Wasser ist mehr als H2O Teil 1: Die (potentiellen) Probleme der Umkehr-Osmose (UO): Filtrierung der Elektrolyte, Zerstörung der negativen Ladung, der (kohärenten) Wassercluster, etc. & „was mache ich“

Umkehrosmose-Anlage: Der Weisheit letzter Schluss oder nur eine Lösung für absolute Problemfälle?.
„Wasser ist mehr als H2O“ ist eine Artikelserie in diesem Blog, in der ich Dingen, die mit Wasserqualität (allgemein), den verschiedenen Arten der Wasserfiltrierung und Aufbereitung, der Strukturierung (-> strukturiertes Wasser, kohärente Wasser-Cluster) und auch der so-genannten„Informierung“ auf den Grund gehen möchte.
In 2017 war ich dem Thema Wasserfiltrierung und Aufbereitung bereits nachgegangen und in 2022 hatte ich einen Ratgeber zu Umkehrosmose-Anlagen (UO) verfasst. Mir war schon 2017 klar, das die Umkehr-Osmose nicht der „Weisheits letzter Schluss“ sein kann und bei gutem (Trink-) Wasser eher nicht eingesetzt werden sollte. Ob Kristallographie (Emoto), BOVIS, Dunkelfeld-Mikroskopie (Kröplin, Uni Stuttgart), pH- und andere (teils alternative) Wasser-Werte – das UO-Wasser schneidet da schlecht ab, wo es um die „biologische Qualität“ geht.
Ein Artikel im Nexus-Magazin 103 [1] von dem australischem Erfinder & Wasserforscher Rob Gourlay hatte in Folge viele meiner (inzwischen alten) Ansichten durcheinander gewürfelt. Ich bin dabei sehr viel zu überprüfen und zu überdenken, denn Gourlay bringt einen Teil des von mir gesuchten praktischen Tief(er)gang in das Wasserthema.
Was hat das alles nun mit der Umkehr-Osmose zu tun?
Nach Gourlay zerstört eine Umkehr-Osmose-Anlage, wie auch die Mikrowelle, jede (gute) negative Ladung von Wasser – soweit diese überhaupt vorher vorhanden war. Alternativ wird eine positive Ladung, nach Gourlay in Stadt-Leitungswasser vorhanden, noch „positiver“, also schlechter. Zudem sieht Gourlay Probleme mit der Akkumulation von Toxinen in den Filtern, welche dann ihre elektromagnetische Signatur (-> ähnlich dem Homöopathiegedanken) an das Wasser abgeben. Bei Standzeiten von 2-3 Jahren für eine UO-Membran kann das schon relevant sein. All dies hat mich letztendlich dazu inspiriert hat, dem ganzen Thema eine umfangreichere Recherche zu widmen.
Die Frage ist für mich: Wie „wirklich“ relevant ist das ganze – und sollte ich deswegen meine UO-Anlage „in die Rente“ schicken? Was sind (oder wären) die Alternativen – falls es diese überhaupt gibt? Diese Serie will genau diesen Fragen nachgehen und fängt deswegen mit dem an, was ich gerade mache um am Ende der Reise ein Fazit zu ziehen.
Was genau möchte ich in diesem ersten Teil der Serie betrachten? Folgendes:
- Ein Vorwort zu dieser Serie
- Wie funktioniert eigentlich eine Umkehr-Osmose (UO) Anlage?
- Was unterscheidet eine UO-Filtrierung von einer klassischen (Aktivkohle, Sediment & µ-) Filtrierung?
- Was ist der „physiologisch und physikalisch“ entscheidende Unterschied einer UO-Filtrierung?
- Wann macht eine UO-Filtrierung eventuell „Sinn“? Wann nicht?
- Warum ist die Umkehr-Osmose (UO) potentiell „ungut“?
- Warum ist die Umkehr-Osmose (UO) potentiell „ungut“? Die längere Version mit viel „Hypothesen“
- Was mache ich aktuell?
Am Ende des Artikels folgt dann mein übliches Fazit.
Tipp: Hier geht es zur Wasser-Übersichtsseite
Inhaltsverzeichnis für den Schnellzugriff
Ein Vorwort zu dieser Serie
Alles was ich in diesen und folgenden Artikeln schreibe ist „nicht in Stein gemeißelt“. Ich gehe aktuell vielen Fragen nach, recherchiere und probiere aus. In jedem Teil der Serie möchte ich einen Aspekt bzw. einzelne zusammenhängende Aspekte betrachten. Ziel ist es in 1-2 Jahren ein Fazit ziehen zu können, welche „Wasserverbesserer“ wann angemessen und welche eher „Humbug“ sind.
Da verschiedenste Wasser-Analysen, ob nun Stofflich in Bezug auf Toxine, Schwermetalle, Chemikalien und bakteriologische Belastungen – aber auch „bioenergetisch“ – jeweils pro Einzeluntersuchung hunderte von Euro kosten, kann ich diesen Weg nur im Einzelfall gehen, denn mehr ist für mich nicht bezahlbar. Da ich jedoch viele Pflanzen für den Gartem vorziehe und Sprossen, Hülsenfrüchte und Saaten Keime erkenne ich schnell, wenn Keimsaaten nicht entsprechend „Keimen“ oder vorzeitig „müffeln“. das Keimen und vorziehen ist jedoch teils abhängig von der Jahreszeit, so das einige Tests schnell geschehen können, andere mehr Zeit brauchen.
