Neues Jahresvideo von Dr. Greger (Nutritionfacts.org)
Seit gestern ist das Jahres-Vortragsvideo für 2016 von Dr. Greger (Buch: How not to die) der die Webseite nutritionfacts.org betreibt online.
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In diesem Video rekapituliert Dr. Greger einen Best-Of seiner letzten 4 Jahre – die häufigsten Todesursachen und Ihre ebenfalls häufigsten Ursachen – und wie das ganze aus seiner Sicht zu verhindern ist. Es ist faktische eine Videozusammenfassung vom ersten Teil seines neuen Buchs “How not to die”.
Pflanzliche Ernährung besser für alle Krankheiten? Ja!
Sehr schön ist wie er aufzeigt das eine rein pflanzliche Ernährung in allen Fällen hilft: Faktisch alle! – also zu heilen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Insbesondere im Falle von Krebs macht er das sehr anschaulich. Wo das Blut eines Fleischesser kaum Krebshemmende Eigenschaften besitzt ist das bei einem reinen Pflanzenesser dramatisch unterschiedlich: Sogar soweit, das z.B. Hodenkrebs bei einer Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung geheilt werden kann. Und Chemo? Naja… nach diesem Artikel im Spiegel ist das eher eine seelische Beruhigung etwas (aber nicht das richtige) getan zu haben. Chemo hat in den meisten Fälle keine nachgewiesen lebensverlängernde Wirkung – macht aber das Restleben in dem meisten Fällen definitiv beschissener.
Auch schön das Greger aufzeigt, das 50% von langjährigen Diabetes-II Patienten bei einer Umstellung auf eine rein pflanzliche Ernährung nach ca. nur 2 Wochen auf Ihre Insulinspritzen verzichten konnten – und alle anderen über 50% weniger Insulin benötigten.
Warum spiegeln die Ernährungsempfehlungen das nicht wieder?
Die ‘Wissenschaft’ weiß das… bzw. die Daten & Studien sind vorhanden. Aus meiner Sicht stehen dem jedoch anderweitige (wirtschaftliche) Interessen entgegen und versuchen die Fakten zu verwässern bzw. Kontroversen in den Medien zu schüren – die gar keine mehr sind – um die Menschen zu verwirren. Teils basieren die irrigen Empfehlungen, welche viele Organisationen aussprechen (u.a. auch die DGE) auf der Idee, das wenn Sie eine Ernährung mit (sehr) wenig Fleisch, Milchprodukte und Eiern propagieren würden, meinen das diese Empfehlungen dann von der Bevölkerung gar nicht angenommen werden würden.
Insofern ‘empfehlen’ viele Organisationen einen Teil an Tier- und insb. Milchprodukten mit der Idee, das die Vorschläge dann für mehr Menschen zugänglicher werden. Das ist für mich jedoch das das gleiche wie zu sagen: 2 Packungen Zigaretten am Tag sind ungesund – eine halbe Packung Zigaretten ist aber noch o.k. Dabei ist jede einzelne Zigarette ungesund – und die Menschen beruhigen sich dann mit der Illusion das Sie ja alles machen was empfohlen wird – und das schon das optimale sei… weit gefehlt.
Dadurch das z.B. die DGE auch Fleisch und insb. Milch empfiehlt – galten selbst für mich diese Dinge lange als “Gesund” – und auf keinen Fall als schädlich. Das schlimme aus meiner Sicht: Es wird nicht einmal mit einem ‘*’ (Sternchen) und zugehörigem Kleingedrucktem darauf hingewiesen, das es viel besser wäre sich vorwiegend pflanzlich zu ernähren und insbesondere auf die Milchprodukte zu verzichten.
Ärzte als Vorbilder auch ein Problem?
Durchaus, denn wie sollen z.B. rauchende, übergewichtige oder Milchprodukt essende Ärzte Ihren Patienten authentisch empfehlen genau das alles nicht zu tun? Ggf. suchen auch diese Ärzte (wie viele andere Menschen) auch gezielt nur nach entsprechenden ‘Studien’ oder Ausreden um Ihr Handeln zu begründen bzw. nicht zu ändern – und blenden so alle anderen Informationen aus?Ärzte sind ja nicht automatisch keine besseren Menschen und sind von den selben Mustern, Erfahrungen, Sorgen, Nöten und Suchten wie alle anderen Menschen auch.
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