Nagel- und Fußpilz & T. Rubrum – Alternative Behandlung mit ätherischen Ölen, Natron & Co.?

(Schöne) Fußnägel. Quelle: Pixabay
Nach einem Spiegel Bericht aus dem Jahre 2000 [1] hatten schon damals ungefähr 16 Millionen Deutschen mit Haut- und Fußpilz (-> Hautmykosen -> syn. Tinea) last. Ein sehr ausführlicher Bericht zu Nagelpilzen (-> Onychomykose), dem Auftreten, der Vorbeuge, den Behandlungsmöglichkeiten sowie Wirkstoffen, Salben, Nebenwirkungen & Co. [2] gibt als Anzahl der betroffenen ca. 20% der deutschen Bevölkerung an – was ebenfalls den vom Spiegel angegebenen 16 Millionen Menschen entspricht.
In diesem Beitrag möchte ich selber auf die Pharma- und die alternative Seite eingehen. Letztere insbesondere mit Fokus auf verschiedenste ätherische Öle (u.a. Oregano, Thymian (Thymol), Zimt (Rinde), Zitronengras, Nelken, Rosmarin, Lavendel und Teebaum), Sachen wie Salz-, Natron- und andere Fußbäder, Myrrhe, Propolis, etc. pp. Mich hat da jeweils interessiert was verschiedenste Studien zur Wirksamkeit gegen die üblichen Fußpilzerreger aussagen.
Folgenden Themen möchte ich nachgehen:
- Die Erreger, die Alternative und ‚pharmazeutische‘ Seite
- Ursachen & Denken über die Pharma-Keule hinaus….
- Nun zu den Hausmittelchen….
- Was sagt die Wissenschaft zu den ätherischen Ölen?
- Teebaum-Öl
- Rosmarin-Öl
- Oregano-Öl
- Zimt-Öl
- Nelken-Öl
- Basilikum-Öl (Linalnool Type)
- Zitronengras-Öl
- Mhyrre-Öl (Extrakt)
- Und was ist mit den anderen Mittelchen?
- Propolis
- Lapacho-Tee & Sud sowie Pau d‘ Arco (die Rinde) zum Einnehmen (Kapseln)
- Salz und Natron (Fußbäder)
- Wasserstoff-Peroxid (H2O2)
- Zwiebelgewächse
- Ghee
- Risiken bei den Hausmittelchen?
- Eigene Erfahrungen in Bezug auf Fußpilz?
- Pharmakeule und Lebergesundheit
- Beachtenswerte Dinge um die Leber nicht unnötig zu belasten
Spannend? Dann lest weiter…
Inhaltsverzeichnis für den Schnellzugriff
Die Erreger, die Alternative und ‚pharmazeutische‘ Seite
Es gibt es zur Behandlung und Vorbeuge das ganz Spektrum an Naturheilkunde (Fußbäder, ätherische Öle, Darmsanierung, Ernährungsumstellung, etc.) sowie Chemie & Co. – letzteres meist in Form von Beigaben zu Ölen, Cremes und Sprays (u.a. Clotrimazol, Bifonazol, Ciclopirox, Terbinafin als Wirkstoffe) und als Tabletten (u.a. Terbinafin, Fluconazol [36], Itraconazol als Wirkstoffe).
Wichtig für die (Pharma-)Standard-Therapie ist zu wissen gegen was man vorgehen möchte – also welcher Pilz oder welche Bakterien den Nagel (Onychomykose) und ggf. die Haut (Tinea), insb zwischen den Zehen (Tinea pedis), befallen haben. Sehr oft ist dann der T. Rubrum bzw. T. Interdigitale der aktuelle ‚Bösewicht‘.
In einer interessanten Einführung [3] hatte ich dann eine übersichtliche Tabelle (1) gefunden, welche aufzeigt welcher Wirkstoff (anscheinend) gegen welchen Pilz oder Bakterium (Haut & äußerliche Anwendung auf dem Nagel) wirkt:
Antimykotikum | |||||
---|---|---|---|---|---|
Erreger | Bifonazol | Ciclopirox | Clotrimazol | Terbinafin | Amorolfin |
T. rubrum | + | + | + | + | + |
T. interdigitale | + | + | – | + | + |
T. albicans | + | + | + | + (1) | – (²) |
T. brevicaulis | + | + | – | + | – |
M. canis | + | + | + | (+)3 | |
T. mentagrophytes | + | + | – | + | |
T. verrucosum | + | + | – | + |
1 Wirkung nur gegenüber C. albicans in der virulenten Myzelphase; 2 nur einige Stämme sensibel; 3 Terbinafin ist den Azolpräparaten und Ciclopirox unterlegen.
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