Mit den Keim-Tests, gerade dem von meinem Müsli, konnte ich bisher schon einige male gut von zweifelhaft unterscheiden, da dieser Mix sehr „anfällig“ ist. In Deutschland hatte ich nie Probleme mit dem Keimen in Leitungswasser – aber auch nicht dem aus der Umkehrosmose. Allerdings gibt es Unterschiede bei der Keimrate des Nackthafers und der Sonnenblumen(sprossen), denen ich bisher nicht im Detail nachgegangen bin. Wenn also angebliche Wasserverbesserer, Wirbler, Energetisierer, Pi-/EM-Kartuschen, Filter, etc. dazu führen, das es zu Problemen mit den Keimsaaten kommt – dann weiß ich sofort, das etwas „Faul“ ist – warum auch immer. Allerdings kann ich so auch „Verbesserungen“ feststellen. Zudem werde ich versuchen auch andere Parameter zu messen und (Konservierungs-) Versuche anzustellen, soweit es mir möglich ist.
Wer hier gute Informationen bzw. Links auch interessante Artikel mit Tiefe(er)gang hat: Schickt mir diese gerne oder hinterlasst einen Kommentar!
Wie funktioniert eigentlich eine Umkehr-Osmose (UO) Anlage?

UO-Grundprinzip. Lizenz: CC BY SA 4.0. Quelle: Wikimedia
In Kürze: Eine Umkehrosmose (UO) Anlage ist ein Wasseraufbereitungssystem, das Wasser durch eine halbdurchlässige (-> Semi-Permeabel) Membran presst, um Verunreinigungen und gelöste Feststoffe zu entfernen. Das funktioniert in der Regel ziemlich gut und entfernt, in Kombination mit den notwendigen Vorfiltern (u.a. Aktivkohle) zum Schutz der Membran, so ca. 95-99% von (fast)„allem“.
Die Poren der (mehrfach gewickelten) UO-Membran sind dabei extrem klein, typischerweise im Bereich von etwa 0,1 bis 1 Nanometer (nm). Diese Größe ist klein genug, um die meisten gelösten Ionen, Moleküle und Partikel, einschließlich Salze, Bakterien, etc. zurückzuhalten, während Wassermoleküle passieren können. So ist die UO-Membran ist in der Lage, Moleküle mit einem Molekulargewicht „bis runter“ zu etwa 100 bis 200 Dalton zurückzuhalten.
Im Gegensatz zu Fein- und Sedimentfiltern verstopft das, was nicht durch die UO-Membran passt, diese nicht (so schnell), sondern wird mit einem Teil des zufließenden Wassers weggespült. Dieses Ab- bzw. Spülwasser, in dem sich die Rückstände konzentrieren, nennt man auch „Konzentrat“. Das (nun gefilterte) Nutz-Wasser was durch die (Semi-Permeable) Membran gedrückt wurde „Permeat“.
Permeat / Konzentrat müssen in einem bestimmten (mindest-) Verhältnis stehen, denn ansonsten verbleibt mangels ausreichender Spülung zu viel „Dreck“ an (bzw. in) der UO-Membran, welche diese mit der Zeit doch verstopft und so die Nutzwasser-Ausbeute (-> Permeat) drastisch reduziert. Das kann z.B. bei extrem viel Calcium / Kalk im Wasser passieren. Deswegen gibt es meist mindestens 50-66% (1/2 bis 2/3) oder mehr Konzentrat (-> Abwasser) und in der Regel nur maximal 33-50% Nutzwasser (-> Permeat).
Damit es schnell ausreichend Nutzwasser und wenig(er) Abwasser gibt, ist oft eine Pumpe zur Druckerhöhung nötig. Damit kann bei entsprechend großer (und teurer) UO-Membran, z.B. mit 600 GPD, (-> Gallon-Per-Day), bis zu 1,6 Liter UO-Wasser pro Minute zu Hause produziert werden. Pump-Druck bis 8 Bar und der Elektrosmog der Pumpe sind jedoch weitere Herausforderungen für eine gute Wasserqualität und die Technik. Wer schnell (noch) mehr Wasser braucht, muss dann einen Tank nutzen, der aber zusätzliche Probleme in das System einbringt (-> Verkeimungsrisiko, sowie Wasserblase aus Kunststoffen im Tank).
Ganz wichtig sind jedoch auch die in der Regel 3 Vorfilter der UO-Anlage, welche dazu gedacht sind, grobe Verschmutzungen sowie insbesondere Chlor zu reduzieren. Diese belasten nämlich die (Materialien) der UO-Membran. Dazu werden in der Regel 2 Sediment- und Feinfilter (1 und 10 µm) sowie ein Aktivkohle-Block verwendet. Egal wie „schrottig“ diese Filter sind, die UO-Membran richtet es dann. Nano- bzw. Mikroplastik aus dem Wasser oder den Vorfiltern, Aktivkohlestäube aus billigen Aktivkohle-Granulat – alles egal, weil es die UO-Membran mit 0,1-1 nm (Nano-Meter) Porengröße nicht passieren kann.
Ganz klar: Eine UO-Filtrierung ist also im Zweifelsfall und „auf dem Papier“ erst einmal eine coole Sache, egal wie man es dreht! Eine UO macht das Wasser in jedem Fall „rein“ bzw. „sauber“.
Was unterscheidet eine UO-Filtrierung von einer klassischen (Aktivkohle, Sediment & µ-) Filtrierung?
Die Kernfrage beim Einsatz von UO-Systemen sollte lauten: Was macht eine UO-Filtrierung „real besser“ als die üblichen 2-3 Vorfilter? Die Vorfilter setzen sich ja, wie schon beschrieben, aus einer Sediment- und µ-Filtrierung + Aktivkohle(block) zusammen, welche auch als Kombi-Filter, z.B. von Carbonit, Alvito, Pentek und anderen mit verschiedenen Porengrößen angeboten werden.
