Wasser ist mehr als H2O Teil 4: Qualitätsaspekte von Wasser (Mikrobiologie, pH, ORP/Eh, rH, Pufferkapazität, Entkalkung, Kohärenz, ψ, Bovis, etc.)

Parameter und/oder die „biologische Qualität“ von Wasser messen: Ein Aussichtsloses unterfangen? Bild: H.C. & Dall-E

Wer die Qualitäten von Wasser vermessen und vergleichen will, der braucht dafür aussagekräftige Kriterien. Was „gut schmeckt“ muss nicht (immer) gut sein, wofür Wasser aus der Umkehrosmose ein gutes Beisiel ist: Da das Wasser durch die Entfernung von Calcium/Kalk sehr weich wird, mundet es vielen – aber es wird dadurch, außer daß es chemisch ggf. reiner ist, nicht automatisch gut. Faktisch keine Elektrolyte, suboptimale pH/ORP-Werte und geringe Bovis-Werte sind da nur die offensichtlichsten Probleme – über welche die Verkäufer in der Regel nicht sprechen.

In diesem Teil der Wasser-Serie geht es nun darum einigen Werten, die oft für den Vergleich von Wasser bzw. der Werbung mit „gut“ und „schlecht“ herangezogen werden, auf den Zahn zu fühlen und zu erklären.

Kaum jemand weiß, was z.B. ein pH-Wert wirklich aussagt und das ein pH von 8 genau 10 mal „basischer“ ist als ein pH von 7. Die Skala ist nämlich logarithmisch. Wasser mit pH 8 hat 10 mal weniger H⁺-Ionen (Protonen) als Wasser mit pH 7 (gilt als chemisch neutral). Aber was sind nun eigentlich H*-Ionen?  Und was hat es mit der Pufferkapazität auf sich?

Beim ORP-Wert ist es nicht anders: Ein negativer Wert gilt als „Antioxidativ“, womit z.B. bei Kangen oder „Aktiv-Wasser“ mit viel OH- (-> Hydroxidionen) geworben wird. Aber das OH- kann sein Elektron nicht frei „spenden“ und macht im Magen vorwiegend eines: Es neutralisiert die Magensäure. Der ORP-Wert sagt also erst einmal nichts über die Qualität aus! Zudem: Ist der ORP zu niedrig, dann gilt das Wasser als „nicht resistent“ gegen Verkeimung. Deswegen hat Ab- und Sumpfwasser in der Regel auch einen stark negativen ORP-Wert. Tatsächlich „misst“ ORP nur das grundsätzliche Potenzial (oder die Fähigkeit) einer Lösung, Elektronen zu spenden (-> antioxidativ) oder anzuziehen (-> oxidativ). Das lässt aber keine pauschale Deutung zu, unter welchen Umständen dies wie und womit passieren kann oder auch nicht.

GDV? Kirlian-Fotografie? Dunkelfeld-Mikroskopie von getrockneten Wassertropfen nach Kröplin? Emotos gefrorenes Wasser – wo er dann „die schönsten“ Bilder aussuchte? Oder doch lieber das gefrorene Wasser nach Veda Austin, das jeder mit einer Petri-Schale selber machen kann? Was passiert eigentlich mit dem Wasser von der Quelle zum Labor, beim Trocknen oder Gefrieren im Kühlschrank mit dem Kälte-Kompressor „nebenan“?

Fragen über Fragen, wovon dieser Artikel versucht einige zu beantworten. Wichtig ist mir hier insofern, daß die Leser eine Übersicht bekommen, was man überhaupt fragen kann und über was man sich Gedanken machen „sollte“ bevor man viel Geld ausgibt. Hier die Themen:

  • Die „bildgebenden Verfahren“
    • GDV (Gas-Discharge-Visualisation)
    • Kirlian-Fotografie
    • Emotos Kristallbilder (gefrorenes Wasser)
    • Veda Austins Technik für Bilder von gefrorenem Wasser
    • Dunkelfeld-Mikroskopie von getrockneten Wassertropfen nach Kröplin
    • Phasenkohärenz-Resonanzspektroskopie (IIREC)
  • Die analytischen Werte
    • Mikrobiologische Belastung
    • Schwermetalle, Pestizide, Hormone, Chemikalien, Mikroplastik
    • pH-Wert – der Basiswert von dem kaum einer weiß, was er aussagt
    • ORP, eH und rH-Werte – oft missverstanden oder unbekannt!
    • TDS / Leitfähigkeit – überhaupt relevant?
    • Puffer­kapazität (Alkalinität)
    • Entkalkungs­rate (Calcit->Aragonit)
    •  Gelöster Sauerstoff (DO)
    •  Oberflächen­spannung (σ)
  • Die „höheren“ Bewertungskriterien
    • Exclusion-Zone-Breite (EZ)
    • Cluster-Kohärenz (z.B. NMR-T₂-Shift)
    • Informatorische Löschung (ΔS-Clearing)
    • BG3 / ψ-Feld und Informierung
    • BOVIS-Wert – Mein Rundumkriterium
    • „Hexagonales“ Wasser – Hype oder Realität?
    • Wasserfrequenzen und Bioresonanz (u.a. P. Schmidt) – Schein oder Realität?
  • Warum so viel „Schwurbel“, auch von Herstellern die es anders könnten?
  • Meine finale Punkte-Liste für die Bewertung von Wasser

Wer das Inhaltsverzeichnis bis hier hin gelesen hat, erkennt sicherlich, daß dieser Artikel eine „große Reise“ wird. Ja, genau das ist der Fall, denn bis ich diesen Artikel schreiben konnte vergingen fast 10 Jahre der Beschäftigung mit dem Thema Wasser. Viel Spaß beim Lesen und wie immer auch meinem „Fazit“. Wer vorab meiner Detail-Berichte schon was etwas bestellen will, der findet hier im Artikel auch schon ganz kurze Hinweise und teils auch Rabatt-Codes:

  • Was mache ich?
  • MeaWater „Magnet-Vortexer“ in Australien bestellen
  • Maunawai EM/Pi-Wassermodul bestellen

Wichtig: Anmerken möchte ich hier noch, das alle Bewertungen und Kriterien die ich nachfolgend aufführe meine individuellen Kriterien sind. Wenn ich Wertebereiche angebe, die nicht weiter referenziert sind, dann sind dies meine individuellen Wertebereiche. Letzteres gilt insbesondere für die „höheren“ und radiästhetischen Kriterien.


Die „bildgebenden Verfahren“

Kirlian-Fotografie: 1. Binarisierung des Bildes nach Helligkeitsschwelle und
Erstellung eines Helligkeitsprofils für Wasser aus der Quelle „Toplovsky Monastery“; 2. für destilliertes Wasser; 3. für Leitungswasser
(Probe 2). Quelle: [3]

Diese Verfahren möchte ich gerne zuerst diskutieren. Am bekanntesten sind sicherlich die Fotos von Masaru Emoto, welche in der Regel schöne Kristall-Formationen zeigen. Damit werben inzwischen viele Firmen, die Produkte zur Wasserverbesserung anbieten, um zu „belegen“, daß ihr Gerät gutes „hexagonales“ Wasser produziert. Das Problem bei dieser schönen Geschichte ist, daß nie transparent wird, wie die nachfolgend aufgeführten Verfahren wirklich durchgeführt werden:

  • Oft werden nur die „ästhetisch besten“ Bilder publiziert -> fehlende Angaben, wie viele Tropfen/Kristalle verworfen wurden.
  • Umwelteinflüsse beim Transport -> Temperatur, Vibration, EMF etc. zwischen Quelle und Labor in der Regel unprotokolliert.
  • Gefrier­prozess bei Emoto und Austin -> Gefriergeräte emittieren EM-Felder; Vereisungs­geschwindigkeit & Auftau-Artefakte variieren.
  • Emotionale & Intentions-Einflüsse -> keine standardisierte Kontrolle. Diese Einflüsse sollen aber (z.B. nach Emoto) relevant sein.

In Bezug auf Emoto ist oft zu lesen, daß dieser wohl (oft) nur die „schönsten“ Fotos ausgewählt hat. Bei Kröplin (-> Buch: Welt im Tropfen [4]) ist klar beschrieben, daß Tropfen vom gleichen Wasser, jedoch von verschiedenen Menschen zum Trocknen aufgebracht, divergierende Muster produzierten. Meint: Der Experimentator hat Einfluss auf das Ergebnis – wenn auch nur leicht, da sich die Grundstruktur der Tropfenmuster nicht änderte.

