Fluor behindert die Jodaufnahme & mach Dumm – Vorsicht bei fluoridiertem Kochsalz und Zahnpasta

Zahnpaste und Fluor - Wie gut? Wie schlecht?

Zahnpaste und Fluor – Wie gut? Wie schlecht? Bildquelle: Wikipedia, Lizenz: CC-BY SA 3.0

Fluor? Ist das nicht das, was gut für die Zähne sein ‘soll’?

Ja, so wird es uns gesagt – aber das ist mal wieder ein sehr eingeschränkter (Tunnel-)Blick, weil andere Effekte von Fluor im Körper dabei ignoriert werden. Denn was dabei nicht gesagt wird ist, das Fluor, neben vielen anderen (neuro-) toxischen Wirkungen, u.a. auch die Aufnahme von Jod behindert, denn Jod und Fluor gehören beide zur Gruppe der Halogene (-> wie auch Brom, was als Flammschutzmittel in PVC verwendet wird). Das eine verdrängt das andere. Aber erst einmal die Themen:

  • Fluor macht Dumm – ab jeder Menge!
  • Fluor beeinflusst die Schilddrüse und den Jodhaushalt!
  • Fluor lagert sich in der Zirbeldrüse ein
  • Wie viel Fluor ist in der Zahnpasta?
  • Was bedeutet das jetzt – was sind denn schädliche Mengen‘ an Fluor?
  • Die Fluor-Bombe: Fluor-Zahngel
  • Fluor und Krebs – was könnte ein Wirkungsmechanismus sein?
  • Etwas Abhilfe? Kurkuma!

Hinweis: Da in der EU das Fluor hauptsächlich in Zahnpasta und Salz auftaucht und es (leider) immer noch Zahnärzte gibt, die so etwas empfehlen, liegt der Fokus dieses Artikels auf den Zahn-Themen um die Dramatik zu verdeutlichen.

Ganz am Ende des Beitrages, neben meinem Fazit, gibt es dann noch einen Nachschlag – also warum Fluor nicht nur Auswirkungen auf unser Hormonsystem, sondern auch noch auf den Zell-Metabolismus, insbesondere unsere Mitochondrien – und damit unsere Energieproduktion hat.

Fluor macht Dumm – ab jeder Menge!

Dieses ist das Resultat einer Meta-Studie des nationalen toxikologischen Programms (NTP) der USA [15]. Allerdings wurde diese Studie erst nach einem Gerichtsbeschluss, Kläger war das Fluoride Action Network [14][16] veröffentlicht. Aus dem Bericht geht hervor, das in 52 der 55 einbezogenen Studien eine erhöhte Fluoridexposition mit einer Verringerung des IQ von Kindern in Verbindung gebracht wurde. In der Meta-Analyse wurde ebenfalls festgestellt, dass kein sicheres Expositionsniveau bestätigt werden konnte, einschließlich der Exposition gegenüber Fluoridwerten, die in künstlich fluoridiertem Wasser vorkommen, was in der USA der Normalfall ist.

Meint: Es gibt keine sichere untere Menge. Jedes µg zählt!

Fluor ist so sehr oft in Speisesalz, Zahnpasta beigefügt, in vielen Ländern auch im Trinkwasser aus der Leitung. So hat die NTP-Studie eine große politische Dimension, weswegen Sie  anscheinend nicht veröffentlicht wurde und freigeklagt werden musste. So hat z.B. die US-Seuchenbehörde (CDC), entgegen allen schon lange verfügbaren Daten, noch 2015 die Fluoridierung von Trinkwasser als eine große Errungenschaft aufzählte [14]. Die CDC war auch in der C*-“Thematik” sehr verwickelt und hat dort ja auch weit und breit die experimentellen gentechnischen Behandlungen empfohlen.

Fluor beeinflusst die Schilddrüse und den Jodhaushalt!

In meinem Artikel zu Jod hatte ich Fluor kurz erwähnt, da Fluor die Jodaufnahme verhindert. Nun habe noch noch eine Studie gefunden die sich das mal mit dem Fluor und den Jod, den Zähnen und der Schilddrüse gemeinsam angeschaut hat. Ich erwähne dieses hier am Eingang, weil die Schilddrüsen-Hormone absolut fundamental für den Energiestoffwechsel sind. Aus der Studie [1] (deepl.com):