Also: Ist das, was die UO-Membran noch „zusätzlich“ filtert wirklich relevant? Oder ggf. sogar in einigen oder vielen Fällen nachteilig? Grundsätzlich ist festzuhalten, das
- Sediment und Feinfilter nur Partikel filtern, welche auch die meisten Algen, Bakterien, Protozoen, Mikroplastik umfasst. Allerdings kann letzteres auch <1 µm sein kann und wird dann nicht gefiltert.
- Aktivkohlefilter, optimal als gebackener Block und 0,45 µm Porengröße, filtern dann organische Chemie bzw. organische Verbindungen von z.B. Schwermetallen.
- Optional filtern Hohlfasermembranen dann noch „runter“ bis 0,15 µm, lassen aber die für die Struktur des Wassers wichtige Elektrolyte (Ca, Mg, Na, K, Cl) passieren.
Stark hydrophile (wasserlösliche) Stoffe wie Salze und Mineralien (-> Ionen und anorganische Salze wie Natriumchlorid, Kalium, Calcium und Magnesium) sowie reine (metallische bzw. anorganische) Schwermetallionen (-> u.a. Cadmium (Cd²⁺), Blei (Pb²⁺), Quecksilber (Hg²⁺) und Nickel (Ni²⁺)) werden jedoch nur (sehr) schlecht von Aktivkohle adsorbiert, es sei denn, sie sind an organische Verbindungen gebunden. Wenig oder fast gar nicht werden die Spritzmittel wie Glyphosat, MCPA und 2,4-D gefiltert. Auch Nitrit und Nitrat werden nicht gefiltert bzw. deaktiviert.
Aber: In Bezug auf Glyphosat ist zu beachten, das es mit einer eine Molekülmasse von etwa 169 Dalton an der Grenze der Filtrationskapazität einer perfekten UO-Membran liegt. Schon eine UO-Membran mit 0,2 nm großen Poren kann Glyphosat nicht mehr (sicher) filtern! Parameter wie Porengröße der Membran (0,1 nm), Betriebsdruck, etc. müssen alle passen, damit Glyphosat zu einem hohen Prozentsatz sicher gefiltert wird. Deswegen werden auch bei der UO für die Filtration von Glyphosat extra Filter eingesetzt. Aber nun keine Panik: Erst einmal muss Glyphosat im Trinkwasser überhaupt in relevanten Mengen nachgewiesen sein, bevor man sich darüber Gedanken machen sollte.
Nachfolgend habe ich dann eine Tabelle eines Herstellers aufgeführt, mit der dieser die Effektivität einer (reinen) Aktivkohle- und Mikro/Ultra-Filtrierung mit ca. 0,5 µm demonstrieren will [A]. Organische Chemikalien, Pestizide, etc. wurden durch die Aktivkohle gut „erledigt“, weswegen ich diese hier nicht mehr aufliste. Zu beachten ist, daß einige Werte nach der Filtrierung in der Tabelle höher sind, was beim betrachteten System [A] an Verdunstung liegen kann/wird. Dies kann in der Gesamtbetrachtung, die mir hier wichtig ist, ignoriert werden.
Zu beachten ist auch, das es in Bezug auf die untersuchten Substanzen verschiedene Formen von diesen gibt, z.B. Chrom III und IV, metallisches, anorganisches und organischen Quecksilber, Calcium als Ca2+, Calcit und/oder Kalk, etc. Ggf. wird die eine oder andere Form besser oder schlechter gefiltert, was klassische Untersuchungen nicht unterscheiden. Die Werte sollten deswegen nur als grobe Richtschnur für die Möglichkeiten klassischer Filter verstanden werden. Mir reicht das für den Zweck des groben Vergleiches, und das worauf ich hinaus möchte, jedoch aus. Hier die Tabelle:
| Element | Leitungswasser, teils mit Schadstoffen angereichert | Rest nach Aktivkohle und 0,5 µm Filter | Einheit |
|---|---|---|---|
| Arsen | 0,076 | 0,014 | mg/L |
| Blei | 0,09 | <0,005 | mg/L |
| Cadmium | 0,0857 | 0,0085 | mg/L |
| Chrom | 0,077 | <0,01 | mg/L |
| Eisen | 0,12 | <0,01 | mg/L |
| Kupfer | 0,07 | <0,01 | mg/L |
| Mangan | 0,109 | 0,061 | mg/L |
| Nickel | 0,083 | 0,022 | mg/L |
| Quecksilber | 0,083 | 0,003 | mg/L |
| Thallium | 0,12 | <0,005 | mg/L |
| Uran | 0,115 | 0,065 | mg/L |
| Zink | 0,089 | 0,065 | mg/L |
| Calcium | 100 | 105 | mg/L |
| Kalium | 3,2 | 3,4 | mg/L |
| Magnesium | 17,6 | 17,7 | mg/L |
| Natrium | 10,8 | 11,1 | mg/L |
Was hier zu sehen ist, ist, daß klassische Filter bei diesem Test Blei, Chrom, Eisen, Kupfer, Quecksilber und Thallium „recht gut“ filtern. Ggf. handelte es sich hier bei diesem Test, bei den grün markierten Metallen, hauptsächlich um organische Verbindungen, denn ionische Varianten werden nicht gut gefiltert. Chemikalien und Pestizide werden von der Aktivkohle gut „erledigt“. Dies deckt die üblichen Belastungen in Wasser, u.a. durch alte Rohre sowie bei eisenhaltigem Wasser aus meiner Sicht gut ab.
Problematisch sind in diesem Test jedoch Uran, Arsen, Mangan, Nickel, Zink, Ammonium und ggf. auch Cadmium. Das ist aber, bis ggf. Ammonium, nicht der Normalfall im (Trink-) Wasser. Mangan und Zink in kleinen Mengen sollten auch nicht zu problematisch sein. Unterschlagen wurde im Test jedoch Fluor. Fluor, teils geologisch bedingt vorhanden, wird von Aktivkohle nicht gefiltert!