Klar ist für mich, aus Bildern von Emoto [6], Kröplin [4][5], Austin [6] und der Kirlian-Fotografie [2][3], daß die Bilder zwar fast immer interessante Muster zeigen, speziell bei Heilwässern oder z.B. mit Kräutern oder Musik behandeltem Wasser, dies jedoch keine konkrete Bewertung zulässt. Es gibt jedoch einen interessanten Aspekt: In den meisten Verfahren schneidet destiliertes sowie Leitungs-Wasser im Vergleich „schlecht ab“. Auch Wasser welches mit EMF befeldet wurde, zeigt Auffälligkeiten. Bilder von UO-Wasser habe ich bei allen nicht gefunden.

Hier eine kurze Übersicht für teils von Herstellern angegebene Methoden:

Methode Prinzip & Zielgröße Typisches Vorgehen Stärken / Erkenntnisgewinn Hauptkritik- / Störfaktoren
GDV (Gas-Discharge-Visualisation) Hochspannungsimpuls an Wasseroberfläche erzeugt Photonen-Korona soll „Bio-Emission“ messen Tropfen auf Quarzplatte → 10 kV-Impuls → CMOS-Kamera → Software quantifiziert Leuchtfläche / Intensität Schnelle Serienmessung; reagiert sensibel auf Redox- und Leitfähigkeits­änderungen Stark abhängig von Leitfähigkeit, Temperatur, Luftfeuchte; fehlende Normkalibrierung; Interpretation subjektiv
Kirlian-Fotografie von Tropfen HF-Feld (15–25 kHz) ionisiert Tropfenrand → Koronabild Glasplatte auf HF-Elektrode; Belichtung ~0,25 s; Helligkeits­histogramm ausgewertet Anschauliche Visualisierung; einfache Histogrammstatistik möglich Gleiche Störfaktoren wie GDV; Auswertung stark bildlastig ohne Normwerte
Dunkelfeld-Mikroskopie nach Kröplin [4] Getrockneter Mikro­tropfen unter Schräglicht zeigt Interferenz-Muster 1 µl Wasser + Deckglas → 25 min Trocknen → Aufnahme ×400 Große Bilddatenbank in den Büchern von Kröplin Einfluss von Staub, Salz, Luftströmung; Interpretationen visuell-subjektiv
Emoto-Kristallfotografie Schockgefrieren (−30 °C) dünner Wasserfilm → Fotografieren wachsender Eiskristalle 50–100 Tropfen → Mikroskop bei −5 °C; ästhetisch „schönste“ Bilder gewählt Hohe (psychologische) Bildwirkung; Emoto popularisierte die Idee der Wasser-Information Selektions-Bias offen zugegeben; geringe Reproduzierbarkeit
Veda Austin-Methode (Eis-Petrischale) Teilgefrieren in Petrischale; erste Eisschicht liefert „Motiv-Antwort“ 4 ml Wasser → 3–5 min Freezer → Deckel drauf/ab → sofort fotografieren Kostengünstig; regt das Ausprobieren an Kühlschrank-EMF, Schichtdicke, Öffnungszeit kritisch; fehlende Blindkontrollen
PhasenkohärenzResonanz­spektroskopie (IIREC) HF-Rauschimpulse; Auswertung der Phasenrausch-Breite als „Kohärenz-Spektrum“ Glasküvette in abgeschirmtem Resonator, Sweep 50 kHz–2 MHz Zahlenbasiertes Spektrum, Anspruch: Cluster + Redox + EM-Resonanz in einem Kennwert Methodik proprietär, keine offene Validierung; bislang nur interne Whitepapers

Was mache ich aus allem?

  • Das IIREC scheint es inzwischen nicht mehr zu geben.
  • GDV und Kirlian liefern „elektro­fotische Schnappschüsse“, was ggf. nützlich als ein schnelles „Trend-Screening“ sein kann.
  • Kröplin, Emoto, Austin liefern bildgebende Verfahren, die insbesondere informatorische bzw. resonante Unterschiede zeigen sollen – mit hohem Interpretations­spielraum.

Beachten sollte man bei allem, das unbewegtes (Quell-) Wasser nach ca. 60 Stunden (in Verweis auf K. Korotkov) seine Struktur verlieren soll bzw. es mit der Zeit verliert.

Meine Grundmeinung zu all diesen Verfahren ist deswegen: Schön für Fotobücher – aber wenig(er) nützlich in der Praxis. Ggf. O.K. für tendenzielle Aussagen, aber nicht für genauere qualitative und insbesondere quantitative Beurteilungen.

Die analytischen Werte

Laboruntersuchung. Quelle: Pixabay

Diese Werte sind in der Regel in Labors durch Messgeräte ermittelbar, was speziell auch die Mikrobiologie und die Belastungen durch Schwermetalle, Pestizide, Hormone, Chemikalien, Mikroplastik betreffen. Auf beide Aspekte bin ich bereits in meinem Teil 2 über die verschiedenen Filtersysteme eingegangen – also welcher Filter was und wie filtert und was zurückhält – oder eben nicht. Da eine individuelle Wasseruntersuchung teils teuer ist, speziell wenn diese auch Pestizide, Arzneimittel und verschiedenen Umweltchemikalien beinhaltet, vertraue ich hier grob den allgemeinen Angaben zu den verschiedenen Filtersystemen bezüglich der Rückhaltung oder Elimination – und mache mich nicht zu verrückt 😉

Einfache Werte wie pH-Wert und TDS sind hingegen mit günstigen Messgeräten zu erfassbar. Zwar gibt es auch günstige Messgeräte für den ORP-Wert – nur habe ich damit keine guten Erfahrungen gemacht, u.a. weil die Messelektroden „altern“ oder die Werte von e**y-Schnäppchen gleich unsinnig sind.

pH-Wert – der Basiswert von dem kaum einer weiß, was er aussagt

pH-Werte illustriert. Quelle: Wikimedia. Lizenz: CC BY 3.0

Der pH-Wert ist sicherlich ein Wert, der ganz elementar und einfach zu messen ist. Nur, was sagt dieser überhaupt aus und welcher pH-Wert ist denn nun gut? Bevor ich in das Detail gehe hier ein paar Werte zu Orientierung:

  • „Technisch zulässig“ sind pH 6,5 – 9,5 (EU-Richtlinie 2020/2184). Das untere Limit schützt z.B. Armaturen & verhindert Hautreizungen.
  • Die WHO definiert pH 6,5 bis 8,5, mit dem unteren Limit ebenfalls, um Metallauslösungen (u.a. Blei, Korrosion) zu verhindern.
  • Blut hat einen pH-Wert von 7,36-7,42 – der genaustens reguliert wird!
  • Für den Menschen gilt ein leicht basischer pH-Bereich des Wassers von ~ 7,2-7,8 als Magen- und Zahnfreundlich
  • Oberhalb pH 9 wird Wasser häufig als „seifig“ empfunden.

Ich selber empfinde einen pH-Wert von 7,5-8,5 als optimal. Das ist leicht Basisch, schützt Zähne und ist so bemessen, daß die Magensäure dadurch nicht zu stark neutralisiert wird, jedoch ein minimaler „Säurepuffer“ ist. Nun zu den Details: Der pH-Wert sagt aus, wie „sauer“ (pH < 7) oder „basisch“ (pH > 7, alkalisch) eine wässrige Lösung ist, wobei gilt:

  • Sauer: Je mehr freie Wasserstoff-Ionen (H⁺) im Wasser „herumschwimmen“ (-> z. B. Zitronensaft um pH 2).
  • Basisch: Je weniger H⁺-Ionen und / oder je mehr Hydroxid-Ionen (OH⁻) vorhanden sind (-> z. B. Seifenlösung um pH 9).
  • Neutral (pH=7 bei 25 °C): Hat 0,0000001 mol (100 nmol) Wasserstoff-Ionen pro Liter => also 6,02 × 10¹⁶ einzelne H⁺-Ionen in einem Liter Wasser.

Was ist H⁺? Das sind positiv geladene Wasserstoffionen, die entstehen, wenn ein Wasserstoffatom (H) sein einziges Elektron verliert. Ein Wasserstoffatom besteht normalerweise aus einem Proton und einem Elektron. Wenn das Elektron entfernt wird, bleibt nur das Proton übrig, was das (positiv geladene) H⁺-Ion darstellt.

Bei neutralem Wasser sind H⁺- und OH⁻-Ionen zudem gleich häufig, d. h. auch die Hydroxid-Konzentration beträgt 100 nmol/l. Da der pH-Wert die Anzahl der H⁺-Ionen als logarithmischen Zahlenwert (-> log10) angibt, hat Wasser mit pH = 6 genau 10 mal mehr H⁺-Ionen als ein Wasser mit pH = 7.

