle Langzeit-Überlebenden (insb. ohne Chemo) gemeinsam?”

Die Antwort besteht aus drei Aspekten – mehr dazu unten und im Interview. Seit schon mal gespannt! 😉

Zudem erörtert Hirneise im Interview auch die Fragen:

  • Was ist Krebs überhaupt? 
  • Warum entsteht Krebs? Hat das ggf. sogar einen Sinn?
  • Warum geht er manchmal einfach so ‘weg’?
  • Was haben alle Krebs-Arten gemeinsam?
  • Ist Krebs ggf. ein gewollter Mechanismus des Körpers?

Alles Fragestellungen an die ich so noch nicht gedacht hatte – also im Kontext Krebs. So denke ich, das jemand der das Interview gesehen hat und ggf. auch noch sein Buch ließt – Krebs nie wieder so sieht wie vorher.

Warum ist das Wichtig? Alleine dieses Jahr werden nach Hirneise ca. 240.000 Menschen (bei ca. 500.000 neuen Krebsfällen) in Deutschland mit einer Chemotherapie beginnen und sterben – ggf. viel früher als es notwendig wäre.

Kurz zu Chemo‘therapeutika’ – oft Senfgast (Lost) basierenden Mittelchen…

Hirneise geht in seinem Buch dann noch speziell auch auf die unterschiedlichen Varianten der Chemotherapie ein – mit Ihren Zytostatika genannten Stoffen. Diese sollen ‘einfach gesagt’ durch ‘Vergiftung’ des Tumors seine weitere Vergrößerung bzw. die Metastasierung verhindern. Verwendete Stoffe sind u.a.:

  • Cyclophosphamid, das zu den Stickstoff-Senfgas Verbindungen zählt
  • Cisplatin (Platinol), das aus dem Schwermetall Platin hergestellt wird
    • und die Struktur der DNA stört und dadurch funktionsunfähig macht.
  • Mechlorethamin (Mustargen, Stickstoff-Lost), das dem Senfgas aus dem WK I entspricht

Sicher kann sich jeder vorstellen, das solche chemischen Stoffe (und ehemalige Kampfmittel) keine ‘künstliche Intelligenz’ haben und so auf alle Zellen im Körper – nicht nur die tumorösen Zellen – wirken. So steht ‘selbst’ bei Wikipedia:

Wie andere Zytostatika auch wirkt Cisplatin daher nicht nur auf schnellwachsende Tumorzellen, sondern in gewissem Grad auch auf gesunde Körperzellen.”

wobei ich das “in gewissem Grad” schon als eine deutliche Verharmlosung empfinde. Nicht umsonst geht es vielen Menschen unter Chemotherapie nicht gut, es fallen die Haare aus und das Immunsystem wird nachhaltig geschwächt.

Neuer sind dann wohl so-genannte immunonkologische Therapie und PD-1 Checkpoint-Hemmer, welche durchaus Krass mit unserem Immunsystem und den T-Zellen & Co. spielt. Teils auch als adjuvantierte Therapie ala ‘Impfung gegen Krebs’ erhältlichNebenwirkungen? Wohl welche, die ‘Autoimmunkrankheiten ähneln’. Das Thema bekommt mir bekannt vor und hat in einem anderen Kontext auch einen Namen: AISA  (Autoimmunsystem-Syndrom durch Adjuvantien) – und ist schon länger Thema von medizinischen Fachveröffentlichungen. Allerdings gibt es da wohl auch Licht und Schatten (-> Monoklonale Antikörper, Seite 227 in Hirneises Buch).

Das Problem: Die Nebenwirkungen ähneln wohl nicht nur Autoimmun-Problemen… Das Thema der PD-1 Checkpoint-Hemmer setzt dem ganzen aber ‘noch eine Nummer’ oben drauf. In Kürze: Die Hemmer heben Kontrollpunkte im Immunsystem auf, was es normalerweise bremst, so das dieses nicht gegen körpereigene Zellen aktiv wird. Nun soll aber das (selektiv) ungehemmte Immunsystem auch die Krebs-Zellen angreifen. Wenn das nun alles so einfach wäre… wobei wir dann wieder bei den autoimmunen Problemen wäre – wo sich ja letztendlich der Körper selber angreift… also auch die ‘guten’ Zellen. Ich würde mich hier, wie bei allen anderen Therapien, eingehend mit den Varianten und Ihren einzelnen Erfolgsraten beschäftigen.

