Dopamin & Gehirn – und was DHA, Augen, Schlaf, das Mikrobiom sowie Blau- und UV-Licht damit zu tun haben
Dunkel, Kalt, keine Lust und keinen Antrieb? Das ganze wird ja oft als Wintermüdigkeit, Winter- und Frühjahrs-depression beschrieben und dann dem fehlenden Sonnen- und UV-Licht zugeschrieben. Soweit so gut. Jetzt werden viele sicher Denken: Vitamin D3! – und werden damit nur halb richtig liegen. Vitamin D3 hin und her: Motivation & Antrieb kommt u.a. auch von Dopamin. Folgende Themen mag ich nachfolgend beleuchten:
- Womit hängt Dopamin zusammen?
- Dopamin, DHA die Retina & blaues Licht
- Die Stoffliche Seite: (L-)Tyrosin, B-Vitamine Mineralien & Co.
- Weitere Co-Faktoren: Cholin, B12, CoEnzym Q10, Rosenwurz
- Substanzen bzw. Supplements für mehr Dopamin – ohne Gewähr!
- Dopamin-Rezeptoren ‘reparieren’?
- BioHack Schlafen (aus dem BioHackers Handbuch)
- Dr. Kruse: Dopamin, UV- und IR-Licht und Neuroprotectin D1
- Dr. Kruse: Dopamin aus unserem Magen- und Darmtrakt?
- Dr. Kruse: Dopamin und Extreme Low Frequency (ELF) UV Licht
- Dr. Kruse: Noch mal UV- & IR-Licht, die Retina, Dopamin & Schlaf
Sowie mein übliches Fazit.
Tip: Mehr zu (Blau-)Licht, Melatonin & Co. gibt es hier zu lesen!
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Womit hängt Dopamin zusammen?
Ganz stark mit UV-Licht und noch einigen anderen Faktoren, wie z.B. zu viel:
- Kunst- & LED-Licht mit hohem Blauanteil (stark Oxidativ, machen DHA im Auge kaputt),
- Sonnenbrillen, Kontakt- und/oder Katarakt-Linse mit UV-Filter (UV auf der Retina macht Dopamin),
- Stress, Überbeanspruchung des Belohnungssystems (z.B. zu viel Facebook, Whats-App & Co.),
- Zucker, Alkohol, Kaffein, gesättigte Fette.
und zu wenig:
- Sonnenlicht (UV-B) auf der Retina bzw. alternativ zu wenig Kälte (Thermogenese),
- DHA (Omega-3 Fettsäure, Antioxidant & Elektronentransporter),
- Schlaf (in der Nacht -> zirkadiane Rhythmen, Melatonin),
- Tyrosin, Phenylalanin (Aminosäuren als Bausteine für Dopamin),
- Vitamin B6-(P5P), B12 und Folat,
- Magnesium, Eisen oder Kupfer,
- Bewegung, Sport, Meditation,
- Ballaststoffe die das Mikrobiom füttern (Bakterien emittieren UV-Licht!)
Wow – eine ganz schöne Liste. Nachfolgend mal mein Versuch das alles für mich zusammenzuführen und ggf. einige Tips und Möglichkeiten zu recherchieren wie der eigenen Dopamin-Produktion ‘natürlich’ nachgeholfen werden kann. Also für den Fall das gerade Winter ist, die lieben und vertrauten Menschen nicht da sind, keine Suchtmittel (u.a. Zucker, Alkohol) benutzt werden (war nie eine Option für mich), wenn es mal keine (externen) ‘Erfolge’ im Beruf, Verein & Co. gibt – und insb. ohne ‘Ablenkungs-‘Technik, also Whats-App, ‘Beep-Beep’, etc. pp., welche das Belohnungssystem nur noch weiter ausreizen & erschöpfen sowie zu Habituationseffekten führen dürften.
Mit geht es hier in diesem Artikel also vorwiegend um die Identifikation von Mängeln und zerstörerische Effekten (und Gewohnheiten) in Bezug auf die körpereigene Dopaminproduktion – die ggf. leicht vermieden werden können (wenn man Sie denn kennt). Ein anderer Aspekt ist wie man ggf. dem Körper mir noch recht übersichtlichen Mitteln bei der Regeneration von Dopamin-Rezeptoren & Co. mit der Ernährung und anderen Dingen ggf. unterstützen kann – soweit das möglich ist.