Das Ganze bedeutet, daß schon „1.0“ an pH-Wert mehr oder minder „10 mal so stark“ wirkt, also oxidativ oder reduktiv -> was bedeutet, daß z.B. Zähne, Leitungen, Material, etc. durch saure Werte „angegriffen“ werden bzw. das zu basische Werte „komisch“ schmecken und unnötigerweise die Magensäure neutralisieren.

ORP, eH und rH-Werte

Der Eh (ORP)–pH-Bereich, der in oberflächennahen Bodenumgebungen gefunden wird. Anm.: „Eh“ bezieht sich auf das (Redox-) Potential eines Systems in Bezug auf eine Wasserstoffelektrode unter Standardbedingungen (25 °C, 1 atm, pH 7) und ist hier mit dem ORP-Wert zu vergleichen, jedoch spezifischer. Basierend auf: [32]

Nichts ist so unverstanden bzw. fehlbenutzt wie das Oxidations-Reduktions-Potential (ORP)-Wert in Milivolt (mV). Dieser Wert ist ein Maß für die potentielle Fähigkeit einer Flüssigkeit, Elektronen aufzunehmen (-> positiver ORP) oder abzugeben (-> negativer ORP), und zeigt, ob eine Flüssigkeit als Oxidationsmittel (-> positiver ORP) oder Reduktionsmittel (-> negativer ORP) wirken könnte. In der Wasserbranche wird nun oft ein niedriger ORP-Wert als „basisch und antioxidativ“ verkauft. Nicht gesagt wird, dass das basische dieses Wassers (-> OH-) oft nur mit der Magensäure reagiert und dann eben neutral ist. Dann hat es sich „aus-gebasischt“. [1]

Da Wasser mit positivem ORP-Wert oxidierende Eigenschaften hat, ist es theoretisch in der Lage, Elektronen von anderen Substanzen zu „reißen“ – wie z.B. Bakterien, Pathogenen & Co. Das hält Wasser bei Lagerung stabil und keimfrei. Genau das macht z.B. auch Chlor (oder CDL) wenn dieses in Wasser gelöst sind. Genau deswegen sind diese Sachen dann antiseptisch. In der Wasseraufbereitungsindustrie ist man deswegen der Ansicht, dass ein (hoher) ORP-Wert nun ein Maß für die Sauberkeit des Wassers und seine Fähigkeit ist, Verunreinigungen (z. B. pathogene Mikroben) abzubauen. Deswegen wird in einigen Ländern dem städtischen Trinkwasser eine Chlorierung hinzugefügt, was den ORP-Wert „hoch positiv“ macht, aber nicht positiv ist. Zum Vergleich: Der Mindest-ORP-Wert für die Desinfektion von Schwimmbädern und Whirlpools ist beispielsweise +650 mV.

Die Frage, warum der ORP-Wert hoch oder niedrig ist, bzw. auf Basis welcher „chemischen Spezies“ (z.B. Chlor, OH-) stellen wenige. Ein niedriger oder hoher ORP-Wert bedeutet deswegen nicht automatisch, dass das Wasser bei innerem Verzehr einen physiologischen oder biologischen antioxidativen Mehr- oder Minderwert Wert hat. Tatsächlich können einige Wässer mit einem negativen ORP-Wert giftig sein (z. B. Sumpfwasser), während andere mit einem positiven ORP-Wert therapeutisch sein können.

Aber auch das ist noch nicht die „ganze Wahrheit“:

  • Der ORP-Wert ist ein relativer Wert, der vom pH-Wert abhängig ist, wobei der Basiswert (-> Nullpunkt) noch von Material der Mess-Elektrode (oft Ag/AgCl in Bezug auf eine Platin-Elektrode) beeinflusst wird. Das wird in der nebenstehenden Grafik schnell klar.
  • Damit das alles „weniger verwirrend“ ist, gibt es noch den Eₕ-Wert, das elektrochemische Redox-Potenzial bezogen auf die Standard-Wasserstoffelektrode (Eₕ). Damit kann, mit etwas Rechnerei (oder dem richtigen Elektroden-Material), der „ORP-Messwert“ in mV (Millivolt) auf ein vergleichbares Norm-Maß gebracht werden. Für Ag/AgCl-Elektroden addiert man auch oft ~ 180-200 mV auf den ORP-Wert.
  • Da alles immer noch „relativ zum pH-Wert“ ist, gibt es noch den rH-Wert (-> Relative-Wasserstoff-Zahl oder auch Relative Hydrogen Number), wofür bei 25 Grad Celsius (wieder eine Abhängigkeit!) rH= (Eₕ / 30) + (2*pH) näherungsmäßig (-> in der Regel) angesetzt werden. Das ergibt meist eine Zahl zwischen 0-42 mit der ein Ph-Wert unabhängiger Vergleich „des ORP“ von Wasser möglich ist.

Das ganze meint, daß der rH-Wert gut für Vergleiche ist, der ORP/Eₕ-Wert + pH-Wert besser für eigene Vergleiche & Berechnungen. Die nachfolgende Tabelle soll nur eine grobe Übersicht geben, da der „Reduktor“ des reduzierten Wassers durch den Wert nicht spezifiziert wird:

rH-Wert ca. Eh bei pH 8 (mV)* Redox-Charakteristik Typische Beispiele / Bedeutung Einschätzung als Trink- oder Prozesswasser
< 10 < −180 Extrem reduzierend Frisch elektrolysiertes Wasser (OH-), H₂-gesättigtes Wasser Mikrobiologisch instabil
10 – 17 −180 … +30 Stark reduzierend (ggf. antioxidativ) Tiefen- und Heilquellen mit gelöstem H₂ Potenziell vorteilhaft, selten natürlich
17 – 22 +30 … +180 Mäßig reduzierend Viele naturbelassene Quell- und Bergwässer, artesische Brunnen Häufig als „biokompatibel“ eingestuft
22 – 28 +180 … +360 Übergangszone
(Elektronenbalance)
Oberflächen- und Leitungswasser vor Desinfektion rH ≈ 28 gilt als neutral
28 – 35 +360 … +570 Mäßig oxidierend Chloriertes/Ozonisiertes Leitungs-, Schwimm- und Prozesswasser Technisch erwünscht zur Desinfektion; kann korrosiv wirken
> 35 > +570 Stark oxidierend Desinfektions- und Oxidationslösungen (mit ClO₂, H₂O₂) Dauerhaftes Trinken ungeeignet; stark korrosiv

*Umrechnung: Eh = (rH − 2 × pH) × 30 mV (25 °C); für pH 8 entspricht dies Eh = (rH − 16) × 30 mV.

Schlussendlich gehe ich davon aus, dass ein ORP-Wert (bei pH 8) von +150 bis -150 mV bzw. eH von ~ +350 bis +40 mV oder rH von 18-28 vorteilhaft ist – jedoch nicht das gesamte Bild beschreiben.

TDS / Leitfähigkeit

Total Dissolved Solids (TDS) ist ein Wert, der die Summe aller gelösten Mineralien (u.a. Carbonate, Hydrogencarbonate, Chloride, Sulfate und Nitrate) der Elektrolyte (Calcium-, Magnesium-, Natrium- und Kaliumionen), sowie einiger organischer Stoffe im Wasser abbilden soll. Die Messung erfolgt meist indirekt über die elektrische Leitfähigkeit in µS/cm, wobei mit ein Faktor von 0,55 – 0,80 (typisch ≈ 0,64) das ganze in mg/L umgerechnet wird.

Was misst den „TDS-Wert“ nun im Detail?

Klasse Typische Komponenten (Beispiele) Herkunft / Bedeutung im Wasser-Kontext
Anorganische Salze
(≈ 90 – 99 % des TDS)
Hauptkationen (Elektrolyte): Ca²⁺, Mg²⁺, Na⁺, K⁺ Verwitterung von Gesteinen, Ionenaustausch in Böden, Beigabe im Wasserwerk zur pH-Wert Einstellung; bestimmen Härte, Geschmack und in Bezug auf Ca die Pufferkapazität.
Hauptanionen: HCO₃⁻ / CO₃²⁻, Cl⁻, SO₄²⁻, NO₃⁻ Durch naturbedingte Lösungsprozesse, Düngemittel-/Straßensalzeintrag, Industrie- und Abwasser; beeinflussen Korrosion & Skalierung.
Weitere Ionen & Spurenelemente: F⁻, SiO₃²⁻, Fe²⁺/Fe³⁺, Mn²⁺, NH₄⁺ Meist geologisch bedingt. Spätestens bei Grenzwertüberschreitung geschmacks-, farb- oder toxikologisch relevant.
Organische Stoffe
(≈ 1 – 10 % des TDS)
Natürliche organische Materie (NOM): Huminsäuren, Fulvinsäuren, Aminosäuren, einfache Carbonsäuren Laub- & Bodenauswaschung, Moor- & Torfgebiete; verantwortlich für Farbe, mögliche Bildung von Desinfektions-Nebenprodukten.
Anthropogene Mikropollutanten: Pestizide, Pharmazeutika, VOCs, PFAS Landwirtschaft, Haushalte, Industrie; diese Stoffe tragen mengenmäßig wenig zum TDS bei, sind jedoch toxikologisch maßgeblich.

