EMF 26: 5G mit 700 MHz nun “überall” – Masten und Hostentaschen. DAS ist das PROBLEM und nicht die Millimeterwelle (MMW) ab 30 GHz

Exemplarische Darstellung wie eine Wand Funkstrahlen (Mikrowelle, Millimeterwelle) mit verschiedenen Frequenzen “Dämpft”

Bei 5G ist der Fokus der Aufmerksamkeit der meisten auf die 24 GHz Frequenz sowie die Millimeterwelle (MMW) ab 30 GHz gerichtet, welche noch gar nicht (2022) in Betrieb sind. Dabei wird der Elefant im Raum übersehen.

Mein 5G-Artikel aus 2018 thematisierte schon die Problematik des 700 MHz 5G-Low-Bandes.  Anfang Juni 2022 meldete die Deutsche Telekom, ihre 700-MHz-Frequenzen für 5G-Mobilfunk in Betrieb genommen zu haben [1] – nach Telefónica (O2) und Vodafone, welche gegen Ende 2021 den 5G-Ausbau auf den 700 MHz-Frequenzen begannen [2][3][4].

Was ist so problematisch an den 700 MHz? Ganz einfach: Die 700 MHz-Funkwellen sind “länger” als z.B. die 5G-Frequenzen von 1,8 bzw. 3,6 GHz und können so Gebäude, Mauern, Fenster & Co. “besser” durchdringenDazu ein Vergleich:

  • 30 GHZ = 1 cm Wellenlänge -> “ultra-kurze” Funk-Wellen -> Millimeterwelle (10-1 mm, 30-300 GHz)
  • 3 GHZ = 10 cm Wellenlänge -> “mittlere” Funk-Wellen -> Mikrowelle (ca. 0,3/1-30 GHz)
  • 0,3 GHz (300 MHz) = 100 cm (1 m) Wellenlänge -> “lange” Funk-Wellen -> Grenzbereich zum Anfang der Mikrowelle

Bei 700 MHz ergibt dies ca. 40 cm Wellenlänge – in etwa die Dicke vieler Hauswände, wenn sie denn aus Stein und nicht Styropor oder Ähnlichem sind. Das bedeutet in der Konsequenz und etwas blumig ausgedrückt: Die Energie der Funkwelle wird beim durchdringen der Wand nur “einmal” abgeschwächt. Das ganze funktioniert ähnlich wie bei tiefen und höhen tönen. Der Bass (tiefe Frequenz) ist “Wände”-durchdringend. Die höhen Töne sind zwar sehr “nervig”, aber leichter abzuschirmen bzw. nicht durch die Wände zu hören.

Ein anderer Vergleich: Bei 3 GHz werden “4 Wellen” (bzw. Perioden) in einer 40 cm dicken und massiven Wand abgeschwächt – jedes Periode (oder Schwingung) ein bisschen – bei 700 MHz passiert das nur einmal. Das ist auch der Grund, warum die “ultra-kurzen” 5G-Millimeterwellen (MMW, 24 GHz und mehr) nur für kurze Distanzen verwendet werden können – z.B. in Meeting-Räumen, Fabrikhallen, öffentlichen Plätzen & Co.: Jeder Baum, jedes Blatt und jedes noch so kleine Hindernis schwächt die MMW-Wellen sehr stark ab. Die Energie konzentriert sich bei der MMW “auf eine ganz enge Distanz”, weswegen diese bei direkter Bestrahlung. auch zu einem großen Teil von der Haut absorbiert wird. Das ist ganz übel für die, die das Smartphone direkt am Körper tragen – weil es die Nerven(enden) aktiviert. Deswegen wird die MMW auch in Waffensystemen für die “nicht-tödliche Aufstandsbekämpfung” als “Schmerzwaffe” eingesetzt.

Im obenstehenden Bild habe ich das alles “in etwa” dargestellt. Die Funkwelle ist das “Sinusding”, was beim Durchdringen der Hauswand immer “schwächer” wird. Deswegen ist im Gebäude auch der Funkempfang schlechter. Das ist einerseits gut wegen der Abschirmung – aber nicht, wenn man (mobil) telefonieren möchte, denn dann sendet das Smartphone “mit voller Pulle” Ganz ungut!

Ach ja: Bei der Abschwächung kommt es allerdings auf das Material der Wand an: Styropor ist wie Luft, Poroton nett, Holzielgel besser und Klinker/Vollziegel sehr gut und Lehm ebenfalls – wie auch Stahlbeton. Leichtbau und Holzhäuser schirmen meist nicht gut ab, weswegen diese heute keine Option mehr für mich sind.

