Hormonsystem Teil 5: Die Funktionen, Überschuss- & Mangel-Symptome der Steroid-Hormone
In diesem 5ten Teil der Hormon-Serie möchte ich kurz auf die Aufgaben und der Symptome bei Mangel bzw. Überschuss der einzelnen Steroid-Hormone eingehen.
Aus den nachfolgenden Auflistungen wird sicher schnell erkennbar, dass die einzelnen Hormone und Prohormone (-> Vorläufer-Hormone wie z.B. Pregnenolon) für ziemlich viel im Körper mit-verantwortlich sind.
Ich beschränke mich in diesem Artikel auf eine kurze Auflistung – alles an ‘mehr’ würde in ein Buch ausarten. Insofern gebe ich auch keine Referenzen an und verweise auf “die Fachliteratur” und das ‘Wikipedia-Wissen’ zur Einführung. Zwar ist nicht immer alles in der Wikipedia ganz richtig, jedoch sind die physikalischen und rein biochemischen (unpolitischen) Themen in der Regel (noch) o.k.
Allerdings muss bei den (Steroid-) Hormonen bereits aufgepasst werden, also in (Fach-) Literatur & Wikipedia, da mit (pharmakologisch modifizierten) Hormon(derivat)en viel Geld verdient wird, mit den bioidentischen, die nicht patentierbar sind, nicht. Unser Körper braucht aber keine Derivate, sondern “the real stuff”. Die Derivate hingegen verursachen viel Probleme, was beim Studium von PubMed & Co. schnell klar wird. Deswegen haben Hormon-Ersatztherapien teils einen schlechten Ruf und auch Ärzte bringen das mit “den Hormonen” durcheinander, weil bei Nebenwirkungen nicht zwischen bio-identisch und (synthetischen, verändertem) Derivat unterschieden wird.
Hier nun die Liste der Hormone zu denen ich etwas schreiben werde:
- Pregnenolon – Das “Ur-Steroid-Hormon” bzw. die Mutter der nachfolgenden Hormone
- Progesteron – Megawichtig für die Cortisol-Achse, Testosteron + Estradiol
- Cortisol – Der Masterregulator für Immunsystem, Glukose-Stoffwechsel und Stressreaktion
- DHEA – Der Partner des Cortisols
- Östradiol – Das “weibliche” Hormon
- Östriol – für die Schleimhäute
- Östron – Das Speicherhormon
- Testosteron – nicht nur für Männer!
- DHT – Bitte nicht zu viel davon!
Was ich hier auch noch mal anmerken möchte: Vergleicht einmal die Mangelsymptome bei Progesteron, Östradiol und Cortisol mit den Nebenwirkungen der Anti-Baby-Pille bzw. Hormonspirale (-> Hormonderivate!). Ihr werdet Bauklötze staunen!
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Inhaltsverzeichnis für den Schnellzugriff
Pregnenolon – Das “Ur-Steroid-Hormon” bzw. die Mutter der nachfolgenden Hormone
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- Aufgaben:
- Basishormon für andere Steroid-Hormone
- Gedächtnisleistung
- Lernfähigkeit
- Schutz des Myelinmantels der Nervenzellen
- Mangelsymptome:
- Im Kindesalter Wachstumsprobleme
- Schwache Gedächtnisleistung
- Müdigkeit
- Trockene Haut
- Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen (so viel zu unnötigen Gelenk-OP’s…)
- Folgeprobleme durch “Grundstoff-” Mangel für die anderen Hormone
Der letzte Punkt ist dann auch der für mich wichtigste!
Progesteron – Megawichtig für die Cortisol-Achse, Testosteron + Estradiol
Wird bei der Frau (geschlechtsreif bis zur Menopause) zyklisch ausgeschüttet – beim Mann wohl eher konstant. Als direkter Vorläufer von Cortisol aus meiner Sicht elementar wichtig. So sind viele Syptome eines Progesteron-Mangels auch eher Symptome eines Cortisol und oft auch Aldosteron-Mangels. Bei Frauen kann zudem ein “relativer” Progesteron-Mangel bestehen, weil das Verhältnis zwischen Progesteron und Estradiol nicht stimmt, bzw. das Estradiol dominiert.