Eine reine TDS-Messung zeigt also Quantität, nicht die Qualität der gelösten Stoffe. Nun argumentieren die Verkäufern von UO-Anlagen, daß ein niedriger TDS-Wert (z.B. < 20 mg/l bzw. ppm) gut sei. Auch das ist falsch. Niedrige TDS-Werte lassen darauf schließen, das wenig Elektrolyte vorhanden sind. Nach meinen Erfahrungen und Berichten [u.a. 1] sowie direkten Rückmeldungen von Rob Gourlay (MeaWater) lässt sich Wasser mit wenig Elektrolyten nicht mehr entsprechend „strukturieren“, also bio-energetisch aufladen (u.a. in Bovis Einheiten gemessen). Auch die Kohärenz des Wassers scheint zu leiden. Genau das verursacht leider eine UO-Anlageweswegen ich so etwas nicht mehr verwendet.

Insofern gilt für michTDS ↑ -> pH-Puffer, Kalk, Leit­fähigkeit ↑. Natürlich wollen viele auf den Kalk verzichten, jedoch gehen beim Entfernen durch eine UO-Membran auch die anderen Elektrolyte verloren. 120 –500 mg/L sehe ich als teils nötig, normal und unproblematisch an, solange die Schadstoffe nicht dominieren. Letzteres kann TDS aber nicht feststellen.

Puffer­kapazität (Alkalinität)

Die Pufferkapazität (β), maßgeblich durch Bikarbonat & Carbonat (HCO₃⁻, CO₃²⁻) bestimmt, wobei Härte-Kationen (Ca²⁺, Mg²⁺) das Carbonat stabilisieren, zeichnet die Fähigkeit aus, den pH-Wert des Wassers unter Säurezugabe möglichst konstant zu halten.

Warum ist dieser Wert überhaupt wichtig? Weil ohne Pufferkapazität z.B. schon ein geringer CO₂-Eintrag (oder anderes) reicht um den pH-Wert zu senken. Sinkt der pH-Wert zu stark, dann ist das ein Problem für Korrosion, was Kupfer-/Bleileitungen angreift und Metalle auslöst. Deswegen ist auch Umkehrosmose- (UO) Wasser mit TDS-Werten um 5-15 nichts, was man durch Metall-Leitungen schickt oder in Metallkanistern oder Metallflaschen lagert.

Diese Werte und ihre genaue Messung mit einer (starken) Säure vertiefe ich hier nicht, da ein ausreichender TDS-Wert bzw. 40–120 mg CaCO₃ pro Liter in der Regel sicherstellt, dass genug Pufferkapazität vorhanden ist. So besitzt z.B. kalkreiches Wasser (TDS ≈ 350) einen ~40-fach höheren β-Wert als Wasser mit TDS = ~10 und widersteht so starken pH-Änderungen – ruft jedoch (Kalk-) Ablagerungen hervor. In jedem Fall sollt klar geworden sein, was ist mein primäres Anliegen hier ist: daß UO-Wasser nichts ist, was „natürlich“ ist. „Porentief rein“ ist manchmal zu rein.

Entkalkungs­rate (Calcit->Aragonit)

Die Entkalkungsrate beschreibt die Umwandlung von Calcit (CaCO₃, rhomboedrisches Kristallsystem)Aragonit (CaCO₃, orthorhombisches Kristallsystem). Die Rate wird in Prozent (%) angegeben und das Resultat ist so genanntes ausgefälltes Calcium­carbonat (CaCO₃,). Das ausgefällte CaCO₃, haftet dann nicht mehr so stark an Oberflächen an, bildet weniger „kesselstein“ bzw. Kalkanhaftungen und kann einfacher  (mechanisch) entfernt werden. Diese Umwandlung geschieht oft mit magnetbasierten Systemen (-> u.a. MeaWater) und kann  anderweitig optimiert werden.

Was ist der Hintergrund? Calcit und Aragonit sind polymorphe (-> gleich chemische Formel, unterschiedliche Struktur) Formen von Calciumcarbonat. Calcit ist „hart, anhaftend“ und technisch problematisch, Aragonit ist „locker“ und erleichtert die Entfernung.

Magnet­felder & Kupfer-Ionen erhöhen Rate der Umwandlung (bis zu ~ 70%), bei der nur die Konfiguration des CaCO₃,, jedoch nicht die „chemische Formel“ geändert wird (-> keine Transmutation). Ionenaustauscher (u.a. Britta-Filter) können das zwar auch, aber diese nutzen Ionengeber (u.a. spezielle Harze) was Verbrauchskosten und anderen Fragen impliziert.

Oberflächen­spannung (σ)

Symbolbild. Quelle: Pixabay

Die Relevanz dieses Themas ist mir nur durch die Arbeiten von Gourlay [1] und A. Davis [8] bewusst geworden. In Verweis auf Dr. Mu Shik Jhon folgert Gourlay, daß die hexagonale Struktur bzw. Organisation von Wasser auch von der Oberflächenspannung abhängt oder sich in dieser äußert. Da die Oberflächenspannung mt steigender Temperatur sinkt, wie auch die Organisation & Struktur, assoziert er den Grad der Oberflächenspannung u.a. auch als Indikator für die (hexagonale) Struktur-Organisation des Wassers, wobei gilt σ↑ = Struktur↑. Gourlay schreibt [1]:

„Der Grund dafür, dass Wassertropfen Perlen bilden, anstatt sich gleichmäßig über eine Oberfläche zu verteilen, liegt darin, dass Wassermoleküle relativ starke Wasserstoffbrückenbindungen eingehen. Dies führt zu einer sogenannten hohen Oberflächenspannung und ermöglicht es dem Wasser, in kleinen Bereichen (Kapillaren) leicht aufzusteigen. Dies erklärt die verbesserte Fähigkeit von Wasser, sich innerhalb von Pflanzen, in der Bodenmatrix und in den Zwischenräumen des Körpers (d. h. in den engen Räumen zwischen Geweben, Zellen oder Teilen eines Organs, in denen extrazelluläre Flüssigkeit fließt) zu bewegen.“

Davis und Rawls [9] machen bei ihren Magnetforschungen zwischen 1930 und 1980 ähnliche Erfahrungen mit AlNiCo Permanentmagneten, die sie in Magnetic Blueprint of Life [8] veröffentlichten:

Magnetseite (1000 Gauss) Δ σ gegenüber Kontrolle relativer Effekt bei σ ≈ 72 dyn cm⁻¹
Nord-Pol (¼ min → 24 h) +0.5 … +3.6 dyn cm⁻¹ ≈ +0.7 % … +5 %
Süd-Pol (¼ min → 24 h) –0.4 … –4.3 dyn cm⁻¹ ≈ –0.6 % … –6 %

Die Maximalwerte traten dabei nach 3–5 min Exposition auf und blieben bis 24 h weitgehend konstant, so das eine „Sättigung“ recht schnell eintritt. Die Ergebnisse gingen überein mit ihren Forschungen, daß Nordpol-Magnetismus grundsätzlich vorteilhaft für viele biologische Anwendungen sei. Ansonsten kann die nachfolgende Tabelle eine grobe Orientierung für Wertebereiche bieten:

Charakterisierung des Wassers σ-Bereich [mN m⁻¹] @ 25 °C Gemessene Beispiele Bemerkungen
Hochreines Quell- & Heilwasser
(TDS < 200 mg L⁻¹)
69 – 73 Evian 70,8, Volvic 71,0 Sehr geringe organische & oberflächliche Belastung; σ nur wenig unter Reinst-H₂O
Mineralreiche Heilquellen
(TDS ≈ 300 – 1 000 mg L⁻¹, CO₂-haltig)
65 – 69 Säuerling-Quelle ≈ 67 CO₂ + organische Säuren senken σ leicht; trotzdem Bäderheilkundlich geschätzt
Gletscher- & Weichwässer
(TDS < 80 mg L⁻¹)
70 – 72 Plose 71,2, Lauretana 71,0 Hohe σ trotz geringer Ionenstärke, weil praktisch tensidfrei
Niedrig-σ-Wasser für technische Zwecke ~60 – 65
(ohne Tenside)
Herstellerangaben Whirlator® Reduzierte σ verbessert Benetzung, Kalk- & Schmutz­ablösung, z.B. für Wasch­straßen, Haushalts­geräte

Aus den Angaben der Tabelle wird zudem ersichtlich, daß auch Elektrolyte (-> TDS-Wert) und andere Faktoren wie organische Säuren (-> z.B. Huminsäuren) die σ-Werte positiv (↑) oder negativ beeinflussen können. Insofern können Magnetsysteme, wenn diese nur Nordpolmagneten nutzen (-> MeaWater) σ erhöhen, wobei Systeme mit Keramiken (-> Pi-Wasser) den σ-Wert potentiell senken, ohne jedoch eine effektive Verschlechterung in Bezug auf den menschlichen Gebrauch (wie z.B. bei Südpolmagnetismus) zu produzieren. Der Zweck ist hier also entscheidend um gut oder schlecht festzulegen.