Dopamin, DHA die Retina & blaues Licht
Den Anfang macht mal wieder Dr. Jack Kruse, denn er hat mich auf Sachen gebracht, welche die Menschen, welche sich mit Nootropika & Co. beschäftigen und das Dilemma mit Substanzen richten wollen – nicht auf dem Schirm haben. Kruse Schreibt u.a.:
“Blue light exposure and lack of DHA also are associated with lowered dopamine in the retina and in the frontal lobes. This alters the reward tracts within the brain. Dopamine release in the retina has also been tied to the retina’s DHA level. DHA is found at higher levels in the mammalian retina than in the brain. This means dopamine function in the eye and the brain is also fundamentally tied to DHA levels in the retina.” [1]
In Kürze: Blaues Kunstlicht und zu wenig DHA sind mit niedrigen Dopamin-Werten korreliert, u.a. mit wenig DHA in der Retina. In dem Kontext habe ich auch noch andere Studien (u.a. [19]) gefunden, welche die Wichtigkeit von DHA in Bezug auf Dopamin, GABA, Serotonin, Acetylcholine, Neuroplastizität, etc. pp. bestätigten. DHA scheint fundamental wichtig für eine gute Gehirnfunktion, wie auch schon meine Recherchen zu Omega-3 Fettsäuren bestätigt hatten.
Bevor es jedoch mit Augen, DHA & Co. bei Dr. Kruse weiter geht, erst einmal das was man so allgemein zu Dopamin in Forschung & Co. findet.
Die Stoffliche Seite: (L-)Tyrosin, B-Vitamine Mineralien & Co.
Damit der Körper Dopamin bauen kann bedarf es Protein (Eiweiß), verschiedener Enzyme, Mineralien und Vitamine, u.a.: (L-)Phenylalanin, (L-)Tyrosin, Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Magnesium, Folat, Vitamine B6-P5P & C. [3, 4, 12, 20 ,21 ,22 ,23, 30].
Die Artikel von Edubily [4] und Foodlinx [23] geben aus meiner Sicht einen guten Überblick über die Syntheseschritte – und der Blog von Selfhacked [3] hat noch viele zusätzliche Tips in Bezug auf Lifestyle-Änderungen sowie stoffliche Möglichkeiten, Antagonisten und Inhibitoren mit Links auf Quellen (u.a. PubMed). Was ist, wenn es doch nicht so klappt? [4]:
“Der allerallersicherste Zugang zu Dopamin/Noradrenalin ist das Eiweiß und insbesondere Tyrosin bzw. Phenylalanin.”
Nebenstehend dann auch noch mal die (pflanzlichen) Quellen für die beiden Aminos auf Basis meines Referenz-Tages bei Cronometer. Nach WHO reichen für mich 1,75 g/Tag der beiden Aminos (addiert) – mit meinen fast 5 g sollte ich da im grünen Bereich liegen. Wer für sich versuchen möchte mit den L-Formen [24, 25] in Form von Supplementen nachzuhelfen sollte die beiden Aminos wohl optimal auf nüchternen Magen vor den Mahlzeiten eingenommen werden.
Wichtig: Beim Supplementieren wenn, dann L-Tyrosin und nicht N-Acetyl-L-Tyrosin (NALT) verwenden [53]. Warum? L-Tyrosin oral eingenommen erhöht die Tyrosinwerte im Plasma bis zu 8 Stunden um ca 200% [54] (Bandbreite 130-276% [53]). N-Acetyl-Tyrosin ist wegen der Acetyl-Gruppe sehr wasserlöslich und wird gerne für Infusionen benutzt. Eine gute Wasserlöslichkeit bedeutet nun jedoch nicht automatisch das es auch Bioverfügbar ist. So erhöht die Acetyl-Version selbst Intravenös die Plasmawerte wohl nur um 25% [55] oder gar nicht [56]. Das Problem: Der Körper kann wohl NALT nicht nach Tyrosin konvertieren:
“We conclude that under these conditions the usefulness of NAT (N-Acetyl L-Tyrosine) and NAC (N-Acetyl L-Cysteine) as precursors for the corresponding amino acids in humans is not apparent.” [55]
Und auch die Blut-Gehirn-Schranke passiert NALT wohl nicht (zumindest in Mäusen) [56]. Klasse, oder?