- Aufgaben:
- Vorbereitung der Gebärmutter-Schleimhaut für eine Einnistung der befruchteten Eizelle (-> Fruchtbarkeit)
- Schutz vor Brustknötchen und Gewebeveränderungen in der Brust
- Wirkt auf die Verminderung von Myomen in der Gebärmutter und Zysten in den Eierstöcken, sowie Endometriose
- Starkes natürliches Antidepressivum!
- Abbau von Fett zur Energienutzung
- Strafft das Bindegewebe, fördert den Knochenaufbau
- Verbessert Stressmanagement
- Verbessert den Stoffwechsel und die Verwertung der SD-Hormone
- Stärkung der Libido
- Verbesserung der Gedächtnisleistung
- Mangelsymptome:
- PMS
- Endometriose
- Zwischen- und Schmierblutungen, verkürzte Zyklen, sehr starke Blutungen bei Frauen
- Myome in der Gebärmutter, Zysten in der Brust oder Eierstöcke
- Angeschwollenes Gesicht, Hände, Füße, Wassereinlagerungen
- Starkes Schwitzen
- Verändertes Schlafverhalten: Müdigkeit und / oder Schlafstörungen (-> Siehe Cortisol)
- Haarausfall, stumpfere trockene Haare, Kopfhautjucken, trockene Haut
- Verminderte Libido
- Störungen der SD-Tätigkeit (-> Siehe Cortisol)
- Morgenübelkeit, Schwangerschafts-Übelkeit, Fehlgeburten, Wochenbettdepressionen
- Depressive Verstimmungen, Manifeste Depression, Reizbarkeit (-> Cortisol)
- Wichtige Überschuss-Symptome:
- Empfängnis und Kinderwunsch können blockiert werden
- Verschärfung der Hitzewallungen
- Umwandlung in Östrogene und Androgene mit den entsprechenden Symptomen
Ganz wichtig: Wird Progesteron ergänzt, dann muss regelmäßig mit dem gesamten Steroidhormonen kontrolliert werden – da es auch ein Prohormon ist.
Cortisol – Der Masterregulator für Immunsystem, Glukose-Stoffwechsel und Stressreaktion
Cortisol hat ein zirkadianes Ausschüttungsmuster: Morgens hoch, über den Tag dann sinkend. Dieses sollte beim Messen über die Blutwerte immer beachtet werden (bis 8 Uhr morgens). In Teil 3 hatte ich ja schon einiges zu Cortisol geschrieben.
- Aufgaben:
- Taktgeber, gibt z.B. den Impuls aufzuwachen (Ausschüttung morgens am größten!)
- Das ‘Stresshormon’ (-> geht bei Stress hoch -> Chronisch: NNS)
- Blutzuckerregulierung (-> sagt Zellen das Glukose in ATP gewandelt werden soll)
- Blutdruckregulierend (-> Gefäßstellung)
- Stark entzündungshemmend und Immunsystem-Modulierend
- Beruhigt den Sympathikus: Reduziert Adrenalin bei übermäßigem Stress -> gleich aus.
- Mangelsymptome:
- Stressintoleranz
- Schnelle Erschöpfung (-> CFS)
- Depressionsähnliche Zustände
- Angriffslustigkeit, Aggressivität, überschießende Reaktionen in Stresssituationen
- Lärm- und Geräuschempfindlichkeit
- Neigung zu Allergien, Ekzemen, asthmatischen Problemen & Erkältungen
- Heißhunger auf Süßes oder Salziges
- Feuchte Hände und Fußsohlen
- Gesteigerte Schmerzempfindlichkeit
- Diffuser Haarausfall
- Höhere Entzündungsbereitschaft
- Schwierigkeit morgens aufzuwachen
- Energieloch am Morgen und gegen 15-17 Uhr
- Schlafprobleme (bei zu wenig und zu viel)
- Adrenalinüberschuss als Kompensation
- Gedächtnisprobleme in Stresssituationen
- Vitiligo und Hyperpigmentierung
- Wichtige Überschuss-Symptome:
- Adipositas, Neigung zur Wasser + Fetteinlagerung, Gewichtszunahme im Bauchbereich
- Nervosität und das Gefühl des Getrieben seins, Angstzustände
- Bluthochdruck
- Herzklopfen
- Einschlaf- und Durchschlaf Probleme
- Übermäßiges Schwitzen
Ach ja, ganz wichtig: L-Thyroxin erhöht den Glucocorticoidbedarf! Deswegen steht auch im Waschzettel der SD-Hormone, das die Nebenniere, vor Gabe der SD-Hormone, gecheckt und ggf. behandelt werden muss. Ansonsten kann es bei latenten Cortisol-Problemen bei Gabe von SD-Hormonen zu einer Cortisol-Mangel kommen. Eine SD-Unterfunktion kann also auch eine Reaktion der Hypothalamus & Hypophysen-Regulation sein, den Körper zu schützen!