Schon 2004 titelte Der Spiegel: Giftkur ohne Nutzen

Vor dem Interview mit Hirneise möchte ich noch mal kurz auf die Erfolgsquoten der Chemo-Therapie eingehen. In einem Artikel im Spiegel aus 2004 hieß es schon:

“Immer ausgefeiltere und teurere Zellgifte werden schwer kranken Patienten mit Darm-, Brust-, Lungen- oder Prostatatumoren verabreicht. Nun hat ein Epidemiologe die Überlebensraten analysiert. Sein Befund: Allen angeblichen Fortschritten zum Trotz leben die Kranken keinen Tag länger.

Das ist das was ich im Kern immer wieder lese – ggf. mag eine Chemo das Leben (optimistisch) ‘statistisch berechnet’ ein paar Wochen verlängern – wobei das aber nicht sicher ist und oft die Lebensqualität oft noch dramatisch leidet. Nach Epidemiologe Ulrich Abel, der dem Spiegel nach mehrere tausend Publikationen ausgewertet hatte, gibt es denn ‘keinerlei Belege dafür’ das eine Chemotherapie ‘die Lebenserwartung verlängert oder die Lebensqualität verbessert’. Soweit ich informiert bin wird denn primär auch nur die Wirksamkeit gegen den Tumor als Zulassungskriterium überprüft (u.a. USA) – aber nicht geschaut, was mit dem Rest des Menschen passiert.

In jedem Falle geht es um sehr, sehr viel Geld bei den Chemotherapien – oft Beträge weit der 100.000€. Umso mehr sollte die Frage gestellt werden – was den Krebs überhaupt ist und ihn auslöst!?

Denn wird nur das Symptom behandelt, aber nicht die Ursache – dann kommt die ‘Symptom-Krankheit’ Krebs oft wieder.

Das 2-Stunden Interview mit Lothar Hirneise bei Ken.FM

Das folgende Interview ist aus meiner Sicht die Zeit wert – Spannend, Informativ und Horizont-Erweiternd! Eine persönliche Geschichte eines Mannes der einen an Krebs erkrankten Freund hatte und sich auf die Suche machte –  gespickt mit vielen Informationen welche die Reise von Hirneise im Bereich Krebs wiedergeben. Interessante Erfahrungen und Einsichten und ganz vielen Fragen zu Krebs die entstanden – u.a. bei seiner Reise zu vielen ‘Long-Term’ Überlebenden, vielen (alternativen) Kongressen, vielen (‘alternativen’) Krebs-Forschern auf der ganzen Welt.

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Anmerkung: Leider ist das originale Interview nicht mehr bei YT verfügbar – die ‘Löschorgien’. Hier gibt es ein Backup: Ken.FM bzw. hier [9].

Im Ken.FM-Video werden dann noch Themen / Segmente des Interviews angegeben. Anfangen tut das Video mit der Geschichte von Hirneise und seiner Reise durch die Welt zu vielen (alternativen) Fachleuten und Ärzten in der ganzen Welt.

