Salat (Rohkost) frisch auf der Arbeit zubereiten

In diesem Artikel geht es darum den Salat bzw. die Rohkost auf der Arbeit zuzubereiten – also zu schneiden.

Warum? Das hat mehrfache Gründe. Eines ist oft der Zeitmangel am morgen. Es ist einfacher eine Tomate, etwas Salat, ein paar Stangen Sellerie, eine Rote Beete, ein paar Möhren, ein Kohlrabi, eine Teil einer Gurke, Petersilie, Basilikum, etc. einzupacken und auf der Arbeit zu schneiden – als alles früh morgens zu erledigen. Auch würde durch das frühe schneiden am morgen der Blattsalat freudig dahin“oxidieren” Frisch gemacht schmeckt auch besser!

Ein weiterer großer Vorteil ist, das das Schneiden des Salates im Stehen (z.B. an einer Theke) eine gute motorische und geistige Abwechselung, insbesondere bei Büroarbeit am PC, bietet.  Gerade dies kommt im Arbeitsalltag oft zu kurz.

Was brauche ich dazu auf der Arbeit?

Alles was zumindest ich je gebraucht hatte ist auf dem Bild zu sehen:

  • ein Schneidbrett (optimal aus Holz, z.B. Bambus)
  • ein kleines Bund (bzw. Gemüse-)Messer
  • ein großes Messer – hier ein Santoku
    • aber auch Chef oder japanisches Nigiri sind sehr gut geeignete Messer
  • einen Sparschäler (z.B. für Karotten, Rote Beete).

Optimalerweise dann auch noch einen Kühlschrank in dem das verstaut werden kann das nicht gebraucht wurde – oder sogar der Wochenvorrat. Auch ist es praktisch das tägliche Gemüse morgens dort hinein zustellen – wenn der Kühlschrank sauber ist und keine Fleischprodukte in Ihm sind (-> Verkeimungsgefahr). Alternativ kann alles bzw. die Reste für den nächsten Tag in eine große Schale mit Clip-Deckel getan werden.

Weitere Tipps?

InstantPot Gesamtansicht

InstantPot – der Dampfdruckkochtopf für Hülsenfrüchte & Co.

Ich nehmen mir immer noch etwas vorgekeimte Sprossen und z.B. vorgekeimte bzw. gekochte Hülsenfrüchte (z.B. Linsen oder Kichererbsen) mit. Das ist eine gute Proteinbeilage, muss nicht (unbedingt) erwärmt oder gekocht werden & schmeckt total lecker.

Anstatt Öle zu nutzen ich oft ein paar (Wall-)Nüsse oder Sonnenblumenkerne bei. Alternativ streue ich etwas gemahlene Lein- oder Hanfsamen über den Salat. Das mache ich, damit fettlöslichen Vitamine später besser aufgenommen werden können. Auf keinen Fall bedarf es dafür großer Mengen von (raffinierten) Ölen wie z.B. dem ‘gutem’ Olivenöl. Alternativ können dem Salat einfach ein paar ganze Oliven beigelegt werden. Rein vom ‘Kostenoptimierungsaspekt’ ist ein bisschen natives Olivenöl für mich auch o.k., da Nüsse und Oliven nicht gerade preiswert sind.

Als weitere (Kohlenhydrat-)Beilage bietet sich z.B. gekochter (Vollkorn-)Reis, Hirse, Haferflocken mit heißem Wasser (Schnell zubereitet) oder Polenta (Maisgriess) an. Den Maisgriess wie auch die Haferflocken einfach in eine Tasse tun und mit kochendem Wasser aufgießen und verrühren, dann 5-8 Min. warten. Die Tasse sollte vorher mit heißem Wasser ausgespült werden, so das Sie schon möglichst warm ist. Natürlich kann auch etwas Brot dazu gegessen werden.

Achtung: Einige Menschen sind gegenüber Lektinen (Antinährstoffen) sehr empfindlich – für diese ist ggf. Vorsicht beim rohen (auch gekeimten) Verzehr von Linsen & (insbesondere) Kichererbsen sowie den meisten Nachtschattengewächsen (Tomate, Paprika, Aubergine, etc.) geboten. Auch Mais, glutenhaltige Getreide (speziell Weizen) können teils Probleme machen. Diese Menschen sind ggf. gut beraten die Verträglichkeit solcher Gemüse, Legumen und Getreide zu testen bzw. diese vorher zu Kochen (z.B. im Instant-Pot bei 110 oder 120 Grad).

Was gibt es noch zu beachten?

Eigentlich nichts – ausprobieren was schmeckt, mit der Jahreszeit und den Angeboten die Salate und Gemüse wechseln und alles genießen.

Ganz wichtig: Möglichst nicht vor dem Bildschirm oder PC essen. Am besten einen schönen (und ruhigen) Platz am Fenster oder noch besser auf einer Bank draußen suchen und beim Essen entspannen un die Gedanken beim Essen und Kauen lassen.

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