Hinweis: Für mehr zum Thema EMF, Mobilfunk & Co. schaut mal auf meine Seite zu EMF & Co.

Aber es gab doch schon LTE auf 800 und GSM 900 MHz – Was ist an 700 MHz und 5G gefährlicher?

Unterschied zwischen den 5G (u.a. FMBC) Modulationen und 4G (OFDM)

Unterschied zwischen den 5G (u.a. FMBC) Modulationen und 4G (OFDM).

In kurz: Die “Wellenformen” von LTE und insbesondere GSM waren noch nicht so “krass” wie bei 5G. Bei 5G sind die Wellenformen im Vergleich sehr (Recht-) eckig bzw. “scharf” oder “steil”. Schon die 20-30 Millionen $ “schwere” US NTP-Studie (-> Nationales toxikologisches Programm des USA) belegte, das die Modulation (bzw. Wellenform) der Signale (oder GSM und CDMA) einen klaren Einfluss auf die Art der Tumore (-> Krebs) hatte. Wer meinen Artikel zum “Wave Genome” gelesen hat, dem ist klar, dass verschiedene (Mikrowellen-) Strahlungsarten unsere Zellen verschieden beeinflussen.

Halten wir also fest:

  • GSM, hier speziell das D-Netz der Telekom, funkt (überall) auf 900 MHz, mit im Vergleich noch sehr einfachen und im Vergleich “weniger schlechten” Modulationen bzw. Wellenformen.
  • LTE funkt “in der Fläche” auf 800 MHz, in Städten hauptsächlich auf 1,8 und 2,6/2,7 GHz. Die konkrete “Schädlichkeit” der Modulationen bzw. Wellenformen, z.B. in Vergleich zu dem “GSM-Tumoren”, wurde bisher noch nicht untersucht. Andere und ich ahnen nichts gutes.
  • 5G funkte bisher auf 1,8 und 2,1 GHz sowie 3,6 GHz und deswegen nutzte das Smartphone oft weiter 4G, weil die Netzabdeckung fehlte. Das ist nun vorbei.

Um die 5G Abdeckung schnell zu vergrößern und um ein 5G-Netz zu schaffen das ohne LTE funktioniert, wird & wurde der 5G-Ausbau bei 700 MHz sehr schnell vorangetrieben. Weiterhin können die Provider, wie z.B. Vodafone es tut [5], nun auch die 700 MHz-Frequenzen für LTE nutzen.

Wer meinen Artikel zu PEMF gelesen hat, der weiß, dass sehr rechteckige Signale viele Oberwellen mit noch höheren Frequenzen im Fourier-Spektrum erzeugen. Was bei ausgewählten und sehr niederfrequenten PEMF-Frequenzen (~ 1-30 Hz) gesundheitlich positiv wirken soll, ist in Bezug auf die 5G-Modulationen faktisch nicht erforscht [9]. Nicht bei 700 MHz, nicht bei 3,6 GHz und auch nicht bei 23 oder >30 GHz. Das, was es an Forschungen in diesen Bereichen gibt, lässt (überhaupt) nichts Gutes erahnen.

Mein (zwischen-) Fazit: Egal, wie “man es dreht”, die 5G Modulation und die 700 MHz, welche bisher für DVBT genutzt wurden, verschlechtern aus meiner Sicht die Elektrosmog-Lage in Deutschland (und überall wo gleiches gemacht wird) deutlich.

Noch wichtig: Kaum ein Messgerät beurteilt die 5G-Gefahr richtig!

5G Grenzwerte: Deutschland “führend” im negativen Sinne. Quelle: Jürgen Strobel

Virnich [6] weist im Magazin für Baubiologie darauf hin, das faktisch alle “Consumer-EMF Messgeräte”, starke Probleme haben, die realen Belastungen richtig zu messen. In der Regel findet eine deutliche, Frequenz und Signalabhängige, Unterbewertung der Strahlungsintensitäten statt. Faktor 2-4 ist normal, Faktor 10 und mehr ist möglich, wobei alles mal so und mal so ist.

Es wird aber noch problematischer bei 5G: Aufgrund der “extrem kurzen” Impulse und der auslastungsabhängigen Minimal- (Leerlauf, ohne Verkehrslast) und Maximalwerten (Volllast) kann die Unterbewertung auch bis zu Faktor 250 betragen. Virnich dazu [6]:

“Diese zusätzliche Messunsicherheit in der Größenordnung des Faktors vier lässt sich bei GSM und LTE vielleicht noch verschmerzen.Beim Mobilfunksystem 5G NR dagegen kann der Unterschied zwischen Minimum und Maximum bis zu einem Faktor von 250 betragen!”