  • 0:13:02 Eine andere Haltung zu Krebs und die Reaktion der Fachleute
    • Reaktion der Fachwelt zu Hirneises Buch
    • Zum Nachteil der alternativen Medizin: Bekommen meist nur die aufgegebenen ‘Chemotherapierten’ Menschen. Insofern hinken viele Vergleiche…
    • Ganz wichtig nach Hirneise: Der Tumor ist ein Symptom! Weswegen es auch nach schul-medizinischer ‘Heilung’ viele Rezidive (-> ‘Rückfälle’) gibt, denn es wird ja nur das Symptom behandelt.
  • 0:19:01 Was ist Krebs?
    • Für Hirneise gibt es nur 3 Ursachen für Krebs:
      • a) Giftstoffe (u.a. Asbest, Quecksilber, Röntgenstrahlung)
        • Nach Hirnweise wohl nur ein kleiner Prozentsatz.
      • b) Psychischer Stress
        • Trauma (kleiner Teil),
        • Abbau des Adrenalins im Körper (nach Hirneise der größte Teil)
      • c) Ging leider im Interview unter … ich würde chronische Entzündungen (-> u.a. Zähne) und schlechte Ernährung “schätzen”.
  • 0:28:44 Tumore sind Warnsignale des Körpers – die Mutations-Theorie
    • Zur Geschichte der Onkologie
    • Zum Begriff der ‘alternativen’ Medizin, die tausende Jahre lang ‘die einzige’ Medizin war.
    • Zum Start des ‘War on Cancer’ am 23. Dezember 1971
      • Und der Festlegung das Krebs eine Mutationsproblematik) der Gene ist.
      • Wobei es dafür (am Angang der Erkrankung) keine konkrete Evidenz gibt.
    • Zur Vermeidung von 145.000 Krebsfälle in Deutschland pro Jahr (Ärzteblatt)
      • Aussage: Weniger Rauchen, Saufen und kein rotes Fleisch mehr essen…
      • Hirneise: Diese Dinge sind nicht der (primäre) Auslöser!
    • Noch was zur Symptom und Krebs-Behandlung – ohne Blick auf Mensch und Ursachen…
  • 0:41:08 Mitochondrien
    • Die größte Frage hier nach Hirneise: “Wie Bringe ich wieder Sauerstoff in die Krebs-Zelle hinein?”
    • Hirneise zusammengefasst: Wenn Tumore einfach so weg gehen bzw. schrumpfen, dann muss es natürlich Mechanismen gehen, wie der Körper damit umgeht.
    • Etwas zu Reaktionen von Ärzten die von Ihren (alternativ) Geheilten ehemaligen Patienten besucht und angesprochen wurden… und was man nicht erwarten würde!
    • Frage (min. 53:10): Warum bekommt das Herz keinen Krebs?
      • Erst mal was zu den verrückten Antworten von Ärzten.
      • Hirneise in etwa: Wenn die Theorie eine Sache falsch ist – kann es keine vernünftigen Antworten geben.
      • Antwort: nach Hirneise hat das etwas mit den elektrischem Potential / Strom im Herz zu tun.
  • 0:55:09 Auch Krebs ist ein Geschäft
    • Etwas zu den Preisen und Kosten von Chemotherapien. Beispiele:
      • 10$ Herstellungskosten und 10.000€ Verkauf (damals…)
      • 600.000€ für das aktuell teuerste Medikament.
      • Alleine die 6 Umsatzstärksten Präparate hatten einen Umsatz von über 45 Milliarden $ in 2018 [3]
    • Etwas zum Chemo-Betrug vom Apotheker in Bottrop (40.000 Therapien) & Brandenburg (Re-Importe)
      • Mit ‘kaputten’ Medikamenten bzw. ggf. nur Wasser & Co.
      • Ein Medikament von 130.000€ ist ggf. nur eine Wasser-Lösung und keiner merkts?
      • Frage: Warum ist das nie irgendwo aufgefallen?
        • Also warum hat das kein Arzt bemerkt?