Allerdings: Auch klassische Filter unterscheiden sich in Ihrer Qualität stark – speziell die Aktivkohle-Filter untereinander (Granulat, Block, gesintert?, Porengröße, wie abgelöscht, etc.) und ggf. auch Keramik-Filter im Vergleich zu Wickelfiltern. Insofern ist von diesem Vergleich nur eine grobe Tendenz in Bezug auf die Schwermetalle abzuleiten. Aktivkohle-Granulat-„Filter“ für ca. 8€ deaktivieren also eher Chlor, zum Schutz der UO-Membran, aber „filtern“ nichts.
Wer nun „unbedingt“ eine 95-98%ige Filtrierung für alle (toxischen) Elemente, fast egal was benötigt, unter anderem auch ionische Formen von (Schwer-) Metallen, PFAS, Sulfate, Nitrate, alle möglichen Radionuklide, weil diese wirklich im Wasser der Stadtwerke bzw, des eigenen Brunnens vorliegen, für den ist eine UO-Anlage ggf. relevant. Für alle anderen aus meiner Sicht nicht. Alleine schon die geringe Geschwindigkeit mit der das UO-Wasser fließt, die ggf. nötige Druckerhöhungspumpe oder der Tank – steht meist in keiner Relation zu einem vermeintlichen bzw. theoretischen (Mehr-) Nutzen. Für Glyphosat bedarf es ja sowieso spezieller (Nach-) Filter, da kein Verlass darauf ist, das die jeweilige UO-Membran diese Substanz wirklich „packt“. Gleiches gilt für Radon, weil dieses ein Gas ist, was die UO-Membran ebenfalls passiert.
Allerdings gibt es, für die, welche auf die UO verzichten wollen. noch spezielle KDF (Kinetic Degradation Fluxion)-Filter, welche je nach Klassifizierung besser Eisen (KDF 85) oder Chlor (KDF 55) sowie Schwermetalle über eine Redox-Reaktion (mittels hoch reinem Kupfer-Zink) deaktivieren. Damit können beim KDF 55 die Schwermetalle Blei, Kupfer, Eisen, Nickel, Cadmium, Chrom, Quecksilber, Arsen und Zink bis zu 99% deaktiviert werden. Zudem werden auch Chlor, Chloroform, Lindan, DDT, Atrazin, Polare Pestizide und Medikamentenrückstände um min. 70% reduziert (z.B. bei einem Carbonit IFP Monoblock 4,5-9 KDF). Allerdings sind KFD-Filter in Deutschland noch nicht stark verbreitet, das Angebot geringer.
„Aber“: Kein klassischer Filter, auch nicht die UO, „löscht“ die (resonante) Information von Schwermetallen und Toxinen im Wasser. Die Stoffe werden zwar gefiltert, die Informationen der Stoffe, also u.a. deren elektromagnetisches (Resonanz-) Spektrum o.ä., bleiben, bzw. werden durch den „geballten“ Müll in den Filtern ggf. noch verstärkt. Weiter unten gehe ich noch etwas mehr auf diesen Aspekt ein.
Was ist der „physiologisch und physikalisch“ entscheidende Unterschied einer UO-Filtrierung?
Nun wird es„spannend“!
Die für den Körper wichtigen Elektrolyte, Ca, Mg, K und Na (aber auch Cl -> Chlorid) werden zwar durch die UO, aber nicht durch klassische Filter gefiltert, was man schon fast als einem übergeordneten (kosmischen?) „Generalplan“ bezeichnen könnte, da dies aus meiner Sicht eine sehr glückliche (physikalische) Fügung ist. Diese Elektrolyte sind in wässriger Phase alle unter 0,5 µm „klein“ (-> Hydratisierungsradius), der ionische Radius (-> un-hydriert) liegt zwischen 0,1-0,2 µm. Deswegen passieren die Elektrolyte jeglichen klassischen Filter.
Warum ist dies aus meiner Sicht eine gute Sache? Die Elektrolyte spiegel eine (wichtige) Rolle bei der (elektrischen) Leitfähigkeit von Wasser. Dies ist in Folge wichtig in Bezug auf die Art und Weise wie Wasser mit Magnetismus interagiert und sich auch strukturell organisiert.
Im Detail: Die Bezeichnung „Elektrolyte“ für Na, K, Ca, Mg sowie Chlorid (Cl) bezieht sich auf ihre Eigenschaft, in Wasser als Ionen vorzuliegen und zur elektrischen Leitfähigkeit beitragen, sowie auf ihre essentielle Funktion in biologischen Systemen. Diese Ionen sind für die elektrischen Aktivitäten der Zellen (wie das Membranpotenzial und die Signalweiterleitung) unerlässlich und tragen zur Aufrechterhaltung des osmotischen Gleichgewichts und der Zellfunktion bei.
Die Elektrolyte sind in „handelsüblichen Mengen“, also abgesehen vom Meerwasser mit zu viel NaCl (Salz), nicht toxisch für den Menschen und haben einen sehr großen Sicherheitsspielraum, so das deren minimales Vorhandensein im (Trink-) Wasser ist in der Regel nie problematisch sondern positiv macht. Allerdings können Calcium-Verbindungen wegen Kalk-Ablagerungen in Töpfen und Wasserkochern „nervig“ sein. Problematisch kann hier, bei sehr hohem Härtegrad, ggf. noch zu viel Calcit sein, was jedoch in der Regel von der Magensäure wieder „zerlegt“ wird.