Autsch! Weiterhin ist zu bedenken, dass bei den einfachen Messgeräten auch nicht klar ist was nun “so doll” strahlt bzw. welche einzelnen Strahlungs-Komponenten welchen Einfluss haben. Deswegen ist mein Motto bei zu hohen Strahlungswerten (von außerhalb) auch M.O.V.E. , meint: Ziehe um. Das betrifft unter anderen auch Deutschland sehr stark, weil “wir” führend in Bezug auf die industriefreundlichsten Grenzwerte sind, um es milde zu umschreiben.

Genau wie bei vielen anderen Themen wo es um Milliarden und Billionen geht, spielt auch hier der wissenschaftliche Faktenstand keine Rolle. Damit alles im Sinne der Profiteure läuft, wird die Grenzwert-Festlegung innerhalb einer privaten Organisation, die sich ICNRP nennt, pseudo-wissenschaftlich verpackt. Die Organisation definiert dann alle Studien, welche nicht in das Konzept der Profiteure passen, als “unwissenschaftlich” und lässt sich nicht auf inhaltliche Dialoge ein. Wer dort einen Posten bekommt, bestimmen dann ebenfalls die Profiteure – schließlich ist es ein privater Club.

Ich akzeptiere wegen dieser Situation keine Messwerte von > 1-2 µW/m² in meinen Wohninnenräumen und nicht mehr als 5, im Grenzfall 10 µW/m², im Außenbereich, weil ich durchaus mit einem Aufschlag von 1000 und mehr Prozent rechnen muss. Die “offiziellen” Dauer-“Grenzwerte” liegen ja bei 10.000.000 µW/m², also 10 Watt/m², im Bereich der thermischen Erwärmung der Mikrowelle. Mit 10W/m² kann man nicht nur Brathähnchen erwärmen – sondern sich auch gut die Gehirnzellen “rösten”. Genau das machen heutzutage sehr viele Menschen. Irre!

Mein Fazit

5G mit 700 MHz – der (unsichtbare) Elefant im Raum und Porzellanladen des Körpers. Bild: Elephant’s tea party, Robur Tea Room, Sydney, 1939, Sam Hood

Wer Firstenberg’s “Invisible Rainbow” gelesen hat, oder ggf. Cowans “Der Ansteckungsmythos”, oder meinen Artikel zum “Wave Genome”, oder die Veröffentlichungen von Rubik zum Thema Covid & 5G [7][8] gelesen hat, dem sollte klar sein, dass EMF’s massive Auswirkungen auf unsere Gesundheit (bzw. Krankheiten) haben – speziell auch (Ver-) Änderungen im Funkspektrum oder Erdmagnetfeld. Meint: Irgendwas neues kommt dazu oder ändert sich dramatisch, wie z.B. der 4G-Ausbau, nun 5G, Musks 5G-Satelitennetzwerk, Sonnenstürme, …

Diese (krank machenden) Veränderungen gab es auch mit der Einführung von 5G auf den 2 & 3 GHz Frequenzbändern und nun mit der Einführung von 5G auf 700 MHz. So fiel z.B. der Ausbruch von SARS-CoV-2 in Wuhan zeitlich mit dem Start des 5G Netzwerkes dort zusammen, meint:  Zehntausende Basisstationen wurden damals aktiv geschaltet. In Deutschland ging es Mitte 2020 mit dem 5G-“Boost” los [11]. Wer den Ausbau der Mobilfunknetze mit dem zeitlich-lokalen (geografischen) Auftreten von Krankheiten korreliert, wird “Bauklötze” staunen.

Auch das STOA (Panel for the Future of Science and Technology) des EU-Parlement hat in 2021 einen 200 seitigen Bericht veröffentlicht, der meine und andere Ansichten im Kontext der Schädlichkeit von Mobilfunk unterstützt [12][13]. Aus dem EU-Bericht (übersetzt):

“Die NTP- und RI-Studien zeigen, dass die Annahme, dass HF-Strahlung keine anderen gesundheitlichen Auswirkungen als die Erwärmung von Gewebe verursachen kann, wissenschaftlich nicht fundiert ist.“ (S.146)”

Der Satzbau ist so “verquer”, weil die Industrie schlichtweg behauptet es gäbe keine Gefahr und eine Ungefährlichkeit müsse deswegen auch nicht nachgewiesen werden. Die Beweislast läge so bei den Betroffenen, wobei die Industrie (und die Behörden) bisher die tausenden von Studien, die das Gegenteil be- oder nahelegen, einfach nicht als Beweis anerkennen – auch keine 30 Millionen Dollar Studie des nationalen toxikologischen Programms der USA (-> US-NTP Studie). Irre! bzw. etwas, was “System” hat – wie andere aktuelle Dinge…

Was viele Menschen aktuell noch oft vergessen: Immer mehr Menschen haben 5G-Smartphones, die jetzt auch mit 5G funken. Die Smartphones (+ WLAN-Router und WLAN-Geräte) sind die immerzu funkenden Sendemasten in nächster Nähe und oft viel relevanter als die immerzu sendenden Mobilfunkmasten.