Gelöster Sauerstoff (DO)

Der gelöste Sauerstoff (- >Dissolved Oxygen , DO) gibt die O₂-Sättigung (in mg pro Liter) an, wobei der Höchstwert von der u.a. Temperatur abhängt. Je höher die Temperatur oder niedriger der Luftdruck, desto weniger gelöster Sauerstoff im Wasser. Als Orientierung bei 1 atm (~ 1 Bar) Luftdruck gilt:

  • 25 °C: 8.26 mg/L O₂
  • 4 °C: 10.92 mg/L O₂
  • ≥ 5 mg/L für fischfaune­verträgliche Gewässer (EPA-Leitwert)

Grundsätzlich scheint zu gelten: Geschlossene Wirbler, Magnete oder Tensor-Ringe können den O₂-Wert nicht substanziell erhöhen. Gemessene Werte, die +3–6 % höher liegen, können durch Messartefakte oder Verdrängung anderer Gase hervorgerufen sein und klingen rasch ab. Allerdings gibt es auch klare Hinweise auf O2-Erhöhung durch Magnetsysteme [9]. Offene Wirbler (MeaWater Apollo, Venturi-ähnliche Systeme) wirken wie herkömmliche Belüfter und können DO signifikant erhöhen. Wenn nachfolgend jedoch das (kalte) Leitungswasser in einer offenen Karaffe bei (warmer) Umgebungstemperatur gelagert wird, passt sich die O₂-Konzentration innerhalb von Stunden dem neuen thermodynamischen Gleichgewicht an und verliert schnell ~ 1 mg/L O₂.

Aus den beschriebenen Gründe werde ich diesen Wert nicht weiter in Folgeteilen dieser Serie als Kriterium nutzen.

Die „höheren“ Bewertungskriterien

Die folgenden Bewertungskriterien sind eher ungewöhnlich, selten diskutiert, oft schwer zu messen bzw. zu verifizieren und der jeweilige Einfluss auf die Wasserqualität ist nicht immer klar. Dinge wie BG3, ψ-Feld, Kohärenz, Bovis-Einheiten (BE) und die informatorische Löschung (ΔS-Clearing) dürften für viele „Humbug“ sein, wobei dies inzwischen meine wichtigsten Kriterien für meine eigenen Wasserbewertungen sind.

Ganz wichtig vorab: Eine Umkehrosmose entfernt die Elektrolyte und macht noch anderes, so das alle nachfolgenden Kriterien bei UO-Wasser fast immer schlecht ausfallen, außer es wird aufwändigst, re-mineralisiert und nachbehandelt. Ob das jedoch ein paar Steinchen in einer Plaste-Kartusche leisten können, das bezweifele ich sehr stark!

Exclusion-Zone-Breite (EZ)

EZ-Wasser Struktur & Schichtung. Quelle

Über EZ-Wasser hatte ich schon in einer Buchempfehlung in 2017 geschrieben. Die Exclusion Zone (EZ) von Wasser bezeichnet die mehrere 10–200 µm dicke, hoch-geordnete Wasserschicht, die sich an stark hydrophilen Ober­flächen bildet. Diese ist negativ geladen, fast frei von gelösten Stoffen, weist höhere Viskosität und dichtere H-Brücken auf. Im menschlichen Körper findet man EZ-ähnliche Schichten z. B. an Zellmembranen, Kollagenfasern und im Blutplasma.

Die Exclusion-Zone-Breite (EZ) kann man mit der so genannten Mikrosphären-Methode von Pollack messen, welche in fast allen Peer-review-Arbeiten eingesetzt wird. Gut sind EZ ≥ 150 µm, wobei die EZ als Indikator für hohes Ordnungs­potenzial (sowie die Zell­hydration) gilt. FIR-Keramik (-> wie in EM/PI-Modulen), Magnet-„Wirbel“ (-> MeaWater?) und ggf. auch Tensor-Ringe vergrößern dabei die EZ.

Die Relevanz für Trinkwasser ist nicht klar, da die EZ eines strukturierten Wassers im sauren, stark durchmischten Magen, wie jede ordnende Wasser­schicht, kollabiert. Einige gehen davon aus, daß vor-strukturiertes Wasser mit EZ nach der Aufnahme im Körper dennoch schneller EZ-Bereiche ausprägt, sobald es den neutralen Dünndarm erreicht [13][14]. Allerdings können viele Effekte von strukturiertem Wasser für diverse positive Effekte verantwortlich sein.

Ich wollte dieses Thema in diesem Artikel unbedingt erwähnen, da es viel Diskussion um EZ-Wasser gibt bzw. vor einigen Jahren gab. Abseits der Forschung ist meine Ansicht jedoch, daß dieses Thema in Bezug auf Trinkwasser noch zu unscharf ist und die EZ-Breite im strukturierten Wasser als positives Artefakt gewertet werden sollte, dem jedoch (aktuell) kein direkter Nutzen für Trinkwasser zugeordnet werden kann.

Informatorische Löschung (ΔS-Clearing)

Jedes Molekül-, Ionen- oder Feldmuster (u.a. Gedanken) hinterlässt ein geord­netes Zustands­muster im Wasser. Diese „Signaturen“ können, ähnlich bzw. äquivalent zur Idee der Homöopathie, auch fortbestehen, wenn z.B. der physikalische bzw. chemische Stoff längst entfernt ist. Man könnte das alles auch als ein (Rest-) Informations­rauschen (qualitativ) betrachten.

Das Konzept der informatorische Löschung beschreibt alle Maßnahmen, die das verbliebene Informations­rauschen (-> teils auch “Gedächtnis” betitelt) aller (schädlicher und anderer) Signaturen (bzw. Informationen) im Wasser auf einen Null-Störpegel (ΔS≈0 in Bezug auf das Heims R-12 Universalmodell) zu bringen, was radiästhetisch als „neutral“ mut- oder erkennbar ist. Allerdings scheint es hier einen fundamentalen Unterschied zwischen stofflichen und mentalen „Imprints“ zu geben. Gerade die negativ-mentalen Informationen in Wasser scheinen nur sehr schwerlich „entfernbar“. Auch im alternativem Wasserbereich greift dieses Thema bzw. die Unterscheidung in stofflicher und mentaler Schadinformation leider kaum jemand auf.

Was aber nun ist ΔS genau? Da ganze ist für mich nur mit einem Realitätsmodell abbildbar, welches mehr als 4 Dimensionen hat, wie z.B. dem R-12 Universalmodell von Burkhard Heim.  Ich nutze das Modell jedoch nur Metaphysisch bzw. konzeptionell (-> nicht ontologisch), speziell in Bezug auf die Dimensionen 5-12 (X5-X12). Letztendlich drückt ΔS das Differenz-Signal (-> einen Informations­gradienten) zwischen R³-Zustand und seinem Bauplan in S² (X5 & X6) aus. Im Bezug auf Wasser, wäre der Bauplan „informationsloses“, Kohärentes und „ideales“ Wasser und nicht welches, das schon durch EMF oder Toxine verändert wurde. Je kleiner ΔS, desto „besser“ ist das Wasser.

Wichtig: Hier geht es um Ordnung/Information, nicht Leistung!