DHEA – Der Partner des Cortisols
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- Aufgaben:
- Prohormon, dadurch Einfluss vor allem auf die gesamte Androgen-Achse (-> männliche Hormone).
- Gegenspieler des Cortisols, Indikator für Stress
- Antioxidative Wirkung (HDL, LDL-Oxidation)
- Entzündungshemmend, wichtig für Immunsystem & Autoimmunkrankheiten
- Verlangsamt Alterung
- Steigert Insulinempfindlichkeit der Zellen
- Verlangsamt den Knochenabbau (-> über Mangel an Testo und Östradiol)
- Psychisches Wohlbefinden (steigert Serotoninspiegel)
- Beeinflusst Sexualität
- Mangelsymptome:
- Trockenes, glanzloses Haar
- Trockene, dünne Haut, Cellulite
- Augen glanzlos, trüb
- Verringerung von Körper-, Scham-, und Achselbehaarung
- Ansteckungsanfälligkeit
- Geringe Stress-Toleranz
- Gefühl der Unsicherheit, Angst, Traurigkeit
- Mangelnde Libido (-> Vorläufer von Testosteron, Estradiol)
- Leichter Schlaf, wenig / keine Träume, reduzierte Rem-Phasen
- Wichtige Überschuss-Symptome:
- Etwas verstärkter Haarwuchs im Gesicht vor allem bei Frauen (-> Vorläufer von Testosteron)
- Palpitation (unregelmäßiger Herzschlag)
- Reizbarkeit, erhöhte Erregbarkeit
- Schlaflosigkeit
- Bei erhöhtem Synthetisieren von DHT: Ausgedünntes Kopfhaar. Neigung zur Akne
Estradiol / Östradiol – Das “weibliche” Hormon
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- Aufgaben:
- Weiblich Geschlechtsprägend, Wachstum der Geschlechtsorgane & Stimmlage
- Knochenaufbau, Wachstum & Bildung
- Fördert den Fetteinbau und bildet typisch weibliche Figur
- Essentiell für das Wachstum der Gebärmutter-Schleimhaut im Rahmen des Zyklus
- Steigert die Bildung von Gerinnungsfaktoren
- Mitverantwortlich für Umgang mit Natriumchlorid und Wasser sowie deren Rückhaltung
- Mangelsymptome:
- Vermehrtes Schwitzen, Hitzewallungen, Nachtschweiß
- Erhöhtes Osteoporose-Risiko
- Konstante Erschöpfung über den ganzen Tag, Energieverlust
- Trockene, faltige, juckende Haut
- Dünner werdendes Kopfhaar, Haarausfall
- Vermehrte Gesichtsbehaarung (Testosterondominanz)
- Verminderte Fruchtbarkeit
- Schlafstörungen
- Tendenz zu depressiven Verstimmungen, Stimmungsschwankungen
- Bei der so-genannten Östrogen-Dominanz bzw. Überschuss (im Verhältnis zu Progesteron):
- Wassereinlagerungen
- Vermehrtes Fettgewebe (Hüfte, Bauch, Oberschenkel), Konturverlust Taille-Hüfte, Übergewicht, Völlegefühl
- Zwischenblutungen
- Hemmt die Aktivität der SD, kann zu einer Unterfunktion führen
- Schwellungen (Augenlider, Zunge)
- Kopfschmerzen, Migräne
- Erhöhtes Risiko für Brustkrebs
- Hypertonie (Blutdruck)
Östradiol sollte also eher in einem guten Korridor liegen, auch und vor allem im Verhältnis zu Progesteron – nicht zu niedrig, nicht zu hoch – und wichtig – Typgerecht bei der Frau – aber auch Zyklusabhängig!