      • Und noch viel mehr Abgründe… weil bei den Schäden ging es nie um die Patienten, sondern nur um den Betrug!
    • Hirneise in etwa: Heute ist Krebs-Forschung fast nur noch ‘Patent-Medizin’ – es geht um Geld, aber nicht mehr um die Heilung.
  • 1:02:38 Krebs dank Krebsuntersuchungen
    • Etwas zu Mammographie und mehr….
    • Und dem Nicht-Fortschritt der Onkologie…. Senfgas & Co.
    • Hirneise in etwa [Min 1:04:00]: Es ist in Deutschland bei Krebs ethisch vertretbar Senfgas (Cyclophosphamid) zu spritzen – aber nicht (anstatt dessen) hoch dosiertes Vitamin C zu geben bzw. eine Ernährungstherapie durchzuführen!
    • Was steht in den nicht veröffentlichen Studien?
    • Was zur (Zwangs-) Therapie an Kindern – wenn die Eltern die Chemo nicht wollen…
    • Etwas zu Mikrometastasen – die wohl noch keiner nachgewiesen hat!
  • 1:19:00 Entgiftung, Ernährung, Energiearbeit
    • Einiges zu Scharlatanen bei den Alternativen, Facebook & Co.
    • 3 Dingen, die alle langzeit-Krebs ‘Survivor’ nach Hirneise gemacht haben:
      • a) ‘Entgiftung’, wobei das keine pauschale Sache ist. Aber auch hier gibt es drei wichtige Punkte nach Hirneise:
        • Der Darm muss in Ordnung sein (z.B. Einläufe, etc.)
        • Laktat spielt eine Rolle -> Entsteht bei der anaeroben Glykolyse (Anm.: durch NAD+ Mangel bzw. zu viel Verbrauch davon…)
        • Zähne! (u.a. Wurzelbehandlungen, Bakterienlast, Entzündungsherde, Giftstoffe…)
      • b) Ernährung
        • Etwas zu Dr. Johanna Budwick.
        • Sauerstoff und Elektronen müssen in die Zellen & Mitochondrien.
          • Keine Transfette, keine Margerine!
      • c) Stressabbau – (u.a. durch Lebensveränderung)
        • Ernährung & Entgiftung haben 2/3 alle Survivor gemacht – aber 100% haben diesen Schritt gemacht!
        • Von Modus des Sympatikus nach Parasympatikus kommen
          • Also in die Ruhe und Entspannung!
          • Kein Adrenalin-Schub!
    • Oft ist eine frühe Diagnose bei Krebs wohl ein ein Todesbeschleuniger – weil ‘früher falsch behandelt wird’, wie Jebsen es zusammenfasst und was Hirneise bejaht.
  • 1:33:33 Mit der Krankheit in den Dialog treten
    • Einiges zum inneren Umgang mit dem Krebs und der inneren Mentalen Einstellung dazu.
    • Das wichtigste nach Hirneise:
      • Die Ursache zu finden und abzustellen – siehe die drei Punkte weiter oben.
      • Und etwas zur Unsinnigkeit alle Menschen mit einen Brustkrebs gleich (aber nicht individuell) zu behandeln.
    • Etwas zum ‘Tumor-Vertrag’.
    • Etwas zur Sympathikus-Belastung durch die Diagnose….
  • 1:47:18 Das Immunsystem überlisten
    • Hirneise: Krebs-Kranke haben ein unglaublich gutes Immunsystem!
      • Nach Hirneise ist der Denkfehler, der gemacht wird, das Krebs-Zellen ‘Böse’ sein – und das Immunsystem diese nun töten müsse (wie auch weiter oben unter immunonkologische Therapie angerissen).
    • Alle Symptome an Anfang des Krebs sein nach Hirneise nun aber Regulationsmechanismen – was natürlich Chronisch (wie auch Fieber) zum Tode führt – aber eben nichts was das Immunsystem ‘bekämpfen’ müsse.
    • Hirneise führt das alles dann weiter aus.
  • 1:57:17 Fazit: Universitäre oder nicht-universitäre Behandlung
    • Abschließende Gedanken….