Weitere Co-Faktoren: Cholin, B12, CoEnzym Q10, Rosenwurz
Das ganze in Bezug auf die Dopamin hört jedoch mit den unmittelbaren Vorstufen nicht auf. Das DHA eine wichtige Rolle spielt hatte ich ja schon in Verweis auf Dr. Kruse angeführt [1, 2], jedoch bestätigen dies auch zahlreiche Studien [28, 29]. Doch gibt es noch eine Reihe von weiteren Faktoren:
- DHA alleine kann wohl schon in Folge den Dopamin-Level bis zu 40 % [40] erhöhen (Ratten), als auch eine deutliche bessere Fähigkeit des Rezeptors, Dopamin zu binden, bewirken [13, 39]. Gleichzeitig ist DHA (neben Phospholipiden -> Cholin) auch noch Bestandteil der Myelinschicht, welche auch stark durch nnEMF (mensch-gemachte elektromagnetische Strahlung) in Mitleidenschaft gezogen werden kann [41].
- Vitamin B12 ist wohl nicht direkt in die oben genannte Dopamin-Synthesekette Kette involviert – ein Mangel daran kann sich u.a. anscheinend negativ auf den Folatspiegel [21] und Co-Faktoren [12] auswirken. Auch für die körpereigene Synthese von Cholin ist B12 auch wichtig.
- Cholin, als Vorstufe für den wichtigen Neurotransmitter Acetylcholin, ist wohl auch im Kontext Dopamin wichtig [6], wobei bei langfristiger Supplementierung mit größeren Mengen (zumindest als Lecitin) wohl Vorsicht geboten ist (ggf. Supersensitivierung der Dopamin-Rezeptoren) [7] oder Bildung von TMAO in Verbindung mit Carnitin-Supplementen.
- Coenzym Q10, was ja direkt an der Elektronen-Transportkette (ETC) in den Mitochondrien und an der Zellatmung beteiligt ist, schützt wohl auch gegen Dopaminverlust [27] und ist nebenbei ja noch Antioxidant und Radikalenfänger.
- Rosenwurz (Rhodiola Rosea) als natürliches Pflanzenextrakt, soll die Sensibilität der Neuronen im Gehirn auf das Vorhandensein von Dopamin und Serotonin verbessern. Dieses Pflanzenextrakt verringert wohl die Zerstörung von Dopamin (und auch Serotonin) durch die Inhibierung des Enzyms COMT. Es sollte jedoch nicht mit bestimmten (pharmazeutischen) Medikamenten kombiniert und vorsichtig eingesetzt bzw. eingeschlichen werden [26, 31]. Aus [26]: “It has sedative, anti-depressive, drive-enhancing and stress-modulated properties stimulating the distribution of dopamine and serotonin; in combination with other drugs, an increase of side effects and risk profile has to be expected.”.
Ansonsten findet man auch noch etwas zu N-Acetyl-Cystein [42] (Tip: Anmerkung von Dr. Kruse in bez. auf die Einnahme zusammen mit Nahrung), Acetyl-L-Carnitin und Kreatin bei PubMed & Co. in Bezug auf Dopamin und Verbesserung der kognitive Funktion. Selber Googeln!
Wichtig: Acetyl-L-Carnitin (ALCAR) ist nach dem was ich gelesen habe besser für das Gehirn (u.a. Beförderung der Bildung von Acetylcholin) & Energie, L-Carnitin primär für den Energiestoffwechsel und weniger für das Gehirn. In Bezug auf die Bildung von (schädlichem) TMAO würde ich an Tagen mit viel ALCAR dieses nicht unbedingt zur gleichen Zeit mit Cholin-Präparaten kombinieren – geben zumindest die Studien zu bedenken.
Substanzen bzw. Supplements für mehr Dopamin – ohne Gewähr!
Auf Basis der folgend aufgeführten Substanzen bzw. Supplements sind dann im Internet viele Vorschläge zur Verbesserung der Dopaminproduktion bzw. zum begrenzen eines Dopaminverlustes [27] zu finden [z.B. 4, 23, 30]. Die meisten basieren auf der Gabe von L-Tyrosin und L-Phenylalanin, kombiniert mit verschiedenen Vitaminen (z.B. B6-P5P – Vorsicht bei einer HPU!) um Oxidation zu verhindern und die Wirkung zu erhöhen. In Bezug auf die Dosierungen unterscheiden sich die verschiedenen Quellen jeweils – wobei dies wohl auch stark von der individuellen Lage & körperlichen Verträglichkeit bestimmt wird. Hier mal eine kleine Liste:
- L-Tyrosin: Hier habe ich Angaben von 500-1500 mg/Tag aufgeteilt in bis zu drei Dosen gefunden. Der Vorteil an der L-Form ist, das es die Blut-Hirn-Schranke überwindet, wo es dann zu Dopamin umgebaut wird.
