Bindemittel für Schwermetalle, Chemikalien, Toxine & Co: Zeolith, Modifiziertes Citrus-Pektin (MCP), Chitosan, Aktivkohle – Übersicht, Einnahme, Interaktionen

4 Bindemittel im Detail (von links nach rechts): Zeolith, Chitosan, 4 Bindemittel im Detail: Modifiziertes Citrus Pektin (MCP), Chitosan, Zeolith und mein eigenes “Spezial-” Bindemittel, der ZA³C Binder.

In diesem Artikel möchte ich kurz auf die Thematik der ‘richtigen’ Einnahme von Bindemittel eingehen – also meine eigene unverbindliche Perspektive darauf, welche nicht anderen Ansichten entsprechen muss. Als meine wichtigsten Bindemittel um Giftstoffe & Toxine aller Art (im Darm) zu binden, nutze ich vorwiegend:

  • Modifiziertes Citrus Pektin (MCP),
  • Chitosan,
  • Zeolith / Bentonit,
  • teils Aktivkohle
  • und andere.

Wichtig mag für einige auch sein, das einige der Bindemittel auch (positive) präbiotische und immunologische Wirkungen haben.

Warum ist mir das Thema so wichtig? Ich selber gehe davon aus, dass die Einnahme von Bindemitteln bei einer ‘Ankurbelung des Stoffwechsels’, meint: eine HPU-Behandlung, der Einnahme von Schilddrüsen-Hormonen sowie insbesondere auch bei einer (forcierten) Schwermetall-Ausleitung (u.a. DMPS, DMSA oder Alpha-Liponsäure im Rahmen des Cutler-Protokolls) mehr als sinnvoll ist. Denn wer ‘Müll’ mobilisiert und diesen auf dem Weg ‘nach draußen’ (u.a. im Dünndarm) nicht bindet – der (re-) vergiftet sich (unnötig) selber.

Ach ja: Da sich dieser Artikel auf meine eigenen Erfahrungen bezieht bzw. auf das was ich mache oder gemacht habe und ich in anderen (teils zukünftigen) Artikeln den einzelnen Bindemittel genauer nach gehe bzw. gehen werde, habe ich hier nur eine sehr kleine Auswahl an Studien angegeben, wobei einige keine In Vivo Studien sind, sondern Studien an Tieren, Zellkulturen und zur Bindung von Schwermetallen in Abwässern.

Zudem: Nur weil hier in diesem Artikel ein Bindemittel aufgeführt ist, bedeutet dies nicht, dass es “universell gut ist”, also keine Interaktionen hat und in beliebigen Mengen über beliebige Zeiträume eingenommen werden kann oder sollte.  Auf einige Aspekte gehe ich in diesem Artikel ein – für die “Detailbohrung” wird es ggf. noch mal Einzelartikel zu jedem Bindemittel geben, da auch mir noch nicht alle relevanten Details ganz klar sind.

Tip: Hier geht es zu meiner Schwermetall- und ‘Entgiftungs’-Übersichtsseite

Übersicht über einige Bindemittel

Zur Einführung möchte ich kurz die nachfolgend besprochenen Bindemittel vorstellen, wobei ich für mehr Informationen auf meinem Artikel über die drei Entgiftungsphasen sowie zukünftige Artikel verweisen mag. Hier ist die Liste:

Bindemittel Bindet / Eigenschaften* Hinweise
MCP Blei (Stark), Cadmium, Arsen [1], verbesserte Immunfunktion [2], verschiedene antitumoröse Wirkungen [3], ggf. Leber protektiv [19] und viel mehr. Mir selber ist bei (fast täglicher) Dauereinnahme (>3 Jahre) keine negative Wirkungen bekannt [4]. Das Produkt sollte allerdings frei von Pestiziden sein, da es Zitronenschalen als Rohstoff nutzt. Kilopreise um 100€ sind normal. Fördert eher den Stuhlgang.
Zeolith Blei[20], Cadmium, Nickel, Pestizide, Herbizide, Mykotoxine, BPA, wirkt bei Histamin-Problematiken [6], antimikrobielle Wirkungen. [15] Histamin, Bindet angeblich auch (untergeordnet) Quecksilber, keine Referenz parat. Nicht bei Verstopfungen bzw. sehr langsamen Stuhlgang nutzen. Vorsicht bei zu geringer Magensäure: Zeolith ist alkalisch und erhöht den pH-Wert! Höhere Dosen ggf. phasenweise, also mit Pausen, nutzen. Qualität & Lagerstätten (-> Herkunft) ist in Bezug auf Kontaminationen sehr wichtig – sowie die Partikelgröße. Nicht zeitgleich mit Ascorbinsäure oder Betain-HCl verwenden. Ich verwende wenn, nur qualitativ hochwertige Medizinprodukte.
Chitosan Endotoxine, Quecksilber, Cadmium, Arsen, Fluoride, Perchlorate, PCBs, BPA [14], Ochratoxin [13], Gallensalze, antimikrobielle & präbiotische Wirkung. [5][11][12] Molekulares Mimikry von Welchol (-> Colesevelam) [10], kann Auswirkungen Stuhlkonsistenz & Farbe haben (teils weicher). Da Chitosan aus dem Panzer von Krustentieren hergestellt wird, sollte auch hier auf Abwesenheit von Schwermetallen & Co. geachtet werden und z.B. isländische Markenprodukte verwendet werden. Endkunden-Kilopreise um 140€ (Bulkware) sind normal bzw. günstig.
Aktivkohle Mykotoxine (Schimmelpilze), organische Chemikalien, urämische Toxine, Endotoxine [18][8], Pestizide, Herbizide [9]. [7] Bindet ein bisschen von allem. Bindet auch Mikronährstoffe (ggf. Vitamine), einige Mikronährstoffe und wohl auch Schilddrüsen-Hormone (L-Thyroxin, Thybon). Nicht durchgängig (in hohen Dosen) nutzen, bzw. nur kurzzeitig in größeren Mengen. Auf medizinische Aktivkohle achten, welche Arzneimittelbuchqualität hat (Ph. Eur). Explizit Nachweise anfordern!

* Nicht alles wurde in humanen Studien (“In Vivo”) durchgeführt bzw. ist diesbezüglich verifiziert worden.

Teilweise ist bei einigen der Bindemittel eine Affinität der Bindemittel zu Quecksilber beschrieben. Da ich die Studien in diesem Bezug noch nicht ‘auseinander genommen’ habe, bin ich in diesem Aspekt jedoch eher zurückhaltend mit zu großen Freudensprüngen. Denn wenn da irgendwas (-> Bindemittel) irgendetwas (-> Schwermetalle) in einer Petrischale bindet, bedeutet dass noch nicht, dass dieses im menschlichen Darm (In Vivo) bei verschiedensten pH-Werten auch ‘effektiv’ (-> im relevanten Maßstab) passiert. So bin ich zwar bei Chitosan und Zeolith über solche Angaben gestolpert, kann jedoch keine Aussage machen ob eine Bindung auch effektiv und dann >> im Darm << auch “mengentechnisch” relevant ist.

So gebe ich zu bedenken, dass die vorgestellten Bindemittel Toxine & Giftstoff in der Regel nur im Darm binden – nicht jedoch in Organen, dem Blut oder & ggf. den Gehirn, wie es u.a. bestimmte Chelatoren machen. Eine Bindung im Darm reduziert jedoch eine intestinale Re-Absorption von Toxinen (u.a. konjugiert an die Gallenflüssigkeit) – was ich als extrem relevant einschätze und für einen der wichtigsten Aspekte halte, den Andy. H. Cutler nicht “auf dem Radar” hatte. Zudem werden durch die Bindemittel auch andere potentielle Toxine im Darm neutralisiert bzw. gebunden, wie z.B. Endotoxine.

Was ist grundsätzlich bei der Einnahme von Bindemittel zu beachten?

Bindemittel binden. Deshalb sollten alle Bindemittel optimaler Weise außerhalb der Nahrungsaufnahme und der Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) eingenommen werden, um z.B. die Aufnahme von Mikronährstoffen nicht zu beeinträchtigen. Es wird allgemein empfohlen, sie mindestens 30 Minuten vor oder 1 – 2 Stunden nach dem Essen oder der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten zu nutzen. Die Aktivkohle sollte hingegen 2-3 Stunden vor dem Essen oder der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten eingenommen werden – und mit Abstand zu Schilddrüsen-Hormonen.