Fluorid und Jod sind beides Halogene. Das Fluorid, das negative Ion des Elements Fluor, kann das Jod im Körper leicht verdrängen, da es viel leichter und daher reaktiver ist. In der Tat ist die Aktivität eines der Halogene umgekehrt proportional zu seinem atomaren Gewicht. Mit anderen Worten, ein Halogen kann ein anderes mit einem höheren Atomgewicht verdrängen, nicht aber eines mit einem geringeren Gewicht, wodurch ein Fluorid-Schilddrüsen-Jod-Antagonismus entsteht, der wiederum zu einer Störung der Jodaufnahme führt. Fluorid ist ein universeller G-Protein-Aktivator/Inhibitor. Die Stimulierung bestimmter G-Proteine erfolgt durch die toxische Wirkung von Fluorid, wodurch die Aufnahme des aktiven Schilddrüsenhormons in die Zelle ausgeschaltet wird. Der Kontrollmechanismus der Schilddrüse ist beeinträchtigt. Die TSH-Ausschüttung aus der Hypophyse wird durch Fluorid gehemmt, wodurch die Schilddrüsenausschüttung verringert wird. Fluorid konkurriert um die Rezeptorstellen auf der Schilddrüse, die auf TSH reagieren, so dass dieses Hormon die Schilddrüse erreicht und weniger Hormon produziert wird (Wilson und DeEds 1940; Susheela et al. 2005).”

Was steht da? Letztendlich das Fluor das Jod verdrängt und durch seine toxischen Eigenschaften indirekt (als G-Protein Aktivator) in den Schilddrüsen-Kontrollmechanismus eingreift (-> Rezeptoren die auf TSH reagieren) und so Zellen weniger Schilddrüsenhormone aufnehmen. Tolle Wurst! Über die Reduktion der Jod-Aufnahme wird dann auch ein Baustein der SD-Hormonproduktion reduziert.

Wer weiß wie wichtig die Schilddrüse ist, wie schwer es ist Fluor wieder aus dem Körper zu bekommen, der weiß das dieses Schilddrüsen-, Neuro- und Zell-Toxin maximal schädlich ist und das eine Beimengung in Zahnpasta, Speisesalz und Zahn-Pflegeprodukten ein unfassbar lebensqualitätszerstörender Akt ist.

Fluor lagert sich in der Zirbeldrüse ein

Die Zirbeldrüse ist neben vielem anderen, einem Organ, das für die (Mit-)Steuerung von Melatonin, des circadianen Rhythmus, sowie FSH und LH (regelt u.a. die  Testosteron-Produktion) zuständig ist [12][13]. Aus einer Studie dazu [12]:

“By old age, the pineal gland has readily accumulated F and its F/Ca ratio is higher than bone.”

Ich schätze mal, dass das solch eine Anreicherung von Flour in der Zirbeldrüse (und anderen Organen) auch nicht so positiv für das Hormonsystem, also insbesondere auch die Regulation, ist.

Wie viel Fluor ist in der Zahnpasta?

Nach der DGE sollen ja 200 µg/Tag Jod zugeführt werden. Soweit so gut. In Zahnpasta sind jedoch bis zu 1500 ppm Fluor anzutreffen. 1500 ppm? Das sind 1500 µg (1,5 mg) Fluor pro 1 g Zahnpasta! In speziellem Zahngel sind sogar bis zu 12500 ppm enthalten, also 12,5 mg Fluor pro 1 g Gel. Wie viel davon wird verschluckt und/oder über die Mundschleimhäute aufgenommen? Ich wundere mich nicht, das immer mehr Menschen Schilddrüsenprobleme im Jod-Mangelland Deutschland haben. Die potentielle Flurzufuhr über die Zahnpasta ist schon mengenmäßig weit höher als die Jod-Zufuhr über die Nahrung und das jodierte Salz. Jedes Fluor-Atom verdrängt dabei Jod.

Was bedeutet das jetzt – was sind denn ‘schädliche Mengen’ an Fluor?

Was sind die schädlichen Mengen Fluor über die wir sprechen? Nach diesem Artikel in Referenz auf das US National Research Council (NRC) [4] sind dies:

Altered thyroid function is associated with fluoride intakes as low as 0.05-0.1 mg fluoride per kilogram body weight per day (mg/kg/day), or 0.03 mg/kg/day with iodine deficiency.”

Bei einem Erwachsenen mit 70 kg ist (nach der Studie) das kritische Maß bei 3,5 mg Fluor/Tag erreicht. Bei Problemen mit der Schilddrüse sogar schon bei 700 µg (bzw. weniger – siehe Originalstudie). Wo ist das Problem? Durch die normale Nahrung bekommen wir auch auf natürlichem Wege eine Fluor-Grundlast. Mittels fluorodiertem Salz und Zahnpasta werden dann wohl möglich die problematischen Werte überschritten.