- L-Phenylalanine: Diese Aminosäure ist eine direkte Vorstufe von Tyrosin. Hier habe ich Angaben von bis zu 1000mg/Tag gefunden – jedoch auch welche die nur bis 500 mg/Tag reichten, teils verteilt auf 3 Gaben. Jeder muss für sich schauen ob er mit einer Kombi aus Tyrosin – oder dem entweder-oder besser fährt.
- Rhodiola Rosea: In Bezug auf Dosierungen (Standardisiert auf 3% Rosavine) habe ich Angaben zwischen 200-500 mg/Tag gefunden, wobei ich die 500 mg/Tag schon recht hoch finde.
- DHA & EPA: Wer nicht genug Fisch isst um diese Fettsäuren zu sich zu nehmen, der könnte ggf. mit Fischölkapseln supplementierem wobei auch diese Nachteile haben. Der empfohlene Bereich ist breit – je nach individuellem Status und/oder Mangel von min. 250 mg bis über 1000 mg DHA & EPA (kombiniert) je Tag.
- B-Vitamine: Meist finden sich hier Angaben in Bezug auf Vitamin B6-P5P (was ja essentiell für die Produktion von Dopamin ist) – wobei ich hier immer auf eine HPU achten würde. Folat und B12 sind da unkritischer.
- Coenzym Q10: Hier habe ich Angaben im Bereich der üblichen Dosen von Supplements um 100 mg/Tag als Ubiquinol (QH) gefunden, wobei nichts außer dem Preis gehen mehr sprechen sollte.
Wichtig: All diese Supplemente können Nebenwirkungen auslösen und sind individuell zu kombinieren. Zwar sollen Sie nicht die Dopamin-Speicher entleeren (was folgerichtig erscheint), jedoch kann es zu Gewöhnungseffekten (Habituation) kommen. Deswegen mag es angezeigt erscheinen diese Supplemente (insb. Rhodiola Rosea, L-Tyrosin, L-Phenylalanine) nicht über längere Zeiträume bzw. dauerhaft zu verwenden. Konsultieren Sie in diesem Bezug Ihren Arzt und Apotheker 😉
Tip: Brokkoli enthält viel Cholin, Proteine (Aminos), viele B-Vitamine, Ca, Mg und auch Q10.
Dopamin-Rezeptoren ‘reparieren’?
Auch hier lässt sich einiges Finden, wobei es dann nach meinem Gefühl etwas experimenteller wird, da die Studienlage nicht so gut und eher auf Ratten beschränkt scheint [u.a. 32, 33, 37]. Grundsätzlich scheinen diese Vorgehen auf Uridin (u.a. Uridin Monophosphat, UMP) zu basieren, wobei Uridin die Dopaminaktivität auf dem Rezeptor-Level stabilisieren und gleichzeitig die Bildung neuer Dopamin-Rezeptoren anregen soll [34]. In meinem Artikel zu Cholin hatte ich dann jedoch etwas (kritisches) in Bezug auf Fettleber [35] und Tumorgenese [36] in Verbindung auf (die chronische) Einnahme von Uridin gefunden. Nicht so schön. Corpina.com gibt dann in Bezug auf den Uridin-Stack folgende Elemente an [34]:
- Uridin in bioverfügbarer Form
- DHA
- Eine Choline-Quelle
- Hoch verfügbare B-Vitamine, speziell B12 (Cobalamin) und B9 (Folat)
… wobei die sublinguale Aufnahme von Uridine (UMP) wohl 5-10 mal effektiver sein soll als die orale. Bis auf Uridin sollten die anderen Komponenten auch als sehr sicher gelten – und werden ja auch (hoffentlich) täglich über die Nahrung aufgenommen. In Bezug auf eine ‘vorgeschlagene’ Dosierung von UMP (Uridin-Monophosphat) gibt Corpina.com [34] folgendes an: “The standard oral dosage is 250mg”. Weitere Informationen zum Zeitpunkt und Art der Einnahme bitte ich selber zu ergoogeln. Ein guter Start ist sicher Selfhacked [49], wo es auch weitere Verweise auf Studien sowie positive Effekte und eventuelle Nebenwirkungen gibt.