Hier eine kurze Übersicht über die Heim-Dimensionen, wobei die Bezeichnungen von mir sehr verkürzt worden, da insbesondere G⁴ komplexer ist [20][21][23]:


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BG3 / ψ-Feld und Informierung

Dieser Schritt setzt aus meiner Sicht zwingend die vorher beschriebene informatorische Löschung voraus, denn „unreiner Speicher kann kein neues Muster halten“. Bevor ich tiefer einsteige, ist es noch wichtig, einige Begriffe zu klären:

  • BG3 steht für BioGeometry3 und bezeichnet eine spezielle Kombination von drei radiästhetisch feststellbaren Kohärenz bzw. Energiequalitäten [17][18][19], die der deutsche Radiästhet A. Stangl auch als „Urschöpfungskraft“ bezeichnete [16] und welche mit verschiedenen Instrumenten nachgewiesen und vermessen werden kann. Für mich ist es Kraft und ordnende Kohärenz.
  • ψ (psi) beschreibt klassisch die Wellenfunktion, wobei B. Heim es als “Organisations-/Lebens-Potential-Term” nutzt. I. Karim (der Begründer der BioGeometry) nutzt es synonym mit Lebenskraft, was auch der Definition von Stangel entspricht, der mit seinen Energiespiralen (ggf. unbewusst) exakt ein Kohärenz- bzw. BG3-Feld nach I. Karim erzeugt.
  • Informierung einer Substanz beschreibt in der Regel, daß auf eine Substanz (u.a. Wasser) eine Information „aufgespielt“ wird. Die Homöopathie verspricht z.B. genau das, wobei andere auch radiästhetisch mit Hilfe eines Energiependels bzw. mit anderweitigen Hilfsmitteln dies machen. Mir geht es hier jedoch nicht um eine konkrete Methodik, da ich eine Informierung meines Brauch- und Leitungswassers, soweit möglich, sowieso vermeide.

Wichtig ist hier, daß die Kohärenz bzw. Energiesignatur (-> z.B. BG3) und spezifische Informationssignaturen (-> z.B. Arnika D6, Bachblüten, Kupfer, Eisen) unterschieden werden sollten, da dies „zwei paar Schuhe“ sind.


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Seine Wirkung auf die Biologie entfaltet BG3 (und auch die negativen Ordnungen wie VNG) dann via Gradienten, Phase & Kohärenz und nicht via klassischer „Strahlungsleistung“, wobei man die Gradienten als Energie bzw. „geordnete, bereits vorhandene Energie“ auffassen kann. Eine, ggf. verwegene Möglichkeit sich das vorzustellen währe, wenn BG3 helfen würde den Protonengradienten in der ATPSynthase (Komplex 5 der ETC) besser arbeiten zu lassen, weil das Zellwasser „kohärenter“ ist.

Messen kann man alles, u.a. die BG3-Werte, mittels der Hilfsmittel der BioGeometry. Allerdings mag ich als „Summenkriterium“ für BG3, Lebensenergie und Kohärenz die Angabe von Bovis-Einheiten (BE), welche ich nachfolgend diskutiere. Das Ganze bleibt jedoch teils „relativ“ und hängt im genauen Detail oft von dem Menschen ab, der alles radiästhetisch vermisst. Die Tendenzen sind aus meiner Sicht jedoch eindeutig und reproduzierbar.

Cluster-Kohärenz (z.B. NMR-T₂-Shift)

Das meiste was über Wasser-Cluster und Kohärenz dieser erzählt wird, liest sich recht „blumig“. Kohärenz bedeutet in diesem Kontext jedoch „stärker gebundenes“ bzw. stärker geordnetes Wasser -> kleinere Cluster -> mehr Ober­flächen­bindung -> mehr H-Brücken. Anm.: H steht hier für Wasserstoff.

Toledo et al. [12] beschreiben dabei, daß Magneten dazu führen daß H-Brücken-Intra-Cluster Verbindungen aufbrechen und in Folge kleinere Wassercluster mit stärkeren H-Brücken entstehen. Dabei wird anderweitig davon ausgegangen, daß kleine Cluster z.B. zu einer schnellere Zell­aufnahme führen.

Ein Maßstab zur Bewertung ist der NMR-T₂-Shift als Angabe der Prozentänderung der ¹H-Spin-Spin-Relaxationszeit gegenüber einer Referenz. Dieses Maß dient als rascher, quantitativer Hinweis darauf, ob ein Wasser durch Magnet- oder Pi-Behandlung enger gebundene, kohärentere Molekül­cluster bildet. Was ist jedoch ein NMR-T₂-Shift?

  • NMR -> Nuclear Magnetic Resonance: Kerne (meist ¹H) werden in einem Magnetfeld mit Radiowellen angeregt; ihr „Nachklingen“ (Relaxation) wird gemessen.
  • T₂ Spin-Spin-Relaxationszeit: Gemessen in ms bis s, beschreibt, wie schnell die durch die Anregung erzeugte Quermagnetisierung der Wasser­protonen wieder verfällt.
  • T₂-Shift (ΔT₂ [%]): Prozentuale Änderung von T₂ einer Probe gegenüber einer Referenz, wobei negative Werte als Vorteilhaft gelten.

Die Anwendung dieses Verfahrens zur Bewertung von „Wasserstrukturen“ (-> Cluster- oder EZ-Interpretation) gilt jedoch eher als explorativ, wobei Methodik + Reproduzier­barkeit publiziert sind [10]. Bei der Bewertung von „energetisiertem“ Wasser (-> Magnet, Pi-Keramik) ist die Schlussfolgerung T₂-Verkürzung = höhere Kohärenz = gesundheitlicher Vorteil  natürlich nicht regulativ anerkannt, korreliert wohl jedoch mit hier positiv vorgestellten Parametern. Allerdings hat das Verfahren auch Grenzen, denn Salz, Proteine, Gel-Bildner verkürzen T₂ ebenfalls wie auch die Temperatur, da sich T₂ um ca. ~2 % pro °C verlängert (-> weniger Kohärenz). Grob gilt:

  • Ein ΔT₂ von −3 % bis −7 % ist typisch für eine einzelne physikalische Behandlung (z.B. Magnete, Pi-Wasser) und liegt bereits oberhalb der Messunschärfe.
  • Ein ΔT₂ von −8 % bis −12 % ist aus meiner Sicht gut erreichbar, wenn mindestens zwei Strukturierungs­prinzipien gleichzeitig greifen.
  • ↑EMF-Stress „zerlegt die Cluster“, wie es auch die Wasserbilder von Kröplin [11], Austin und andre [13] in diesem Kontext vermuten lassen.

Nun könnte man fragen, ob die Wasserkohärenz letztendlich ein geringes ΔS ist? Die Antwort mag sein: Ein kleines ΔS ist die Voraussetzung für Wasserkohärenz, aber nicht die ganze Kohärenz selbst. Ganz klar ist für mich, daß sich Ordnung nur entfalten kann, wenn die Stör­informationen entfernt bzw. weitestgehend reduziert sind. In Bezug auf die vorhergehenden Abschnitte könnte man folgern, daß Kohärenz folgendes ist:

Kohärenz = ΔS ≈ 0 + ψ-Energie + sinnvolle Ausrichtung (-> z.B. BG3).

Insofern bewerte ich „Wasserverbesserungsgeräte“ mit Umkehrosmose, Elektrolyse, strombetriebenen Pumpen, 230V Anschluss, etc. generell als ungut.

BOVIS-Wert – Mein Rundumkriterium

Bovis-Tafel und Pendel.

Die Idee des Bovis-Wertes, der radiästhetisch ermittelt wird, bietet eine schnelle & günstige quantitative Möglichkeit mittels einer einzelnen Zahl eine grundlegende Einschätzung in Bezug auf den „biologischen Vitalwert“ eines Gegenstandes oder Ortes zu erlangen.

Hierzu hatte der französische Radiästhet André Bovis und seinen Mitarbeiter André Simoneton vor vielen Jahren ein Verfahren entwickelt, das mittels Einhandrute oder Pendel, optimal verblindet und mit Kontrolle ermöglicht, mittels einer Ruten- bzw. Pendeltafel einen Vitalwert in „Bovis Einheiten (BE)“ als Einheit zu ermitteln. Ein neutraler biologischer Referenzwert wird traditionell bei ≈ 6 500 BE angesetzt; Werte darüber gelten als vitalisierend, Werte darunter als zehrend.

Die ursprüngliche lineare, auf einem Lineal aufgetragene, Bovis-Skala war dazu gedacht, Wasser und Lebensmittel, u.a. Wein, zu vergleichen und reichte ursprünglich bis 10.000 BE. Langte dies nicht, zählte man z.B. mit „11.000“ bei 1000 am Anfang der Skala weiter und addierte mental die 10.000 dazu. Das war natürlich umständlich, aber reichte für die damaligen Zwecke.

Da man mit diesem grundlegenden Konzept auch mehr, u.a. (geomantische) Plätze, Bauwerke (-> Pyramiden!), Materialien in Relation „vermessen“ kann, wurden nach 1950 die Bovis-Skala unterschiedlich erweitert (-> Multiplikatoren, kreisrunde Pendeltafeln mit linearer oder Log-Einteilung, etc) mit Bereichen von 100.000, 1.000.000 bzw. (weit) darüber hinaus. Diese, nach verschieden Konzepten zustande gekommenen Werte, sind jedoch nicht direkt vergleichbar und auch nicht absolut. In Bezug auf einen Radiästheten scheinen diese Werte jedoch konsistent, was (relative) Vergleiche ermöglicht.