Wie sich das mit den verschiedenen Fluorvarianten (u.a. Aminfluorid in bekannten Zahnpasta) und Ihrer Aufnahme über die Mundschleimhaut verhält – das habe ich leider auch in einer ausgedehnten Suche nicht heraus finden können. Einzig eine Studie [5] die nahe legt, das die (unerwünschte) Aufnahme von Fluor deutlich von der Art der Mundspülung abhängt. Daraus:

“The degrees of F absorption after one long-lasting water rinse (B) were 7.6 +/- 4.2% and with no water rinse after toothbrushing (C) 23.8 +/- 13.5%, respectively.”

Also so zwischen um 7,5% Fluor bei wirklich richtigem (und langem) Spülen und bis zu 40% Fluoraufnahme wenn nicht gespült (bzw. nur ausgespuckt) wird. Wie spülen Sie? Wie spült Ihr Kind?

Weitere Studien, die ich gefunden hatte, fokussieren sich primär auf die positiven Effekte in Bezug auf die Mineralisierung der Zähne – jedoch nicht auf die toxikologischen Auswirkungen, u.a. die Intelligenzentwicklung, den Hormonhaushalt und die Schilddrüse.

Die Fluor-Bombe: Fluor-Zahngel

Jetzt wird es noch mal krasser – aus einer Anleitung zur Verwendung und Dosierung eines Fluor-Zahngels:

In der Miniplastschiene ca. 3 g ***** Zahngel, entsprechend ca. 37,5 mg Fluorid

Im Löffelapplikator bis zu 8 g ***** Zahngel, entsprechend bis zu 100 mg Fluorid. Die Löffelapplikation ist ab dem 8. Lebensjahr angezeigt.

Mit der stumpfen Kanüle aus einer gefüllten Einmalspritze auf die Kauflächen und in die Interdentalräume applizieren (0,5 bis 1 g **** Zahngel, entsprechend 6,25 bis 12,5 mg Fluorid).

Wie viel von dem Fluor wird dann sogar direkt verschluckt bzw. Transdermal über die Mundschleimhaut aufgenommen? Das möchte ich gar nicht wissen… selbst wenn es nur 10% sind, dann sprechen wir hier über ca. 3-10 mg Fluor bei den erstgenannten Applikationen – weil ja die Schienen und Applikatoren meist mehrere Stunden im Mund bleiben.

Fluor und Krebs – was könnte ein Wirkungsmechanismus sein?

Der ehemalige Zahnarzt und Neurochirurg Dr. Jack Kruse bei Min 10:05 zu der Wirkung von Fluor [7]:

“Fluoride does not cause cancer – it has a high dielectric point that blocks water semi-conduction – and if you block water semi-conduction then you can not make energy efficiently – when you can not make energy efficiently it ruins cell signalling – and thats what causes cancer – its called a proximate cause effect”.

In einem weiteren Beitrag von Ihm führt er dann die Details aus. Hier nur ein paar Ausschnitte:

“The dipole nature and propensity for hydrogen bonding is why water has an unusually high dielectric constant of 78 at room temperature. Fluoride lowers this number.”

und weiter:

“When water is inside a cell, its dielectric constant varies over a large range and seems to be controlled by the specific ratio’s of ROS/RNS signals released from the cytochromes in mitochondria. This links it directly to its ability to affect the light polarization within the cell photoelectrically. Fluoride is a dielectric blocker in cell water and is associated with calcium efflux in the pineal gland because it discharges voltages that can be stored in water’s hydrogen bonding network in CSF.”

und:

“A dielectric blocker, like fluoride, discharges the DC current that is normally stored in cell water and the extracellular water around cells. In this way, fluoride, lessens the battery capacity of water.”

Alles klar? Mir noch nicht ganz. Soweit ich es verstehe hat es mit der Energieproduktion in unseren Mitochondrien zu tun, in welchen Fluor die Leitfähigkeit von Wasser stark senkt – und somit die Effizienz negativ beeinflusst. Insofern ist es nicht die Toxizität als Stoff der das Problem darstellt – sondern die Toxizität im Sinne der Verminderung der Energieproduktion (ATP) und den daraus entstehenden Nebeneffekten (… Krankheit & Tod und so).

Nachtrag: Hier noch ein 45 Min. Video von Dr. Kruse zu dem Thema Fluor [11].

Etwas Abhilfe? Kurkuma (Curcumin)!

Zum Schluss noch was positives: Aus einer Studie über die positiven Effekte von Kurkuma: “Curcumin attenuates neurotoxicity induced by fluoride: An in vivo evidence” [8], welche in einem Artikel über die Schädlichkeit von Fluor verklink ist auf den Dr. Kruse hinweist, möchte ich nur zwei Zitate anführen:

“Our study thus demonstrate that daily single dose of 120 ppm F result in highly significant increases in the LPO [lipid peroxidation, i.e. brain rancidity] as well as neurodegenerative changes in neuron cell bodies of selected hippocampal regions,”

also das nur 120 µg Fluor ausreichen im die Fettsäureoxidation signifikant zu erhöhen und neurodegenerative Veränderungen in Neuronen zu bewirken, sowie:

“Supplementation with curcumin significantly reduce the toxic effect of F to near normal level by augmenting the antioxidant defense through its scavenging property and provide an evidence of having therapeutic role against oxidative stress mediated neurodegeneration.”