Anm.: Man kann es natürlich auch mal mit mehr Sonnenlicht und weniger (LED-)Kunstlicht versuchen 😉
BioHack Schlafen (aus dem BioHackers Handbuch)
Wenn es denn mit dem Schlafen nicht so richtig klappen sollte – denn die zirkadiane Rhythmen sind sehr wichtig für die Regeneration, Melatonin, Dopamin & Co. – dann ist ggf. das Schlaf-Kapitel aus dem BioHackers Handbook [5] interessant. Absolute Dunkelheit, Kühle, Ruhe verstehen sich (hoffentlich?) von selber. Im Handbuch findet sich dann noch eine Liste wie man ‘stofflich’, also mit Mineralien, Aminosäuren, Pflanzen und Gewürzen nachhelfen bzw. optimieren könnte. (Anm.: Bitte das ganze ggf. vorher mit Arzt- und oder Apotheker in Bezug auf individuelle Unverträglichkeiten besprechen):
- Magnesium (für sedativen, relaxenden Effekt), bis 400 mg [16][22].
- Kalium (als Mg Verstärker) [38], keine Dosis angegeben.
- (L-)Taurin (Stressabbau, Mg- und GABA Verstärker), 500-1500 mg [15].
- Ashwaganda (Adaptogen, sollen Relaxen) [17].
- Hinweis: Ich würde Adaptogene nicht am Abend einnehmen.
- L-Tryptophan (Nach den Bio-Hackern nur, wenn es ‘nicht mehr’ anders geht [18]), Dosis dann: 500-1000 mg.
- Hinweis: L-Try ist wohl die “toxischste” Aminosäure, da diese auch ungünstig verstoffwechselt werden kann. Ich selber würde nur Melatonin oder 5-HTP (Time-Release) nutzen – niemals Tryptophan!
- L-Theanin (soll Alphawellen verbessern und den Schlaf befördern) [52].
- Hinweis: Ist gut, z.B. zusammen mit GABA am Abend.
- Generell genug Zink in der Ernährung (auch als Testo-Booster gut).
- Auch auf genug Folat und Vitamin B6-P5P in der Ernährung achten.
- Ggf. ein ganz bisschen Kardamom (als Koffein-Antagonist -> Tee, Kaffee)
Das ganze soll dann, nach den BioHackers, ca. 1-2h vor dem zu Bett gehen eingenommen werden. Der Hintergrund ist, das Tryptophan ein früher Vorläufer des ‘Reparatur – & Schlafhormons’ Melatonin ist (-> Synthese: Tryptophan -> 5-HTP -> Serotonin -> Acetyl-Serotonin -> Melatonin) [47].
Anmerkung: Ich selber würde eher ein Time-Release 5-HTP (1-2 * 50-100 mg am Tag) und/oder alternativ Melatonin 750 µg bis 3 mg (zur Nacht als Time-Release) – anstatt Tryptophan. Denn das Tryptophan hat einige Nachteile, wird u.a. nur schlecht zu 5-HTP gewandelt. Selber nutze ich auch GABA ca. 500 mg zur Nacht optional mit L-Theanin. Ein anderer Stoff der ggf. noch positiv auf den Schlaf, Entspannung [50] und auch gegen Depressionen [51] wirken soll und der Gruppe der B-Vitamine zugeordnet wurde, ist:
- Inositol (u.a. als GABA-Verstärker), 500 mg – 2 g nach [50]. Höhere Dosierungen für andere Zwecke möglich [51].
Auf Stimulanzien (Vitamin D, Koffein, Schokolade, Alkohol, etc.) sollte am Abend (bei Schlafproblemen) auf jeden Fall verzichtet werden. Deswegen trinke ich meinen letzten (grünen) Tee auch am Nachmittag. Ich würde jedoch vor dem einkippen der Supplemente einmal versuchen eine BlueBlocker Brille auszuprobieren!
In eher kürzeren Selbstversuchen über ein paar Wochen konnte ich bei gutem Schlaf meine Änderungen bemerken. Wichtiger war es eine ‘Mind’-Hygiene beizubehalten – also den Kopf frei von komplexen Gedankengängen zu halten, Dinge erledigt oder aufgeschrieben zu haben und so nicht mit in den Schlaf zu nehmen. Auch ein Stop des Internet-Konsums 1-2h vor dem Schlaf, spätestens um 22 Uhr im Bett zu liegen sowie das nutzen einer BlueBlocker Brille und IR/Rotlicht am Abend haben subjektiv deutlich mehr Auswirkungen auf meine Schlafqualität.
Dr. Kruse: Dopamin, UV- und IR-Licht und Neuroprotectin D1
In Ergänzung zum Einstieg beschreibt Dr. Kruse hier das die Erzeugung von Dopamin in der Retina UV [14] und IR-Licht benötigt – also das Licht was nicht in unserem Kunstlicht enthalten ist:
“Dopamine is the neurohormone made from UV/IR light exposure that supports the development of the DC electric current in the retina.”