Wenn nun aber das gefilterte UO-Wasser faktisch befreit von Elektrolyten ist, dann hat das Einfluss auf das Wasser und seine Struktur an sich. Zwar ist auch Regenwasser arm an Elektrolyten, mögen einige einwenden, aber ein Naturprodukt, das selber wieder jedoch sehr affin ist für „verschmutzung“ mit Elektrolyten und anderem, was schon beim Abregnen passiert.
Hinweis: Gourlay gibt an, das man bei UO-Wasser optimalerweise z.B. etwas Salz hinzugeben sollte, bevor man es z.B. mit seinem Apollo-Gerät behandelt um die Ergebnisse (-> negative Ladung) zu verbessern.
Wann macht eine UO-Filtrierung eventuell „Sinn“? Wann nicht?
Da eine UO-Filtrierung weitere (potentielle) Nachteile hat, auf die ich nachfolgend noch eingehe, sollte der Einsatz einer UO-Filtrierung grundsätzlich abgewogen werden, denn mit einem so-genannten „Carbonit“– bzw. einer Kombination aus Sediment-, Fein- und Aktivkohle(block)-Filter bekommt „man auch das meiste raus“. Wird zusätzlich ein KDF-Filter integriert, dann ist man schon sehr weit bei UO-Niveau, wobei ich ggf. existente „informatorische“ Nachteile des Kupfer-Zink Granulats beim KDF-Filter aktuell nicht bewerten kann.
Eine UO-Anlage spielt ihre Stärken denn speziell bei der Meerwasser-Entsalzung aus (u.a. auf einem Boot) oder wenn z.B. extrem viel Calcium bzw. Kalk (oder Calcit) im Wasser ist, welches anderweitig nicht entfernt oder „neutralisiert“ werden kann und dieses „stört“. Weiterhin ist eine UO-Anlage auch bei hohen Belastungen mit Uran, Arsen, Mangan, Nickel, Zink, Ammonium, Cadmium, PFAS, Sulfaten und Nitrat bzw. bei großen Belastungen mit den metallischen oder ionischen Formen von Schwermetallen überlegenswert. Allerdings sind diese Fälle wohl seltener, jedoch in Bezug auf Uran u.a. in einigen Regionen Ostdeutschlands anzutreffen.
Das meint: Kommt das eigene Trinkwasser aus der Wasseraufbereitung von Abwasser, aus Flüssen oder Seen auf denen auch Schiffsverkehr und Chemie/Fabrik-Abwassereinfluß stattfindet – dann würde ich klar eine UO einsetzten!
Allerdings bietet eine UO-Anlage keinen Schutz bei Wasserstoffsulfid (H₂S) und CO₂ / CH₄-Mofetten. Für H₂S, CO₂ und CH₄ braucht man andere Stufen wie z.B. eine Entgasung (Luft-/Stripper, Degasifikations- / Dekarbonisierungs-Turm, Vakuum- oder Membranentgaser). Allerdings hilft hier auch kein klassischer Filter. Das Problem: Solche Belastungen kann es durchaus bei Brunnenwasser geben.
Hinweis: Bei Kalk hilft ein MeaWater Gerät bzw. Adapter leider nur begrenzt – soweit es meine Beobachtung betrifft. Calcit soll (in Teilen) zu Aragonit umgewandelt werde. Da beide die gleiche Summenformel haben (CaCO₃) ist dies plausibel, wird von Studien gestützt [5][8] und ist auch von sogenannten „Kalk-Magneten“ bekannt. Allerdings gibt es auch Dolomit (Ca+Mg) wo dies dann nicht klappt.
Warum ist die Umkehr-Osmose (UO) potentiell„ungut“?
Die kurze Version: Im radiästhetischen, u.a. energiemedizinischen, Bereich wird das Wasser einer UO-Anlage mit in der Regel deutlich weniger als 4000 Bovis-Einheiten (BE) angegeben. BE sind eine Maßgröße, welche die gesamt-energetischen Qualität bzw. der „Lebensenergie“ eines Ortes, Objekts oder einer Substanz abbilden soll. Werte < 6.500 BE gelten als negativ, 6.500-7.000 als neutral, Werte > 10.000 BE als gesundheitlich sehr förderlich, Werte > 25.000 als heilend. In Teil 4 dieser Serie habe ich dies weiter ausgeführt. Grundsätzlich geht es beim Bovis-Wert auch um die strukturelle Kohärenz des Wassers.
Rob Gourlay (MeaWater) antwortete mir zudem, das UO-Wasser mit seinen (MeaWater-) Geräten, im Kontrast zu Leitungswasser mit Elektrolyten, nicht mehr auf ein hohes Potential gebracht werden könne. Darüber hinaus gibt es die Dunkelfeld-Mikroskopie von Wassertropfen nach Kröplin [10], welche aus meiner Sicht systematisiert aufzeigen das UO-Wasser keinerlei Struktur mehr hat. Es ist wie „weißes Rauschen“. Auch Versuche UO-Wasser mittels (schon wirklich guten) PI-Wasser Geräten zu Strukturieren bzw. zu „normalisieren“ zeigten wohl eine zwar bessere, im Vergleich zu Leitungswasser jedoch „unterirdische“ Qualität.
Insofern ist zwar jede Kombination von UO mit einer „bessermach“-Technik in den meisten Fällen positiv, bleibt aber deutlich unter den Möglichkeiten von (selbst schlechtem) Leitungswasser. Bei der Verwendung einer UO-Anlage würde ich deswegen nicht auf eine Nachbehandlung mit MeaWater, Pi-Modul und/oder Tensor-Tools verzichten wollen.