Bei Menschen mit einer Gallenblase soll der Zeitpunkt der Einnahme des Bindemittels mit der Freisetzung von Galle als Reaktion auf das Essen übereinstimmen (-> vor dem Essen). Bei Menschen, denen die Gallenblase entfernt wurde, so dass die Galle kontinuierlich fließt, kann es von Vorteil sein, die Binder viermal täglich einzunehmen. Binder können auch akut, in höherer Dosierung, während ‘absterbenden’ Reaktionen eingenommen werden, z.B. bei einem Histamin-Schub eine 2-3 fache Dosis von Zeolith – aber nur, wenn der Stuhlgang gut funktioniert (-> niemals bei Verstopfung)

Bei der Verwendung von Bindemitteln als Teil eines Protokolls bei Schwermetalltoxizität, Leaky-Gut, SIBO, LPS, Candida oder Schimmel kann es notwendig sein, die Bindemittel zu pulsieren. Einige Bindemittel sind etwas spezifischer und können längerfristig eingenommen werden, andere, wie z.B. Aktivkohle, binden wahllos und werden am besten zur akuten Linderung für einige Tage verwendet (es sei denn, in einer kleinen Menge in einer Mischung). Wieder andere fallen irgendwo dazwischen. So ist eine Möglichkeit auch die Bindemittel zu rotieren, z.B. alle 1, 2 oder 4 Wochen bzw. zusätzlich Mikronährstoffe zu ergänzen.

Grundsätzlich ist aus meiner Sicht folgendes zu beachten:

Bindemittel Zeit-Korridor der Einnahme Interaktionen
MCP Mit ist nichts bekannt, was gegen eine längerfristige Zufuhr spricht, da es wohl auch keine bekannten negativen Interaktionen gibt [4]. Ich trinke das MCP auch kurz vor den Mahlzeiten oder zwischendurch. Es soll bei Menschen mit Histamin-Problematik nach ‘Hörensagen’ ggf. ab und zu mal zu sehr leichten Unverträglichkeiten kommen – wobei ich solch eine Rückmeldung selber noch nicht bekommen habe. NOW weist darauf hin, das Chitosan potentiell fettlösliche Vitamine (ADKE) binden kann, weil es fettbindende Eigenschaften hat. Ich halte dies nicht für relevant, wenn erst Chitosan eingenommen wird, dann das Essen und erst danach die Supplemente.
Zeolith Optimal in der Mitte zwischen den Mahlzeiten mit 2 Stunden Abstand zum Essen. Meist wird angegeben, Zeolith in Etappen einzunehmen, z.B. mehrere Wochen und dann ein paar Wochen Pause bzw. nach Bedarf. Alkalisch (pH-Wert). Wenn ein Problem mit zu geringer Magensäure besteht, ist es ggf. besser, das Zeolith in (Magensaft resistenten) Kapseln einzunehmen, um den Magensäurehaushalt weniger stark zu verändern. Alternativ (bei fehlender Magensäure) auch Betain HCL vor der Mahlzeit zuführen, aber Abstand zum Zeolith halten. Ein zu geringer pH-Wert könnte theoretisch unerwünschte Substanzen aus dem Zeolith lösen. Bei EMF-Sensibilität bzw. starker EMF-Belastung ggf. nicht nutzen.
Chitosan Da Chitosan ein Gallensäurebinder ist, praktiziere ich eine Einnahme mindestens 30 min. vor dem Essen oder frühestens 2 Stunden nach dem Essen. Ich würde Chitosan nicht unbedingt durchgängig über viele Monate, sondern nach Bedarf, in mehrwöchigen Etappen, verwenden. Bei Belastung mit Endotoxinen, dem Fasten bzw. der Gewichtsabnahme (-> Freisetzung von Toxinen aus dem Fettgewebe) und während dem Schwermetall-Detox mit Chelatoren würde ich es jedoch dauerhaft nehmen. Mir sind keine bekannt [16][17], außer mit der Zunge und dem Geschmackssinn 😉
Aktivkohle Optimal 2-3 Stunden von der Einnahme von Mahlzeiten bzw. Nahrungsergänzungsmitteln entfernt. Verwendung nach Bedarf, aus meiner Sicht eher Phasen und tageweise (bzw. in geringen Dosen), speziell bei Belastung mit Myko- und Endotoxinen. Bindet alles ein bisschen. Unbedingt mindestens 1 Stunde Abstand zu Schilddrüsen-Hormonen und optimal 2 Stunden zu eigentlich allem.