Aus meiner Sicht echt ein Interview das sich lohnt. Bei mir hat es viele Dinge in Bezug auf Adrenalin-Status, CFS & Co. zusammen gebracht – auch und gerade auch in Bezug auf Quecksilber & Co. Aber dazu später mal mehr.

Vertiefung: Warum haben Krebs-Kranke so wenig Adrenalin im Körper?

H.C.: Eine Variante des Verlaufs von Cortisol, Adrenalin und der Steroidhormone im Verlaufe einer Nebennierenschwäche

H.C.: Eine Variante des Verlaufs von Cortisol, Adrenalin und der Steroidhormone im Verlaufe einer ‘Nebennierenschwäche’.

Nach Hirneise [Min. 22] ist eine Ursache der Dauerstress (z.B.: 3 von 4 Menschen ‘kotzt die Arbeit an’ -> auch das braucht jeden Tag Adrenalin…). Eine andere Sache ist z.B. Alkoholismuss – welcher bei dem Umfeld (durchaus 10 Millionen Menschen) viel Stress & Unsicherheit auslöst. Über die Jahre führt dieses (-> täglicher Stress) nach Hirneise zu einem langfristig niedrigeren Adrenalin-Spiegel. Ich mag noch anmerken: Quecksilber, DHEA & Progesteron-Mangel (z.B. hormonelle Verhütung), Cortisol-Mangel (im Endstadium einer NNS).

Der Gegenspieler von Adrenalin ist Insulin. Insulin bringt Glukose (‘Zucker’) in die Zellen hinein und (Nor-)Adrenalin ist dann das Gaspedal für den Energiestoffwechsel (-> ‘Mach Energie’ aus KH bzw. Glukose als Signal an Zellen). Ohne Adrenalin ‘Überzuckert’ nun nach Hirneise die Zelle – was vereinfacht gesagt zu Zellstress führt.

Was kann nun passieren?

  • Die Zelle stirbt – geht langsam zu Grunde (u.a. Diabetes II)
  • Die Zelle wird von der Sauerstoff-Versorgung abgeschnitten (-> Gährungsstoffwechsel -> Anaerobe Glykolyse)

Die anaerobe Glykolyse ist dabei recht ineffizient und benötigt mehr Substrat (Glukose), was nach Hirneise eine Schutzfunktion sei. So braucht die anaerobe Glykolyse ca. 15 mal so viel Glukose um die gleiche Menge ATP (-> ‘Brennstoff’) herzustellen wie der sehr effiziente oxidative Abbau von Glukose zu Kohlenstoffdioxid und Wasser (im Citratzyklus und der ETC). Hirneise sagt dann [Min. 27:36]

Krebs ist zuerst einmal etwas unglaublich intelligentes und gutes. Hätten Sie keinen Krebs, dann würden Sie blind werden, Ihre Nieren würden kaputt gehen, sie würden vielleicht Venenentzündungen bekommen…”

Ken Jebsen fragt dann nach und formuliert es so:

“Der Krebs ist also erst einmal etwas gutes und verschafft Ihnen Lebenszeit?”

Worauf Hirneise zustimmt.

Stress & Ruhe: Sympathikus oder Parasympathikus & was 100% der Survivor nach Hirneise ändern.

Stressabbau sowie die ziemlich drastische Veränderung des eigenen Lebens -> Sortierung von Beruf, Beziehung, Ziele, etc.  Dies war das Thema was 100% aller ‘Survivor’ nach Hirneise angegangen, geändert und (erfolgreich) aufgeräumt hatten. Egal ob Alternativ oder Chemo – wer diesen Punkt nicht umsetzt, der wird kein Langzeit-Überlebender.

Hirneise geht dann auf Sympathikus und Parasympathikus ein, welche beide kein Organ, sondern ein Teil des vegetativen Nervensystems sind – über den ganzen Körper verteilt. Nach Wikipedia, wo ich die Definition hier ganz gut finde, schreibt zum Parasympathikus u.a.:

“an der unwillkürlichen Steuerung der meisten inneren Organe und des Blutkreislaufs beteiligt. Er wird auch als „Ruhenerv“ oder „Erholungsnerv“ bezeichnet, da er dem Stoffwechsel, der Erholung und dem Aufbau körpereigener Reserven dient (trophotrope Wirkung).”

Zum Sympathikus steht dann in der Wikipedia das dieser:

“im Rahmen dieser Gesamtsteuerung meist eine ergotrope Wirkung, das heißt, er erhöht die nach außen gerichtete Aktionsfähigkeit bei tatsächlicher oder gefühlter Belastung („Fight-or-flight“).

Vereinfacht könnte man schreiben:

  • Sympathikus = Stress & Abbau von Reserven.
  • Parasympathikus = Ruhe & Aufbau von Reserven.