Nun die mittellange Version, warum UO-Wasser potentiell weniger gut ist: Wie im Bild zur UO-Membran weiter oben zu sehen ist, werden
- größere (kohärente) Wassercluster bzw. Domänen (ggf. bis zu 100 nm groß [7]) bei der Passage der Membran zerstört.
- Zudem ändert sich die Ladung (nicht der ORP!) des Wassers (in mV) nach Gourlay hin zu stark positiv. Dies passiert ggf. durch
- die Abscheidung (-> Ionentrennung) von (u.a. Ca, Mg, K, Na, Cl) Ionen (-> Elektrolyte) an der UO-Membran während des Filtrationsprozesses.
- Letzteres hat Einfluss auf pH-Wert (< 7), das Wasser wird Sauer, was die falschen Mikroben lieben.
- Der ORP- (Oxidations-Reduktions-Potential-) Wert (sinkt oft zu stark),
- der (elektrischen) Leitwert, der stark niedriger wird (u.a. mit einem TDS-Messgerät zu prüfen), da weniger gelöste Ionen im Wasser sind (Ca2+, etc.).
- Zudem kann die Polarisierung des Wassers reduziert werden,
- welches die Fähigkeit des Wassers zur Stabilisierung freier Elektronen (negativ) beeinflussen kann,
- was auch Einfluss auf die die Ladung(sverteilung) im Wasser hat und
- in Konsequenz negativer Einfluss auf die Eigenschaft des Wassers wieder (kohärente) Cluster bzw. Domänen (CD) zu bilden.
- Zudem werden wohl auch H- Ionen (-> Hydrid), soweit Sie im Wasser waren, durch die UO eliminiert.
Die „landläufigen Mythen“, daß UO-Wasser mit wenig Mineralien und niedrigem Leit- bzw TDS-Wert „besser sei“, oder weil es keine Mineralstoffe mit sich führt, „entschlacken“ und „Giftstoffe an sich binden“ würde, machen oft „die Runde“. Für beides sehe ich keine Evidenz. Zudem sollte man aus meiner Sicht immer vorsichtig sein, wenn man den Pseudo-Begriff „Entschlackung“ hört.
Zudem gibt es wohl auch noch das Problem der Biofilmbildung auf der UO-Membran, ggf auch auf der „gefilterten Seite“, aufgrund gesenkter pH-Werte, welche das Wachstum von Bakterien begünstigen können. Über diese Angabe bin ich mehrfach in Gesprächen mit verschiedenen Anbieter gestolpert. Ich hatte selber solche Probleme noch nicht, bzw. habe diese nicht bemerkt, und kann deswegen auch nicht sagen unter welchen genauen Umständen so etwas passieren kann. Allerdings sehe ich die Problematik, das die UO-Membran in Schnitt 2 Jahre (oder länger) im Einsatz ist. Regelmäßiges, zumindest tägliches, Spülen ist für mich hier unerlässlich.
Was komplett bei der UO ignoriert wird, ist jedoch noch, das elektrische Wechsel-Magnetfelder von Netzteil und Pumpe von Anlagen mit Druckerhöhung ganz klar ein Einfluss auf die magnetische Polarisation des Wassers (und anderes) haben! Steht das Wasser zudem in einem Tank mit einer Kunststoffmembran, dann ist hier die zusätzliche Frage, wie „bindungsfreudiges“ UO-Wasser mit dieser Membran interagiert.
Nachfolgend werde ich einige der genannten Aspekte in der „langen Version“ ausführen. All diese Aspekte betrachten dabei nicht einmal informatorische Aspekte des Wassers, welche in vielen Versuchen und Kontrollversuchen weltweit nachgewiesen sind [5], auch wenn von diesem Fakt immer wieder (u.a. durch so-genannte „Faktenchecker“) abgelenkt wird. Denn würde man dies eingesehen, dann müsste man (nicht nur) vieles bei der modernen Wasseraufbereitung sowie der Verteilung hinterfragen.
Warum ist die Umkehr-Osmose (UO) potentiell „ungut“? Die längere Version mit viel „Hypothesen“
In der Wasserforschung [2] gibt es die Hypothese, dass Wasser unter bestimmten Bedingungen kohärente Cluster bzw. Dömänen (CD) bilden kann, bei denen die Wassermoleküle in einem so genannten kohärenten, meint: „geordneten“ Zustand interagieren. CDs basieren dabei auf der „Quantum Electrodynamics Theory of Water“ (QED-Theorie) von Emilio Del Giudice und Kollegen. Die Theorie besagt, dass die Wechselwirkung zwischen dem elektromagnetischen Vakuumfeld und flüssigem Wasser die Bildung großer, stabiler kohärenter Domänen (CDs) mit einem Durchmesser von etwa 100 nm unter Umgebungsbedingungen induziert. Diese CDs könnten für alle besonderen Eigenschaften von Wasser verantwortlich sein, inkl. des Lebens selbst.
CDs könnten u.a. die Anlagerung oder Integration freier Elektronen erleichtern. Die UO-Membran scheidet hingegen nicht nur Elektrolyt-Ionen ab, sondern könnte zusätzlich durch ihre kleinen Poren auch die kohärenten Wassercluster (CD) (zer)stören. Die UO kann auch die Polarität des Wassers beeinflussen, indem sie bestimmte Ionen und Moleküle entfernt, die für die Bildung und Stabilität kohärenter Wassercluster wichtig sind.
Die Magnetohydrodynamik (MHD) befasst sich mit dem Verhalten leitfähiger Flüssigkeiten (wie z.B. Elektrolyt-haltiges) in einem Magnetfeld. Ent-Ionisiertes UO-Wasser sollte sich in Folge mit den Magnet-Vortextern von MeaWater (deutlich) weniger gut aufwerten lassen. Auch Blut ist bzw. könnte als eine magnetohydrodynamische Flüssigkeit aufgefasst werden. Die Ultrafiltration durch eine UO-Membran „könnte potenziell“ komplexe und tiefgreifende Auswirkungen auf die Zusammensetzung und die biophysikalischen Eigenschaften des Blutes haben. Dies umfasst insbesondere die Dynamik von Elektrolyten und kohärenten Wasserclustern, welche ggf. nicht vom pH-Puffersystem des Körpers ausgeglichen werden können.