Genau das ist das Dilemma in der aktuell nach wachsenden Generation – welche viel künstlichen Blaulicht, viel EMF (Smartphone) und wenig Sonnenlicht ausgesetzt ist. In Bezug auf DHA merkt er dann noch aktuelle Entdeckungen in der Forschung an: Die Entdeckung von Neuroprotectin D1 – was DHA-basiert ist:
“In fact, using this model, we discovered that the lipid mediator neuroprotectin D1 (D1) remarkably protects the neuronal architecture. We took advantage of MPP+ damaged dopaminergic neurons, as well as other toxins. NPD1 rescued cells from apoptosis induced by MPP+ and rotenone, and it counteracted the effects of MPP+ on the dendritic arborization by preventing neurite retraction, an early event occurring in neuronal degeneration.” [9] in Bezug auf [8].
Für mich unterstreicht das noch einmal die Wichtigkeit von genug DHA ‘in der Birne’.
Dr. Kruse: Dopamin aus unserem Magen- und Darmtrakt?
In einem anderen Post von Dr. Kruse geht dieser darauf ein, das Dopamin wohl auch in unserem Darmtrakt erzeugt wird:
“Dopamine is made in the eye by sunlight and it can be made in the gut by your microbiome. People forget that bacteria release 5000 times more light than eukaryotic cells and this light is capable of making dopamine from the aromatic amino acids in the gut.“
Für das ganze gibt er auch eine Studie an, welche u.a. folgert das bis zu 50% des Dopamins von Darm & Co. gebildet werden – und außerhalb des Nervensystems:
“The results show that mesenteric organs produce close to half of the dopamine formed in the body, most of which is unlikely to be derived from sympathetic nerves but may reflect production in a novel nonneuronal dopaminergic system.” [10]
Das würde auch zu den Erfahrungen mit meiner Ernährung passen – wo ich jede Form von Mensch gemachten Zusatzstoffen eher vermeide und viele Ballaststoffe als Nahrung für die Darmbakterien zuführe. Ich selber denke, das die (sich subtil addierenden und) nachteiligen Wirkungen von verarbeiteten Produkten unterschätzt werden.
Also: heute schon das Mikrobiom gefüttert (Anm.: Siehe auch nebenstehende Quellen für Ballaststoffe!)?
Dr. Kruse: Dopamin und Extreme Low Frequency (ELF) UV Licht
Mit Verweis auf Roeland van Wijk’s Buch [43] schreibt Dr. Kruse folgendes:
“Well you should always seek a real human connection because the human face releases ELF UV light and that light is discussed in Roeland van Wijk’s book, Light shaping Life. ELF-UV light can build dopamine. That light is sampled by us, from our friends can be used to make dopamine.”
Ich hab es erst nicht verstanden, jedoch über Recherche eine Studie aus 2015 gefunden, welche die Dopamin-Produktion auf Basis von UV-Licht unter Einfluss niederfrequenter elektromagnetischer Felder (ELF) analysiert und eine Veränderung festgestellt hatte [44]. So wie ich Kruse verstehe emittieren Menschen ebenfalls ELF und UV-Licht (ggf. UwPE -> Ultra Weak Photon Flux Emissions, siehe auch den vorherigen Absatz). In Verbindung mit einer anderen Studie [11], welche die Entdeckung gemacht hat das Neuronen die Dopaminproduktion kontrollieren können, schließt er das dieses auch in Bezug auf Partnerschaften, Freunde und ‘sich riechen können’ Einfluss hat.
Dr. Kruse: Noch mal UV- & IR-Licht, die Retina, Dopamin & Schlaf
In seinem Time #6 Essay [2] geht Kruse auf die Verbindung von Schlaf und dem Dopamin-Status ein und schreibt:
“The more dopamine we have the less sleep we need to regenerate. The less we have the more sleep we need. As we age, we lose dopamine because the lens of the human eye does not allow UV free passage as it did in youth. When this occurs, less dopamine is made. As a result, less ocular melatonin is made and older humans cannot sleep long enough to regenerate and diseases of aging manifest.”
In anderen Essays von Kruse wird dies in Bezug auf Katarakt-OPs und den UV-Licht blockierenden Ersatz-Linsen ausgeführt. Kruse folgert weiter das mit zu wenig Dopamin unser Quantencomputer ‘Gehirn’ nicht mehr voll-effizient funktioniert. Aber das ist noch nicht alles: Weniger UV-Licht -> Weniger Dopamin und das hat damit nach Kruse auch Auswirkung auf unser Auge:
“Anytime dopamine is lowered, it also changes the size and shape of the globe and the ciliary muscles in our eye that control our lens shape. Anything that affects the lens affects the wavelengths that enter the retina. This changes the circadian entrainment mechanism and alters the amount of sleep needed to regenerate the SCN.”