Estriol / Östriol – für die Schleimhäute
Ist das Mega-Schleimhauthormon. Trockene Scheide & Co.? Das ist meist ein Östriol-Mangel!
- Aufgaben:
- In der Schwangerschaft vorherrschendes Hormon, zusammen mit Progesteron
- Schleimhaut-Hormon (Nase, Augen, Mund, Gelenke, Magen, Darm…)
- Ausgleichender Faktor im Innenverhältnis der Östrogenarten ca. 20:80 (Östriol:Östradiol)
- Mangelsymptome:
- Trockene, überempfindliche Schleimhäute
- Schmerzhafter GV
- Gelenkschmerzen
- Infektionen im Genitalbereich
- Ausbleibende Schwangerschaft
- Augenentzündungen, trockene Augen
- Erhöhtes Risiko von Brust- und Gebärmutterkrebs
- Bei Männern: Prostata-Vergrößerung oft in Verbindung mit Testo-Mangel und DHT-Erhöhung
- Erhöhte Aromatase-Tätigkeit durch hohes DHT (-> auch bei Progesteron-Mangel)
Hinweis: Einen Überschuss gibt es fast nicht!
Östron – Das Speicherhormon
Ist hauptsächlich ein Speicherhormon und wird direkt über DHEA im Knochen gebildet. Nach der Menopause fällt Östron nicht so stark ab, wie Östradiol und kann dadurch bis zu einem gewissen Grade den Abfall der anderen beiden Östrogene kompensieren bzw. wird in Estradiol gewandelt und umgekehrt.
Testosteron – nicht nur für Männer
Ist das “Männer-Hormon”, was bei vielen Männern heutzutage schon in den besten Jahren recht knapp ist. Die Bandbreite der Werte ist schon in den jugendlichen Jahren sehr groß [1] – und im Alter werden diese aus meiner Sicht nicht besser. Heutzutage gibt es ja immer mehr Plaste-und Anti-Baby-Pillen-Vermüllung der Umwelt – und all diese Stoffe sind Hormonsystem-Disruptoren und treiben die Verweiblichung durch Ihre ‘östrogene Wirkung’ an.
- Aufgaben:
- Männlich Geschlechtsprägend
- Muskelaufbau
- Fettabbau
- Libido / Errektionszentrum
- Fruchtbarkeit (Synthese der Spermien)
- Stärkt Kollagenaufbau der Haut
- Stimuliert die Talgproduktion sowie das Haarwachstum
- Stärkt die Knochendichte (-> regt Osteoblasten an)
- Stärkt die Psyche und das Selbstbewusstsein (-> Energiegeber)
- Sorgt für eine ausreichende Anzahl an Gefäßreparaturzellen (-> Gefäßschutz)
- Mangelsymptome:
- Muskelschwäche
- Mangel an Selbstbewusstsein, Ängstlichkeit, aber auch Aggression, Energielosigkeit
- Bindegewebeschwäche, Cellulitis, Krampfadern
- Schwächezustände, abnehmende Leistungsfähigkeit
- Depressive Verstimmungen
- Abnahme der Knochendichte
- Blasenschwäche, Blasenvorfall, Gebärmutter-Vorfall
- Prostatavergrößerung, Verminderung der Spermienproduktion, Nachlassen der Libido, Potenzstörungen
- Verminderter Bartwuchs
- Herzschwäche, Herz-Rhythmus Störungen, erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt
- Wichtige Überschuss-Symptome:
- Vermännlichung bei Frauen
- Ausbleiben der Regelblutung
- Tiefe Stimme bei Frauen
- Haarausfall
- Vermehrte Körperbehaarung
- Unerwünschte Gesichtsbehaarung (insb. Frau)
- Akne
DHT – Bitte nicht zu viel davon!
Ist die biologisch aktivste Form von Testosteron, wobei 99% an SHBG gebunden sind. Regulierende Faktoren eines DHT Überschusses (5-α-Reduktase) sind dann u.a.: Genug Vitamin D (besetzt entsprechende Rezeptoren), genug Zink (hemmende Eigenschaft auf Enzymtätigkeit), optional Sägepalme (u.a. bei Männern) sowie Ausdauersport (3 * Wöchentlich 45 Minuten) und genug Progesteron!