Da Zellen zu etwa 70-80 % aus Wasser bestehen, sind die Eigenschaften des Wassers im Zellinneren (Zytosol) entscheidend für die Ionenverteilung und damit für die Zellspannung. Ionenreiches bzw. negativ geladenes bzw. polarisiertes Wasser bzw. Wasser mit kohärenten Domänen (CD) könnte hier (u.a. energetisch) vorteilhaft sein, da der Körper dieses nicht mehr über den Einsatz von Mineralien, der Zufuhr von Elektronen oder einer „irgendwie gearteten Transformation“ für die Zellen Nutzbar machen müsste.
Es wird auch spekuliert, dass Wasser in Zellen in geordneten Strukturen existiert, ob nun als „strukturiertes Wasser“ oder als CD. Diese Strukturen könnten potenziell die elektrischen Eigenschaften des Zellinneren beeinflussen: a) Stabilisierung von (freien) Elektronen, was dazu beitragen könnte, dass das Zellinnere ein bestimmtes negatives Potenzial behält und b) die Interaktion mit Zellmembranen, wo Wassercluster an der Grenzfläche zur Membran die Funktion von Ionenkanälen und „Pumpen“ (-> soweit es letztere überhaupt gibt!) beeinflussen könnten, die für die Aufrechterhaltung der Zellspannung entscheidend sind. Natürlich ist auch dies spekulativ, wie auch vieles im aktuellen Konzens der wissenschaftlich akzeptierten Mainstream-Theorien. Je mehr man sich in die Thematik einließt, desto klarer wird, das ganz viel „klar geglaubtes“ noch gar nicht geklärt ist.
Sie schreiben zudem, daß Wasser-Cluster-Domänen (CDs) „eingesperrte“ elektromagnetische Felder besitzen, die ein magnetisches Vektorpotential (A) im umgebenden Raum produzieren und erwähnen hier den Bohm-Aharonov-Effekt. In ihrem Buch gehen sie noch auf weitere Themen ein, u.a. auch auf informatorische Aspekte. Die möglichen Implikationen sind mannigfaltig und für mich nicht mehr zu überblicken. Insofern würde ich Wasser schon „grobfiltern“, speziell in Bezug auf Toxine – wenn diese vorhanden sind, es jedoch nicht „übertreiben“. Interessant war für mich jedoch noch, daß die Autoren Reaktionen mit im Wasser enthaltenen bzw. gelösten Carbonaten positiv erwähnen um Wasser mit höherer Kohärenz zu produzieren. Die UO filtert aber alle normalen Carbonate wie Ca-, Mg-, K-, und Na-Carbonat aus dem Wasser heraus. Dies ist wäre in Anlehnung an [2] eine sehr schlechte Idee.
Ggf noch relevant: Nach Gourlay (per eMail) und anderen „löscht“ eine UO-Membran keine stofflich „negativen“ Informationen aus dem Wasser. So wird das Wasser bei der Passage eines UO-, Aktivkohle- und Feinfilters, in denen sich „Dreck“ akkumuliert, aus informatorischer Sicht nicht besser. Nach Dr. Wolfgang Ludwig soll Wasser, selbst nach einer (mechanischen) Entfernung der Schadstoffe, immer noch deren elektromagnetische Signatur (bzw. deren Schwingungen) enthalten.
Wer an die Gesetze der Homöopathie denkt, der Denkt hier ggf. richtig, In einem späteren Teil dieser Serie werde ich deswegen noch auf den informativen Aspekt von Wasser eingehen. Wer meint das sei „Humbug“, sollte [2] lesen – der hat danach zumindest berechtigte Zweifel 😉 Dort ist viel, inklusive Verweise auf die Studienlage, kompakt und gleich am Anfang, erklärt. Gourlay gibt in seinen Essays noch weitere Fachbücher zum Thema an – aber auch meine Lebenszeit zum Lesen ist endlich 😉
Was mache ich aktuell?
Hinweis: Bis zum Teil 5 der Wasser-Serie „parke“ ich diese Informationen vorab in diesem Teil der Wasser-Serie. Ich sondiere gerade verschiedene Produkte und versuche mich in dem unübersichtlichen Markt zu orientieren.
Aktuell verwendet ich MeaWater Iris (nach Vorfiltern und vor dem Wasserhahn) sowie Apollo-Produkte um mein filtertes Wasser wieder (hoffentlich) „weniger schlecht“ zu machen. Bei Wasser zum trinken bzw. Wasser für das Kochen kann man vor dem „Vortexen“ mit dem Apollo-Adapter auch noch etwas (bzw. eine Prise) Salz in die Flasche mit dem Wasser geben, falls eine UO-Filtrierung verwendet wird – weil dieses Elektrolyte zuführt.
Weiterhin nutze ich anstatt einer UO-Anlage nur noch die Fein- und Aktivkohle-Block Vorfilter. Der Vorfilter mit 1 µm (Melt-Blow oder Wickelfilter) sollte Sedimente, der Aktivkohleblock-Filter die Problem-Chemikalien und einige (organische) Schwermetalle beseitigen. Eine Übersicht dazu gibt es in Teil 2 dieser Serie.
In Teil 4 habe ich einige Informationen zum Kauf der MeaWater Adapter und Produkte in Australien.