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Was sind nun übliche und gute Bovis-Werte (BE) für Wasser? Hier einige „grobe“ Werte zur Orientierung:

  • UO-Wasser: 1500-4000 BE
  • Destiliertes Wasser: ~ 3000 BE
  • Stadwerkewasser: ca. 25005500 BE.
  • Gebirgs- und Quellwässer: 10.000-15.000 BE
  • Heilwässer werden oft mit Werten bis 25.000 BE angegeben.

Für mich selber ist alles unter 10.000 BE inakzeptabel. Akzeptabel wird es ab aus meiner Sicht hingegen ab 40.000 BE, was schon mit einem MeaWater Apollo Flaschenadapter erreichbar ist.

„Hexagonales“ Wasser – Hype oder Realität?

Für mich ist „Hexagonales Wasser“, also als „dauerhaftes Volumen­cluster“, vor allem ein Marketing­schlagwort. Wer behauptet, dass das Wasser, was durch Gerät X fließt, danach „hexagonal“ ist, der ist mindestens unpräzise. Im EZ-Kontext bezeichnet „hexagonal“ zwar tatsächlich eine lokal stabile, geladen-geordnete Grenzschicht. Und genau das ist der Punkt: Es ist eine ggf. 100-300 µm „dicke“ Schicht! Und diese Schicht gibt es nur an Grenzflächen, nicht „frei im Wasser schwimmend“.

Bei Magnet- oder Pi-behandeltem Wasser kann man in jedem Fall von kohärenterem bzw. „EZ-reichen“ Wasser sprechen, wobei der biologische Vorteil von ein paar µm mehr EZ-Grenzschicht im Trinkwasser unklar bleibt. Das Wort „hexagonal“ sollte jedoch nur verwendet werden, wenn explizit klar-gestellt wird, dass es sich um Rand- und Kurzzeiteffekte handelt und nicht um ein dauerhaftes, großvolumiges Struktur-Gitter.

Insofern finde ich den Ausdruck „kohärenteres Wasser“ faktisch und sachlich o.k.mehr aber nicht. Zumindest nicht, solange kein Nachweis vorliegt! Und einen Nachweis, der auch nur einfachen Fragen („von H.C.“) standhält habe ich in diesem Kontext noch nicht gesehen bzw. gelesen.

Wasserfrequenzen und Bioresonanz (u.a. P. Schmidt) – Schein oder Realität?

Einige Firmen geben an, spezielle „Frequenzen“ im Wasser festzustellen und bewerten können-zu-wollen. Das erinnert einige ggf. an Raymond Rife, der bestimmten Krankheiten bzw. Pathogenen spezifische Frequenzen zuordnete [31]. R.G. Dennis, Schöpfer des PEMF-Gerätes ICES ist jedoch explizit der Ansicht, daß es, von Gehirnwellen und spezifischen neuro-motorischen Frequenzen mal abgesehen, keine spezifische „Wunderfrequenzen“ ala „Frequenz F1 heilt Krankheit K1“ gäbe. Deswegen bin ich hier generell kritisch, stelle jedoch nachfolgend dar, wie Hersteller ggf. argumentieren mögen und welche Vorbehalte ich habe.

Ein Beispiel, wie nun versucht wird (hertzsche) Frequenzen und Wasserqualität zu verquicken, ist folgendes (aus einem Hersteller-Dokument):


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Und ja: Es gibt aus meiner Sicht ganz klar Informationen im Wasser – nur wäre ich grundsätzlich vorsichtig, Produkte zu erwerben, die vorgeben „spezifische positive Frequenzen zu besitzen“, weil a) ist unklar, was der Hersteller damit meint und b) muss nicht alles für jeden zu jeder Zeit und für jeden Zweck das richtige sein.

Warum so viel „Schwurbel“, auch von Herstellern die es anders könnten?

Das liegt an der „Regulatorik“: In der EU (und anderswo) sind „Gesundheits-Claims“ seit Verordnung (EG) 1924/2006 streng reglementiert. Alle Aussagen müssen „autorisiert“ sein, u.a. von der EFSA. Zudem greifen viele nationale Werberegeln (z.B. HWG) und das je nach Produktkategorie. Wenn ein Unternehmen nun EU-Weit bzw. Weltweit auftritt, dann wird es kompliziert. Deswegen vermeiden viele Unternehmen detaillierte und gesundheitsnahe Wirkbehauptungen. [33]

Das Problem ist, das „solide“ Wasser-Daten, speziell wenn es etwas ausgefallener wird (-> NMR, Dielektrik, THz/Raman, ICP-MS, ORP/DO, Zeta-Potenzial, EZ-Breite) teuer sind und eine Zulassung als Health-Claim standardisierte Protokolle, inklusive Verblindung, Randomisierung, chemischer Replikate, Kontrollen, etc. verlangen. Das kann sich kaum ein alternativer Hersteller leisten. Deswegen veröffentlichen Firmen solche Daten selten, weil

  • Komplexität & Reproduzierbarkeit angreifbar sind,
  • jemanden „Selective publishing“ vorgeworfen werden kann, was in der EU bereits ein juristischer Risikoreich ist und
  • die Daten ggf. Herstellungs-Know-How „verraten“.

Für den Kunden ist das natürlich in Folge noch „nebliger“. Vage Behauptungen werden so vage, das selbst der interessierte Fachmann nicht mehr durchblickt, weil es eben nun gar keine vernünftigen Daten mehr gibt.

Meine finale Punkte-Liste für die Bewertung von Wasser

Welche Werte sind nun schlussendlich in meiner eigenen Wasserbewertung relevant? Die Leitgedanken für meine Reihenfolge sind folgende:

  • 1. Physikalische Sicherheitsebene -> Auf allen Ebenen: Mikrobiologisch, chemisch, elementar.
  • 2. Informations­reinheit -> ΔS-„Nullstellung“ als Vorstufe für alle weiteren energetischen und informatorischen Schritte.
  • 3. Energiefeld-Qualität -> Hohe Boviswerte sind aus meiner Sicht lebensfördernd und zeigen, ob ψ- und Intentions­ströme „ankoppeln“.
  • 4. Physiko-chemische Kohärenz­marker: pH, ORP/rH, ggf. auch EZ-Breite und NMR-Shift, wobei die letzteren beiden wohl kaum wer zu hause messen können wird.
  • 5. Mineral­balance, technische & sensorische Feinwerte: TDS, Pufferkapazität, Enkalkungsrate – wobei diese sich oft aus Zuflusswasser ergeben und bis auf die Entkalkung nur marginal beeinflusst werden können.

Mit dieser Gewichtung erhält man ein Gesamtbild, das klassische 4D-Parameter und die höherdimensionalen („nicht-4D“) Qualitäts­merkmale berücksichtigt:

Rang Parameter Was wird gemessen / beschrieben? Warum ist das wichtig? Richt- bzw. Orientierungsbereich
1 Mikrobiologische Belastung Koloniezahl, E. coli, Enterokokken Infektionsschutz – Grundvoraussetzung 0 KBE ml⁻¹
2 Chemikalien, Pestizide, kritische (toxische) Metalle / Elemente, Mikroplastik Vorhandensein, Grenzwertüberschreitung Vorsorge, Gesundheitsschutz Möglichst nicht vorhanden
3 Informatorische Löschung / ΔS-Status Pendel bei Frage nach ΔS ≈ 0 = Ja bzw. Tafel/Skala „informatorischer“ Gesundheitsschutz, erlaubt stabile Neuordnung Qualitativ neutral, ΔS = 0
4 Bovis-Einheiten (BE) Vitalitätsskala (kilo BE), indirekt BG3 & ψ Ganzheitlicher „Bio-Indikator“ Min. > 15 kBE, Optimal > 50 kBE
5 pH-Wert Säure/Basen-Grad Verträglichkeit, Rohrschutz 7,0 – 8,5 (ideal 7,7 – 8,0)
6 Redoxlage (ORP / rH) Elektronenüberschuss bzw. -mangel Wasserstabilität -150 bis +150 mV (pH~8) oder rH 18-28
7 TDS / Leitfähigkeit Gesamt-Mineralien Geschmack, Elektrolytversorgung min. 80 – 350 (500) mg L⁻¹
8 Pufferkapazität (Alkalinität) HCO₃⁻-Kapazität Stabilisiert pH, Korrosionsschutz 1,5 – 2,5 mmol L⁻¹
9 Entkalkungsrate / Härtekontrolle CaCO₃ → Aragonit-Umwandlung Rohr- & Nierenschonung ≥ 70 %
10 Gelöster Sauerstoff (DO) O₂ mg L⁻¹ Frische, Zellatmung 6 – 9 mg L⁻¹
11 Oberflächenspannung (σ) mN m⁻¹ Benetzbarkeit, Mundgefühl 67 – 72
Reste „negativer“ Anteile (z.B. Torsions-Invarianten in der Ebene von G⁴, aber auch anderes) Diffizil, nur radiästhetisch möglich Leicht übersehen, oft nicht beachtet Optimal nichts
Sensorische Wahrnehmung Geschmack, Geruch, Mundgefühl Akzeptanz­indikator Weich, frisch, neutral, leicht schluckbar

Anmerkung: Die Kohärenz habe ich hier nicht extra aufgeführt, weil diese sich implizit über Parameter 3 & 4 ergibt und kaum jemand den NMR-T₂-Shift messen dürfte. Ebenso habe ich auf die EZ-Breite als indirektes Artefakt eines kohärenten Wassers verzichtet, weil das Vermessen dieses Parameters unter Haushaltsbedingungen letztendlich nicht praktikabel ist.