Meint, dass das Curcumin in Kurkuma die negativen Effekte von Fluor signifikant reduziere. Allerdings sollten solche Ergebnisse im Kontext des Vergleiches mit anderen Maßnahmen gesehen werden. Kurkuma in die Speisen zu geben ist für mich in jedem Falle eine gute Idee – auch aus vielen anderen Gründen.

Mein Fazit?

Dazu ziehe ich einfach mal die die eingangs erwähnte Studie [1] heran, welche im Fazit schreibt das die ganze Fluoridierung von Wasser (u.a. USA), Salz, etc. zu hinterfragen ist:

“The results of this study question the validity of the fluoridation of drinking water, milk, fruit juices, and salt by public health authorities and also the step taken to prevent ill effects of excess fluorine and iodine deficiencies in endemic fluorosis areas.

Also 1:1 mit meinen Überlegungen. Aber das verwundert nicht – wurde doch bis in die 1970er Fluor zur Behandlung von Schilddrüsenüberfunktion eingesetzt, wobei Dosen um 2-3 mg/Tag deutliche Effekte erzielt haben. Aber auch andere Forschungsergebnisse stützten dies [2] und wenn es denn nur das wäre… für die (Intelligenz-)entwicklung von Kindern ist Fluor auch nicht gerade förderlich [3]. Eine ganz neue Studie aus 2017 vertieft die Diskussion der toxischen Effekte von Fluor und schließt im Fazit damit, das ein Mangel an Fluor nicht das Problem schlechter Zähne & Co. sei. So könne Fluor eine fortgeschrittene Karies nicht heilen und die Sicherheit von Fluor sei gering. Bei Kindern käme es zudem oft zum verschlucken von Fluor haltiger Zahnpasta, da diese meist aromatisiert sei [9]. Nicht gut… und wer noch viel mehr zu Fluor wissen möchte, dem empfehle ich einen sehr langen Artikel von Gary Null [10].

Der Wahnsinn im Quadrat ist dann Jodsalz mit Fluor….

Achtung: Glasinomer-Zement & Amalgam

Teile der Zahnärzteschaft haben dann auch noch solche altertümlichen Dinge wie Amalgam (also Quecksilber) drauf , was ja in Deutschland immer noch ‘Kasse-Standard’ ist. Bitte tut euch das nicht an! Wenn Quecksilber außerhalb des Mundes toxischer Sondermüll ist – wo die Menschen mit den Schutzanzügen kommen – dann wird das ganze im Mund nicht magisch ungiftig. Säuren, Abrieb & Co. setzten auch dem Amalgam im Zahn ordentlich zu und so kommt das Zeug Stück-für-Stück in den Körper und richtet dort über die Jahre teils dramatischen Schaden an.

Auch die Amalgam-Alternative Glasinomer-Zement ist ggf. nicht ohne – und enthält ordentlich Fluor. Dieser wird gerne bei Kindern verwendet um Lücken in den Milchzähnen zu füllen – teils aber auch im Implantate & Co. einzusetzen. Mein eigener Allergie-Test in Bezug auf dieses Dental-Material ist denn auch ‘positiv’ ausgefallen – also das mein Immunsystem das nicht mag.

Noch ein paar Gedanken zum Jod-Mangel bzw. der Schilddrüsen-Unterfunktion

Mir wird langsam transparent, warum für einige Menschen wohl relative hohe Dosierungen an Jod relevant scheinen. Ich schließe da auf eine hohe Belastung an im Körper vorhandenem Fluor (und Brom), was die Aufnahme von Jod hemmt. Und wenn der Großteil der Bevölkerung zwei mal täglich über Zahnpasta & Co. noch neue Mengen an Fluor zugeführt – dann ist es für mich (gar) kein Wunder, das es im Jodmangel-Land Deutschland so viele Erkrankungen der Schilddrüsen gibt.

Aber Hauptsache die Zähne sind in Ordnung! 😉 Wobei es hier auch sehr verschiedene Meinungen gibt – also worin die Ursache für Probleme mit der Mineralisierung von Zähnen & der Parodontose begründet liegen. Ich sagen nur: Vitamin D3 + K2 ggf. Bor sowie generelle Gesundheit des Magen- und Darmtraktes [6].

 


Quellen:

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