Bei Onmedia [2] findet sich dann noch eine interessante Tabelle, welche die verschiedenen Auswirkungen auf verschiedene Organe verdeutlicht:

Organ Sympathikus Parasympathikus
Herz Herzfrequenz steigt, Herzkranzgefäße weiten sich Herzfrequenz sinkt, Herzkranzgefäße verengen sich
Blutgefäße Verengung Erweiterung
Blutdruck Steigt (durch die Verengung der Blutgefäße) Sinkt (durch die Erweiterung der Blutgefäße)
Lunge Entspannung: die Bronchien erweitern sich Kontraktion: die Bronchien verengen sich
Magen/Darm Verdauung wird gehemmt Verdauung wird gefördert
Niere verminderte Harnausscheidung (Antidiurese) Harnausscheidung (Diurese)
Auge Pupillen weiten sich Pupillen verengen sich
Harnblase Harnverhalten Harnentleerung

Sicherlich ist nachzuvollziehen, das ein Leben im “Stress” – Physisch, Seelisch, … auf Dauer zu Problemen führt. Hoher Blutdruck, hoher Puls, (vorerst) hohes Adrenalin, roter Kopf, schlechte Verdauung, wenig Harndrang, schlechte Beziehung, unglücklich im Beruf… – wer kennt das nicht (zumindest in seinem Umfeld).

Mein Fazit

Für mich ein ‘brutal wichtiges’ Interview, was ich mir bestimmt schon 3 oder 4 mal angehört habe.

Eine Variante des Verlaufs von Cortisol, Adrenalin und der Steroidhormone im Verlaufe einer Nebennierenschwäche

Eine Variante des Verlaufs von Cortisol, Adrenalin und der Steroidhormone im Verlaufe einer ‘Nebennierenschwäche’. Am Ende – ohne genug Cortisol, Adrenalin und DHEA kracht ‘der Laden’ dann (auch ohne Krebs) zusammen.

Gerade der Zusammenhang mit dem hohen Adrenalin was sich über die Zeit erschöpft (-> Nebennieren) und dann zu niedrigem wird hat mich stark bewegt. So sehe ich oft, wenn ich Haar-Analysen auswerte, klare Hinweise auf niedriges Adrenalin und eine Nebennieren-Problematik. Teils ist dieses noch mit Hinweisen auf einen langsamen Metabolismus und Mängeln bei Chrom und Mangan verbunden – was dann auch Probleme bei der Verwertung von Glukose bzw. Regulierung des Blutzuckers bedeuten kann.

Der Aspekt der anaeroben Glykolyse in (faktisch allen) Tumoren hat bei mir eine Lücken geschlossen – speziell weil ich fast genau gleiches in Bezug auf den (schon sehr alten) Forschungsstand in einem anderen Buch (-> ‘Light in Shaping Life’ ) von R. van Wijk [5] gelesen hatte. Wer das, was Hirneise sagt im biochemischen Kontext versteht, der kann über die Ansätze von Chemotherapie mit ehemaligen Kampfmitteln im ersten Weltkrieg, sowie ganz neu der ‘immunonkologischen Therapie’ nur noch ungläubig den Kopf schütteln.

Was für mich krass scheint: Bekommt das sonst keiner mit? Ich meine, schon Warburg hatte in 1924 über Gährungstoffwechsel als wohl primären Mechanismus in Bezug auf Krebs theoretisiert – noch bevor die anaerobe Glykolyse komplett beschrieben war [4]. Wer in die Geschichte der Krebs-Forschung eintaucht und dort die (kritische) Fachliteratur liest (z.B. ‘One Renegade Cell: How Cancer Begins’ von Weinberg), der kann sich über Dinge wie Onkogene und die Idee eines genetischen Ursprungs von Krebs nur noch am Kopf kratzen.

Wie Hirneise schon im Interview sagte: Ist die Theorie falsch – dann leiten sich daraus aus falsche Schlüsse und Erklärungen ab. Dem kann ich so voll zustimmen. Im Bereich der Krebsforschung scheint es eine Massen-Amnesie zu geben… also wenn ich auch den Ausführungen von Hirneise zum Stand der Forschung glauben schenken darf (was ich selber tue).