… und die Linse und indirekt dann auf unsere zirkadianen Rhythmen. Fehlendes Dopamin habe so eine Verlängerung des Augapfels zur Folge. Um in diesem Kontext noch mal die Wichtigkeit des UV-Lichtes zu betonen schreibt Kruse:
“Barreto et al. [45] have shown that in the presence of Fe(NO3)3 two broad bands of dopamine absorbance appear, with a minimum at 270 nm and maxima at 437 and 740 nm. 437 nm is in the blue/purple range just below melanopsin’s key frequency window’s. The UV range is completely missing in all artificial lights today. It is also misisng IR-A light too.”
Was ich noch nicht zusammenbringe ist wie weit UV-Licht in Bezug auf die Unterstützung der weiter oben aufgeführten Protokolle zur stofflichen Unterstützung der Dopamin-Produktion wichtig ist. Denn im Winter gibts ja kein (direktes) UV-Licht. Wie funktioniert dann die Dopamin-Produktion? Kruse führt dazu ohne Quelle aus:
“Dopamine is built by UV light stored in carotenoids and melanin in different tissues to act as a battery in proteins to do work.”
Also gespeichertes UV-Licht (Elektronen-Spin?) in Melatonin und ggf. auch in Nahrungsmitteln? Im Winter seien es nach Kruse dann die Kälteeffekte (kalte Thermogenese), welche die Dopaminproduktion deutlich (>250%) effizienter machen können [46]. Zum Schluss möchte ich noch einen Satz von Kruse wiedergeben – falls jemand Abkürzungen wählen möchte:
“When dopamine is made any other way chemically or substrate substituted the brain and cells cannot control its concentration properly and many side effects result.”
So kann Dopamin wohl nicht sinnvoll direkt supplementiert werden (u.a. L-DOPA oder Dopamin direkt) bzw. dies wäre eine sehr, sehr schlechte Idee.
Mein Fazit
Aminosäuren, Supplemente & Co. hin und her. Das worüber kaum einer – mit Ausnahme von Kruse – in Bezug auf Dopamin schreibt sind: DHA & oft fehlendes UV-Licht – sowie die Schädlichkeit von (künstlichem) Blaulicht um 450 nm! Und das finde ich schon krass…
Ich denke die (fett markierten) drei Faktoren, insb. jedoch (fehlendes) UV- und (künstliches) Blaulicht, werden bei Problemen und/oder einer Behandlung oft ausgeblendet & vernachlässigt – könnten für mich jedoch mehr in Bezug auf Winter-Depressionen und Frühjahrsmüdigkeit erklären als die Geschichte von Vitamin D3. Die anderen ‘Life-Style’-Faktoren hatte ich ja schon Eingangs erwähnt – Sie sind jedoch nicht Fokus dieses Artikels.
Was ich noch erwähnenswert halte: Kruse schließt damit, das wir ohne UV-Licht unakzeptable niedrige Dopamin-Spiegel entwickeln und wir fügsam und leicht zu kontrollieren sind. Vielleicht steckt ja hinter dem allen ein großer Plan? Den das Wissen das künstliches Blaulicht schädlich ist – und wir UV-Licht brauchen – ist schon sehr alt… 😉
Wichtiger Hinweis
Konsultieren Sie in jedem Falle vor der eigen-verantworteten Einnahme von einem oder mehreren der in diesem Artikel genannten Supplementen oder Stoffe Ihren Arzt und Apotheker – und prüfen Sie individuelle Unverträglichkeiten oder Ausschlusskriterien (z.B. Schwangerschaft, Einnahme anderer Medikamente, Krankheiten, etc.) vorab.
Quellen
- [1] Ubiquination 17: Gears of the Eye Clock, Dr. Jack Kruse, Juni 2015
- [2] Time #6: Is biologic time linkes to dopamine levels?, Dr. Jack Kruse, Januar 2016
- [3] Natural Supplements and Drugs to Increase Dopamine (and 12 things to AVOID), Joe Cohen, Selfhacked.com
- [4] „Ich kann nicht mehr“, Chris Michalk, Edubily.de, 26. Juni 2014
- [5] Sleep, Teemu Arina, Jaakko Halmetoja, Olli Sovijärvi, BioHackers Handbook
- [6] Changes in brain striatum dopamine and acetylcholine receptors induced by chronic CDP-choline treatment of aging mice., R. Giménez, J. Raïch, and J. Aguilar, Department of Biochemistry, Faculty of Pharmacy, University of Barcelona, Spain.