Die Zubereitung von Modifiziertem Citrus Pektin (MCP)

Zubereitung von Modifiziertem Citrus Pektin (MCP): Am Abend 10-15 g Pulver in ein Schraubglas geben, zuschrauben, schütteln und über Nacht bzw. 2-3 Stunden warten. Vor dem Trinken immer noch mal kurz durchgeschüttelt.

MCP wird am besten als loses Pulver gekauft. Am Abend wird ein Schraubglas (660 ml – z.B. Sauerkraut- bzw. Gurkenglas) oder eine Flasche mit Schraubdeckel (0,7 bis 1,0 l – z.B. eine Milch- bzw. Tomatenpassata-Flasche)

  • mit lauwarmen bzw. ‘nicht ganz kaltem’ Wasser zu 3/4 gefüllt.
  • Dann werden 10-15 g MCP (am Anfang mehr, wobei 10 g aus meiner Sicht reicht) in das Glas oder die Flasche geben,
  • alles richtig fest zugeschraucht (Megawichtig!),
  • ordentlich geschüttelt und
  • über Nacht bzw. 2-3 Stunden, aber nicht im direkten Sonnenlicht, stehen gelassen.

Vor dem Trinken bitte noch mal kurz schütteln, so das sich alles von Boden löst, aufschrauben, Trinken, wieder zuschrauben, wegstellen. Das nebenstehend abgebildete Glas trinke ich in Etappen ca. 30 Minuten vor den Mahlzeiten – oder zwischendurch. Wichtig ist es, erst das Wasser in das Glas zu geben, dann das MCP dazu und nach dem Schütteln 2-3 Stunden zu warten, bis sich der Rest im Wasser auflöst.

Die Zubereitung von Zeolith (Bentonit)

Zubereitung vom Zeolith & Bentonit: 1-4 g in eine Tasse mit lauwarmen Wasser geben, mit einem Plastik- oder Porcelain-Löffel umrühren und schlückchenweise trinken – zwischendurch immer wieder umrühren.

Das Zeolith (ca. 1/2 – 1 TL, je nach dem und bitte in der Dosis langsam gesteigert) wird mit einem Keramik- oder Kunststoff-Löffel in eine Glas- oder Porzellantasse, welche ca. 0,3 Liter Wasser enthält, gegeben, umgerührt und schlückchenweise getrunken. Der Schluck wird optimaler Weise etwas im Mund gehalten – hin und her bewegt und dann geschluckt.

Vor jedem neuen Schluck wird noch mal kurz umgerührt.

Dabei wird ein Abstand von min. 1, besser 2 Stunden, zu den Mahlzeiten eingehalten und die Tasse in einer Sitzung gelehrt. Die Anwendung kann bis zu 2 mal am Tag erfolgen, bei Histamin-Schüben auch öfters und unmittelbar. Nach 2-8 Wochen Anwendung bietet sich in der Regel eine Pause an. Die Packungsbeilage ist zu beachten.

Ganz wichtig: Kein Metall bei der Zubereitung verwenden. Nicht bei Verstopfung oder ‘Hasenköttel-Stuhlgang’ verwenden.

Die Zubereitung von Aktivkohle, Chitosan und ZA³C-Binder

Zubereitung vom Aktivkohle / ZAC-Binder: In eine Tasse mit lauwarmen Wasser geben, umrühren und trinken. Ggf. mit etwas klarem Wasser nachspülen.

Die medizinische Aktivkohle (in der Regel ca. max. 1 g) & das Chitosan (1/2 bis 1 TL – ausprobieren), würde ich wie das Zeolith, mit einem Keramik- oder Kunststoff-Löffel in eine Glas- oder Porzellantasse mit ca. 0,3 Liter leicht warmen Wasser geben, umrühren und in einem Zug trinken. Optimaler Weise wird noch kurz mit klarem Wasser nachgespült. Im Bild nebenan ist dann mein eigener ZA³C-Binder abgebildet, der (neben anderem) auch (medizinische) Aktivkohle enthält.