Mein Fazit

Meine Wasser-Grundbehandlung: MeaWater Athena am Hausanschluss im Wasserschacht mit 50 cm gerader Zuleitung.

Meine Wassergütekriterien gehen sicherlich über das, „was man so allgemein liest“ hinaus. Selbst die Anbieter von allerlei Alternativen haben in der Regel keine konkrete Antwort parat, was denn nun „Energetisieren“ oder „informativ löschen“ ist und wie man das dann messen könnte – auch wenn diese es anpreisen. Zwar bin ich auf das Messen dieser Aspekte hier auch nicht konkret eingegangen, habe jedoch angedeutet, daß dieses nur mittels der Radiästhesie möglich ist. Wer weiß was ich meine, der weiß was ich meine 😉

Was auch immer man zu meinen Kriterien, die ich mit Heim’s R-12 Modell erkläre, denken mag – schon die alten indischen Weisheitslehren wiesen immer wieder darauf hin, „dass diese Welt eine Welt der Täuschung ist“ [22]. Wer auf der Authentizität der 4D-Welt besteht, der wird mir in diesem Artikel zu großen Teilen sicherlich argumentativ nicht folgen können – alternativ ist er zumindest leicht verwirrt 😉

Ein Fakt ist jedoch: Alle, die versuchen, Wasser mit und ausschließlich in der 4D-Ebene (R3+T1) zu erklären, müssen aus meiner Sicht damit unweigerlich scheitern. Das war auch mein „Problem“ auf meiner Sucht nach „Wasserverbesserern“, weil mir einfach kein Verkäufer sinnvoll erklären konnte, was er anpreist. Keiner! 

Manchmal hatte ich schöne Emoto-Bilder erhalten, oder welche von Kröplin – nur stellte sich da schnell die Frage, wie ich das ganze, speziell im Vergleich untereinander, nun interpretieren soll. Faktisch jeder Hersteller hat (inzwischen) so etwas in der Schublade liegen, wobei nicht immer alles authentisch zu sein scheint. Aber welcher Kunde kann das schon überprüfen? Und welcher Hersteller sagt einem, wie oft der Emoto-Fotografierer probieren musste, bis ein „schönes Bild“ herauskam?

Schlussendlich habe ich selber alle (teuren und aufwändigen, teils fragwürdigen) physischen oder andere Labortests aufgegeben. Die Basis-Chemie kann schnell & günstig mit Teststreifen aus dem Aquarien-Bedarf analysiert werden. Die Stadt-/Wasserwerke liefern auch einige Daten zu dem Rohwasser. Für die anderen Parameter braucht man einen geübten Radiästheten.

Was mache ich?


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MeaWater „Magnet-Vortexer“ in Australien bestellen

MeaWater Reha, Iris und Apollo (mit 2 Flaschen) und jeweiliger OVP. Foto: H.C.

Die MeaWater-Familie stelle ich in Teil 5 der Wasserserie vor. Für mich sind diese Geräte, neben den Tensor-Tools, DIE praktikable Lösung für die Verbesserung des Wassers für das ganze Grundstück, in Wohnmobilen und auch unterwegs. Die Adapter bearbeiten das Wasser in allen für mich wichtigen Kategorien außer Nummer 2, weil das nur „echte“ Filter können.

Falls jemand schon jetzt bestellen will: Bei dem Versand aus Australien (mittels australischer Post) nach Deutschland fallen a) Versandkosten von ca. 60-80€ und b) mindestens 19% Mehrwertsteuer bei der Einfuhr an. Ähnliches gilt auch für Österreich und die Schweiz. Diese Mehrausgaben sollten bei der Bestellung einkalkuliert werden.

Als Rabatt-Code könnt Ihr mea10off benutzen und erhaltet damit 10% Nachlass auf die Listenpreise und damit auch auf die Gebühren für den Import! Nachfolgend die Links auf Produkte von MeaWater die ich selber verwende: :

  • MeaWater Apollo – Flaschenadapter (in Gold oder Chrom) – für Unterwegs bzw. den Haushalt. Hier eine kurzes Video vom Verwirbeln. Mein Unterwegs „Immer-dabei“. Ich würde goldene Version bevorzugen.
  • MeaWater IrisEinfache Installation unter der Spüle oder Duschadapter bzw. nach einer Filteranlage.
  • MeaWater Reha – Für Wohnmobil, Garten/Brunnen oder eine kleine Wohnung mit in der Regel maximal 1 oder 2 gleichzeitigen Verbrauchern.
  • MeaWater Athena – Zentrale Wasserbehandlung für das ganze Haus / Grundstück – hat mehr „Wumms“ als ein Reha, für größere Wasserzuleitungen zum Grundstück unbedingt empfohlen, da hier der Durchmsser des inneren Kupferrohrs größer ist.

Wenn euch der Zoll fragt, was „das“ ist, was ihr da importieren wollen, dann schreibt denen: Ein Wasserfilter – denn das vermeidet elendige Rückfragen. Für Wasserenergetisierer oder „Magnet-Vortexer“ haben die keine Zoll-Kategorie

Maunawai EM/Pi-Wassermodul bestellen

3er-Filterkombi: 10 µm Wickelfilter, Aktikohleblock und 1 µm Melt-Blow Filter

Keine Pi-Kartusche, aber die 10″ Version passt genau in solch ein System. Ich nutze es mit einem 1µm Wickelfilter und eines Alvito bzw. Zenton Aktivkohlefilter vor der Pi-Kartusche. Foto: H.C.

Diese Lösung stelle ich in dem Teil 7 dieser Serie vor. Es kann gut nach der Aktivkohle-Filtrierung eingesetzt werden, erhöht die Bovis-Werte deutlich, verbessert die Kohärenz und löscht nach meinen Tests (und auch proprietären Herstellerinformationen) die Schadinformationen im Wasser.

Gerade wer 10″ Kartuschen für Vor- und Aktivkohlefilter nutzt, kann hier leicht noch eine 3te 10″ Kartusche mit den Pi/EM-Keramiken installieren installieren. Ich selber nutze hier ein Pi-Modul, was (original) japanische Pi-Keramiken enthält, welche in Japan seit über 30 Jahren in der Verwendung sind. Diese erhöhen ebenfalls den Bovis-Wert des Wassers und machen Dinge, welche MeaWater und andere nicht machen. Am besten kann man die (diversen) Pi-Keramiken mit hoch-spezialisierten EM-Keramiken vergleichen.

Ich nutze hier ein Produkt der Firma Maunawai. Ein 5% Code ist: PI5

Ich nutze nur diese Kartusche in Standard 10″ Schraubgehäusen, wie sie die meisten Umkehrosmose und Filteranlagen verwenden. Eventuell muss man noch einen Gummidichtungsring an der Unterseite der Kartusche wegen teils 2-3 mm Höhendifferenz zwischen den Systemen ergänzen. Das Pi-Modul hält, je nach Nutzung, min. ca. 2-3 Jahre, wobei der Hersteller 3-5 Jahre angibt.

Die Pi-Kartusche ist die „Kür“ der Wasseraufbereitung, die ich zusammen mit einem MeaWater Iris nach der Filterung einsetzte. Über die Notwendigkeit kann man sich sicherlich streiten – aber wer mein (aktuelles) Optimum mag, der kommt hier aus meiner Sicht nicht drumherum. Wer kein MeaWater-Adapter, etc. nutzen kann oder will, der ist aus meiner Sicht mit diesem Modul als Einzellösung ebenfalls gut bedient!


Links / Quellen

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