Zu viel DHT macht z.B. eine:
- Vermännlichung von Frauen,
- unterstützt Gebärmutterkrebs und Prostatabeschwerden
- befördert Haarausfall auf dem Kopf – aber Haarwuchs am Körper
- uvm.
Die Feinheiten die es hier zu beachten gibt sind jedoch mannigfaltig. So kann ein Haarausfall auch an zu wenig Eisen liegen oder an anderen Fehlstellungen im Hormonhaushalt. Deswegen ist es auch Sinnvoll wirklich “alles” zu Messen – also die grundlegenden Blut- und Hormonwerte.
Mein Fazit
Das Kapitel der Steroid-Hormone ist aus meiner Sicht noch unverstandener als das der Schilddrüse. Was hier bei Frauen alles mit Anti-Baby-Pille & Co. angerichtet wird – und dass es z.B. für Männer faktisch kein Progesteron auf Rezept gibt – ist aus meiner Sicht ‘eigentlich’ unfassbar. In den USA ist das alles frei erhältlich, bei uns in Deutschland darf man dagegen ‘in Würde altern und schleichend sterben’. Mir zeigt es nur, das es ggf. nicht gewünscht ist, das die (bzw. zu viele) Menschen Gesund ‘alt’ werden…
Wer dem Thema der Steroid-Hormone nachgehen mag, der startet am besten mit Teil 1 dieser Serie und misst einmal die Steroid-Hormonwerte im Blut – nicht im Speichel. Alles zu interpretieren ist leider nicht einfach und die meisten Therapeuten ‘checken’ das alles leider nicht komplett, und das ganze mit “!” wenn es um Frauen geht.
Ich selber kenne auch nur einen kompetenten Menschen, welcher alles in Teil 1-5 geschriebene (und viel mehr) einer sehr großen Tiefe durchblickt – inklusive einiger ‘abgefahrener’ Dinge wie kryptisches AGS & Co. Ohne diesen Menschen währe ich heute nicht da wo ich bin und ohne diesen Menschen würde es diese Hormonserie nicht geben. Einen Kontakt kann ich bei ernsthaftem Bedarf hier vermitteln.
Was mich jedoch sehr nachdenklich macht: Wenn ich das vorgestellte als “Quereinsteiger” verstehe und diese Artikelserie schreiben kann – was für ein Bild wirft dies auf unsere Ärzteschaft?! Hier in diesem Artikel geht es ja noch nicht um eine Art von gesundheitlichem bzw. fachärztlichem “Spezial-Wissen”, sondern eine Einführung, eine einfache Übersicht von Stichworten – also das, was ein Allgemeinarzt wissen müsste, weil es sehr viele Menschen mit Kinderwunsch, Nach der Menopause bzw. spätestens ab ca. 50 Jahren betrifft. Jeder (Allgemein-) Arzt mit > 1000 Patienten in seiner Kartei dürfte tagtäglich mehrfach mit den geschilderten Problemen und Symptomen konfrontiert sein. Ich kenne selber kaum Menschen ab 45, spätestens 50, die von irgend einem der aufgeführten Mängel nicht betroffen sind.
Links / Quellen
- [1] A Validated Age-Related Normative Model for Male Total Testosterone Shows Increasing Variance but No Decline after Age 40 Years, Thomas W. Kelsey,Lucy Q. Li,Rod T. Mitchell,Ashley Whelan,Richard A. Anderson,W. Hamish B. Wallace , Plos.One, October 8, 2014, doi: 10.1371/journal.pone.0109346
- [2] Hyposecretion of the adrenal androgen dehydroepiandrosterone sulfate and its relation to clinical variables in inflammatory arthritis, Patrick H Dessein et al., Arthritis Res2001, 3:183–188, 2001
- [3] Sex- and Age-Related Changes in Epitestosterone in Relation to Pregnenolone Sulfate and Testosterone in Normal Subjects, Helena Havlíková, Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 87(5):2225-31, DOI: 10.1210/jc.87.5.2225
- [4] Androgens and the breast, Constantine Dimitrakakis, Breast cancer research, BCR 11(5):212, October 2009, DOI: 10.1186/bcr2413
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