- [7] Effects of consumption of choline and lecithin on neurological and cardiovascular systems., Wood JL, Allison RG., Fed Proc. 1982 Dec;41(14):3015-21.
- [8] The Docosanoid Neuroprotectin D1 Induces TH-Positive Neuronal Survival in a Cellular Model of Parkinson’s Disease., Calandria JM, Sharp MW, Bazan NG, Cell Mol Neurobiol. 2015;35(8):1127-36. PMCID: PMC4602058.
- [9] Discovery of neuronal architecture protection by neuroprotection D1 in a novel Parkinson’s disease dish model, LSU Health New Orleans, 2017
- [10] Substantial Production of Dopamine in the Human Gastrointestinal Tract, Graeme Eisenhofer Anders Åneman Peter Friberg Douglas Hooper Lars Fåndriks Hans Lonroth Béla Hunyady Eva Mezey, The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, Volume 82, Issue 11, 1 November 1997, Pages 3864–3871
- [11] Surprising neural communication mechanism revealed, Maria Cohut, Medical News Today, Friday 18 August 2017
- [12] Vitamins That Increase Dopamine, by Sylvie Tremblay, MSC, Livestrong.com Last Updated: Aug 14, 2017
- [13] Omega-3 und Depression, Chris Michalk, Edubily.de, 7. Januar 2015
- [14] Effects of ultraviolet irradiation on melanogenesis from tyrosine, Dopa and dopamine: a matrix-assisted laser desorption/ionization mass spectrometric study., Bertazzo A1, Favretto D, Costa CV, Allegri G, Traldi P., Rapid Commun Mass Spectrom. 2000;14(19):1862-8.
- [15] Taurine is a potent activator of extrasynaptic GABA(A) receptors in the thalamus., Jia F. et al., J Neurosci. 2008 Jan 2;28(1):106-15. doi: 10.1523/JNEUROSCI.3996-07.2008.
- [16] Magnesium and the Brain: The Original Chill Pill – Learn more about this vital nutrient, Emily Deans M.D., Evolutionary Psychiatry, Posted Jun 12, 2011
- [17] Effect of Withania somnifera on Sleep-Wake Cycle in Sleep-Disturbed Rats: Possible GABAergic Mechanism, A. Kumar and H. Kalonia, Indian J Pharm Sci. 2008 Nov-Dec; 70(6): 806–810.
- [18] Updates on Nutraceutical Sleep Therapeutics and Investigational Research, Michael Yurcheshen et al., Evid Based Complement Alternat Med. 2015; 2015: 105256.
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- [20] The methylation, neurotransmitter, and antioxidant connections between folate and depression., Miller A., Altern Med Rev. 2008 Sep;13(3):216-26.
- [21] Homocysteine, folate, methylation, and monoamine metabolism in depression., Bottiglieri T1, Laundy M, Crellin R, Toone BK, Carney MW, Reynolds EH., J Neurol Neurosurg Psychiatry. 2000 Aug;69(2):228-32.
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- [23] Depressionen natürlich behandeln – Teil 3 – Dopamin, Nadja Polzin, Foodlinx GmbH
- [24] L-tyrosine cures, immediate and long term, dopamine-dependent depressions. Clinical and polygraphic studies, Mouret J., C R Acad Sci III. 1988;306(3):93-8.
- [25] Clinical studies on the phenylethylamine hypothesis of affective disorder: urine and blood phenylacetic acid and phenylalanine dietary supplements., Sabelli H. at al., J Clin Psychiatry. 1986 Feb;47(2):66-70.
- [26] The interaction of Rhodiola rosea and antidepressants. A case report, Maniscalco I. et al., Neuropsychiatr. 2015;29(1):36-8.
- [27] Therapeutic effects of coenzyme Q10 (CoQ10) and reduced CoQ10 in the MPTP model of Parkinsonism, Carine Cleren et al., Journal of Neurochemistry, Volume 104, Issue 6, March 2008. Pages 1613–1621
- [28] Dopamine receptor alterations in female rats with diet-induced decreased brain docosahexaenoic acid (DHA): interactions with reproductive status, Paul F. Davis et al., Nutr Neurosci. 2010 August; 13(4): 161–169.
- [29] Updates on Omega-3 Research, DHA/EPA Omega-3 Institute, Dr. Bruce Holub
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