Mein Fazit
Egal wie ich es drehe, die Umkehr-Osmose (UO), also die Passage durch die Membran, scheint nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein. Einige Auswirkungen und Parameter sind eindeutig messbar. Was man daraus ableitet, ist der nächste Schritt – wobei es hier schon einiges an Interpretationsspielraum gibt. Was der eine als neutral bewerten mag, das sieht ein anderer, in diesem Fall ich, potentiell kritisch. Geht es primär um Kalk, dann gibt es noch andere Möglichkeiten, diesen zu reduzieren, worauf in in Folgeartikeln noch eingehe.
Dann gibt es Themen, wo es „grenzwissenschaftlicher“ wird, nicht weil es dort keine Wissenschaft gibt, sondern weil diese Themen vom Mainstream ausgeblendet werden, weil diese nicht gerade verkaufsfördernd sind. Zweifel verkauft sich eben nicht gut. Ansonsten sind es die Grenzen meines Verständnisses welche gefordert werden, weil ich mich noch keine min. 10 Jahre nur mit dem Thema Wasser beschäftigt habe.
Ich habe selber jahrelang UO-Wasser getrunken und lebe noch 🙂 Auch meine Keimsaaten sind in UO-Wasser gewachsen und gediehen – problemlos! „So abgrundtief schlecht“ kann UO-Wasser also nicht sein – zumindest nicht viel schlechter als das Leitungswasser, was ich gefiltert habe. Dass das Leitungswasser jedoch keine „Referenz“ für sehr gutes Wasser ist, auch das ist mir klar. Das ist ja der Grund, warum ich nach Dingen suche, welche die Wasser-Qualität steigern könn(t)en.
So bin ich froh, das Rob Gourlay von MeaWater mir sehr oft nahegelegt hat, meine UO-Anlange zu überdenken da diese Art der Filtrierung die Struktur und Ladung von Wasser nachhaltig zerstöre. Seine Anregungen haben mich dann dazu gebracht, die Recherche für diesen Artikel zu beginnen und zu schauen, was eine UO-Membran eigentlich macht – also über die „Pixie-Buch Erklärung“ des „alles raus Filtern“ hinaus. Egal was meine Erfahrungen zu den MeaWater Produkten in einem Jahr sind, denke ich, dass das Hinterfragen und Überdenken der UO-Filtrierung ein wichtiger Schritt auf der Reise nach gutem Wasser war.
Neben MeaWater gibt es jedoch noch andere Konzepte auf dem Markt, z.B. Pi-Wasser, wo Wasser durch allerlei (EM-) Keramik und anderweitige Schichten geleitet wird. Dabei sollen sich (Mikro-) Wirbel ergeben und das Wasser von den Keramiken und Materialien, u.a. Fe2+/Fe3+ Partikeln informiert werden. Solche Dinge, wenn Sie funktionieren, sind jedoch teurer, weniger mobil und haben Verbrauchskosten, welche das MeaWater System nicht hat.
Das Angebot an „Energie-„, Magnet- und Wirbelsystemen ist für mich jedoch absolut unübersichtlich. Welcher Ansatz oder Kombination am Ende „am besten“ ist – kann ich nicht sagen. Mit dem MeaWater-System bin ich jedoch aktuell zufrieden, speziell nach Lektüre meiner vielen Bücher von A. R. Davis, zu dem ich noch einen extra Artikel verfassen werde.
Fakt ist für mich: Wer eine UO-Filtrierung einsetzt, der sollte dafür triftige Gründe haben und optimalerweise sein Wasser nachbehandeln.

Ein aufgeschnittener Wasser-Resonator, der Wasser an einen „Referenzwasser“ vorbeileitet. Es gibt jedoch noch andere Modelle, die mit Kabelbinder an der Wasserleitung befestigt werden.
Was auch immer man macht, ich würde in jedem Fall Abstand von so genannten „Resonatoren“ halten, die das vorbeilaufende Wasser durch Ihr eigenes Wasser „informieren“, „energetisieren“ und „strukturieren“ sollen. Auf das „Warum“ gehe ich in den Folgeteilen dieser Serie noch ein. Nicht alles was seit Jahrzehnten verkauft wird ist auch sinnvoll.
Informationen können „flüchtig sein“ oder sich verändern, weswegen ich nur uninformierte Produkte mag, die physikalische Konzepte umsetzten – wie z.B. Magneten, Pi/EM-Keramik oder Systeme wie Tensor-Ringe aus (verdrilltem) Kupferdraht.
Links / Quellen
- [1] Leben mit strukturiertem Wasser, Rob Gourlay, Nexus Magazin 103, Oktober-November 2022 (basierend auf MW[12]) (PDF)
- [2] The Emerging Science of Water, ISBN-10: 1973736829, 2017
- [3] Water Mysteries and Myths, Rob Gourlay, MeaWater, 2022
- [4] Can water store charge?, Kate Ovchinnikova, Gerald H Pollack, Langmuir, 2009 Jan 6;25(1):542-7. doi: 10.1021/la802430k.
- [5] Transformation in Structured Water, Rob Gourlay, MeaWater, 2022
- [6] Magnetic and Electric Effects on Water, Martin Chaplin, 2022
- [7] MEA Device Test for Differences in ORP, pH, EC, and Voltage for Various Waters, Rob Gourlay, MeaWater, 2022
- [8] Influence of magnetic field on the aragonite precipitation., Upus LC, Dobersek D. , Chemical Engineering Science. 2007 Apr, 1;62(7):2089-95.
- [9] What if I told you that your drinking water is sucking your energy supply dry?, Quantum Health Podcast, 31.7.2024
- [10] Welt im Tropfen, Prof. Dr. Bernd Kröplin und Regine C. Henschel (M.A.)
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