Chitosan gibt es neben der Pulverform auch verkapselt oder als Pressling. Bei der praktisch einzunehmenden verkapselten Variante entfällt das Vermischen in der Tasse, wobei mir nicht klar ist ob es dann im Darm auch so gut wie in Wasser gelöst dispergiert (sich verteilt und alles benetzt). Es mag aber nicht jeder den leicht fischigen Geschmack und nach Rückmeldungen funktioniert auch die Kapselware einwandfrei. In jedem Fall nutze ich selber nur isländische Marken-Qualität – und kein Krustentierenabfall aus ggf. arg verseuchten Gewässern.

Welche konkreten Bindemittel nutze ich?

Es tummeln sich viele Produkte am Markt, keiner blickt da genau durch – die Preisspannen sind zudem teils “extrem”. Nachfolgend ist das aufgeführt was ich seit vielen Jahren konstant nutze bzw. mal genutzt habe:

  • Modifiziertes Citrus Pektin
  • Zeolith / Bentonit
    • Zeolith-Bentonit Versand (AT-Seite), 10% Gutschein: ZEOGUT
    • Wichtig: Von “No-Name Zeolith” würde ich Abstand nehmen. Oft ist es nicht fein genug mikronisiert und zudem ist fraglich ob Rückstandsanalysen stattfinden. Zudem scheinen nicht alle Zeolith-Vorkommen gleich gut geeignet in Bezug auf natürliche Kontaminationen. Das ist dann zwar billig bzw. “günstig” – aber nicht unbedingt effektiv oder gut.
  • Chitosan
    • z.B. NOW (500 mg, LipoSan ULTRA, mit 100 µg Chrom, 240 Kapseln) – Preislich die beste Variante, 5% Gutschein: HER2060
    • Wichtig: Von No-Name Chitosan würde ich Abstand nehmen. Entweder Chitoclear oder LipoSan, welche Produkte herstellen, die explizit für den menschlichen Verzehr gedacht sind.
    • Hinweis: Auf keinen Fall würde ich aktuell “Veganes Chitosan” aus “pflanzlicher Quelle” nutzen, da diese pflanzliche Quelle bei einem mir bekannten Markenprodukt letztendlich aus “Aspergillus Niger” gewonnen wird, also Schwarzschimmel. In wie weit hier nicht irgendwelche biologisch relevanten molekularen Reste im Produkt sein könnten kann ich nicht einschätzen und müsste eingehend recherchiert werden.


Hinweis: Der nächste kurze Abschnitt (-> weitere Links für MCP, Zeolith und Aktivkohle) ist nur für Freunde des Blogs lesbar.



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Mein Fazit

Ich selber nutze MCP und nachgelagert gerne Chitosan und Zeolith (als Mix aus 80% Zeolith und 20% Bentonit) seit Jahren ohne irgendwelche Probleme – bzw. habe ggf. weniger Probleme, weil ich diese Bindemittel nutze. Chitosan scheint gerade bei Belastungen mit Endotoxinen (im Darm) hilfreich zu sein und ist darüber hinaus auch noch ein Präbiotika. Das Potential Gallensäuren zu binden sollte nicht unterschätzt werden – darin befinden sich die Gifte, die über die Leber in die Galle ausgeschieden werden. Mit Aktivkohle habe ich weniger Erfahrung, folgere jedoch aus vielen Berichten hierzu, dass es effektiv ist.

Worauf ich noch einmal hinweisen möchte ist, das viel Chitosan auf jeden Fall den Stuhl etwas weicher und heller macht, wobei hohe Mengen an Zeolith eher zu festerem Stuhl bzw. Verstopfung führen (speziell wenn zu wenig getrunken wird). Dieses ist ggf. für Menschen mit Durchfall oder sehr hartem Stuhl (-> Hasenköttel) relevant, die hier unbedingt auf die Flüssigkeitszufuhr achten müssen. In solchen Fällen kann Chitosan dann die bessere Alternative sein. Das MCP war (aus meiner subjektiven Wahrnehmung) in diesem Hinblick eher neutral bzw. einer “geschmeidigeren” Stuhlkonsistenz förderlich.

Noch zwei Tipps: In jedem Falle sollte bei der Qualität der Bindemittel nicht gespart werden. Auch 99%+ Bio-Lebensmittel sind wichtig – um neues Gift erst gar nicht in den Körper zu ‘kippen’.

 


Links/Quellen

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