Was nehme ich sonst noch mit? Die Themen:

  • Entgiftung bzw. Beseitigung von chronischer Vergiftung (insb. Zahnherde)
  • Ernährung
  • Stress-Abbau & emotionale Sortierung!

Vieles davon habe ich schon in meinen Basic-Tips angesprochen, vieles in anderen Beiträgen hier im Blog – wobei das Thema ‘Entgiftung’ sicher ein Schwerpunkt der nächsten 2 Jahre wird – da dieses Thema viele Facetten hat… und einiges was aus meiner Sicht hier falsch gemacht werden kann, speziell, wenn eine substanzielle Quecksilber-Belastung vorhanden ist.

Was halte ich für essentiell wichtig?

Eine Diagnose “Krebs” würde für mich bedeuten: Der Krebs ist nicht das Problem – aber irgendetwas was ich getan haben (oder mit mir getan wurde -> z.B. Amalgam) oder was ich aktuelle tue (-> schlechte Ernährung, zu viel ‘Stress’, nicht angegangene Themen die mich unterbewusst ‘Stressen’, etc.). Mein Aktueller Merksatz ist:

Krebs ist Biochemie: Toxine (-> oxStress), Zahnprobleme (-> ox Stress), schlechtes Essen u.a. oxidierte Fette (-> oxStress), Mikronährstoffmangel (-> oxStress), emotionaler Stress (-> oxStress!).”

Eine Lösungsstrategie für den Krebs ist dann auch aus meiner aktuellen Sicht (sollte ich selber betroffen sein): Ich sollte schauen was im Argen liegt und etwas verändern, z.B. Zahnherde, alte Wurzelbehandlungen, NICO’s & Co. Raus). Ggf. sollte ich auch mal mit meinem Reisebüro sprechen und 3 Monate – oder mehr – Auszeit nehmen (z.B. einen Tapeten-Wechsel mit einer gute Ayurveda-Kur, z.B. in Sri-Lanka) um meine Nebenniere zu schonen bzw. aufzubauen. Ein Buch, das ich dahin mit nehmen würde wäre das hier. Mikronährstoffe müssen aufgefüllt und beim Essen sollte nur auf frische Biokost gesetzt werden. Zudem müssen Omega-6 Fette (-> Linolsäure(n)),wie auch generell zu viel Fett (>30% Kalorisch), vermieden werden.

Ganz klar: Ist der Krebs schon weiter entwickelt – oder im jeweiligen Falle angemessen: Eine operative Entfernung würde ich niemals ausschließen wollen (soweit noch nicht metastasiert und ggf. sowieso zu spät für konventionelle Schnippel-Techniken) – aber auch mit Vorsicht [7]. Das schnippeln beseitigt nicht die Ursache des Tumors, kann jedoch im Tumor-Gewebe verkapselte Gifte entfernen.

Leukämie (Blutkrebs) und Lymphome scheinen noch eine andere Baustelle zu sein, welche ich jedoch nicht weiter recherchiert habe. Ein klassische “Chemo” und die Bestrahlung scheiden für mich selber jedoch aus, wobei es inzwischen wohl auch sehr selektiv wirkenden pharmazeutische und auch alternative Präparate gibt [6], so das man sich immer alle Seiten anhören sollte. Die Entwicklung bleibt nicht stehen – hinterfragen sollte man jedoch alles, speziell wenn irgendwer daran gigantisch verdient.

Bei allem Symptombehandlungen muss jedoch immer noch der Ursache des Krebs nachgegangen werden, was in der Praxis der Aspekt zu sein scheint, der die geringste Beachtung bekommt. Meint Zusammengefasst: In jedem Fall gehe ich aktuell davon aus – und Hirneise hat mich darin bestätigt – das ‘der Krebs’ wiederkommen wird, wenn nicht die wirklichen Ursachen gesucht, behandelt und / oder abgestellt werden.

 


Links / Quellen

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Eine Antwort

  1. Robert Dastis sagt:

    Das Interview habe ich auch gehört. Cooler Beitrag von dir. Schade das du deinen anderen Blog aufhörst.

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