Was zu tun ist, sollte klar sein. Wer nicht auf sein Smartphone verzichten mag, der sollte zumindest:

  • Flugmodus “wo immer geht”,
  • 5G in den Einstellungen abschalten,
  • Mobile Daten nur kurz an- und wieder ausschalten um Mails & Co. zu synchronisieren (-> senkt deutlichst die Strahlenbelastung) sowie
  • am besten auch 4G abschalten, denn GSM (2G) reicht für SMS und das Telefonieren.

Das WLAN, Bluetooth und NFC am besten komplett deaktiviert sind muss ich hoffentlich nicht wiederholen.

Zu den Folgen…

Wer sich über den nächsten grippalen Infekt, den Burnout, MFS, MCS, Schlaflosigkeit oder Depressionen oder über irgendwelche “…-Long” wundert, der sollte ggf. einmal in seiner Hosentasche schauen. Es ist alles seit > 50 Jahren bekannt, die Situation wird immer kritischer, da immer mehr Menschen mit diesen Strahlenwaffen herumlaufen.

Der multiple Kreislauf aus Entzündung, exzessivem oxidativen Stress, Entgiftungsblockaden und Krankheit – Ergänzt um HPU, Zahnherde und Antioxidantien nach H.C. Fricke

Nicht nur aus meiner Sicht trägt die 5G-700MHz-Stufe der “EMF-Luftverschmutzung” nun wieder einmal dazu bei, das noch mehr Menschen “latente” und (langsam) eskalierende gesundheitliche Probleme bekommen. Die Verantwortlichen wissen bescheid und die Versicherungsunternehmen versichern die Risiken aus dem Mobilfunk deswegen auch nicht. Die einzigen, die es scheinbar nicht wissen wollen sind die Konsumenten sowie die Redakteure in IT-, PC-, Technik-, und andere Magazinen, wobei letztere ihr Geld mit Werbung für die uns alle krank machenden Geräte & Techniken verdienen.

In meinem Teufelskreislauf-Artikel hatte ich bereits viele Aspekte des “zivilisatorischen Stresses”, die uns krank machen, dargelegt. Wer sich in Mikrowellen, WLAN, 4 und 5G “badet” der wird unweigerlich krank bzw. lebt nicht sein Potential. Die Entzündungswerte gehen hoch, ebenfalls der Verbrauch von Antioxidantien und Mikronährstoffen. Dann klappts nicht mehr mit der Entgiftung und schlussendlich “kippt das ganze System”: Körperlich & neurologisch (-> Psyche).

Die Auswirkungen des “Kippens” werden dann “Krankheit” genannt – nur ist eine Krankheit, die eigentlich nur ein Symptom ist, nie der Ursprung des Leidens. Behandelt wird von der gewinnorientierten Gesundheitsindustrie dann jedoch nur das ‘Krankheits’Symptom, nicht die  zu Grunde liegende Ursache. Ursachen abstellen bedeutet Gewinnminderung und Verlust von Kunden – das wäre Betriebswirtschaftlich gesehen “ungut” für die Firmen, die Aktionäre und andere Anteilseigner. Ist doch einleuchtend & folgerichtig, oder? Insofern denkt sich ja auch niemand was dabei, das die Tumore und die Augenerkrankungen hauptsächlich auf der Seite entstehen, auf der das Mobiltelefon an das Ohr gehalten wird. Alles purer Zufall!

Abschließend begreife ich nicht, warum die Menschen das Thema Elektrosmog nicht verstehen wollen-können. Ein Smartphone ist nicht lebenswichtig, war es auch nicht vor 20 Jahren. Ein Kabel funktioniert einwandfrei – keiner braucht WLAN oder ein Schnurlostelefon. Vor 20 Jahren ging noch alles “ohne”. Wo ist das Problem jetzt und hier STOP zu sagen und in Handlung zu gehen? Warum sind so viele Menschen süchtig nach ihrem Smartphone und den in der Regel 99% belanglosen Informationen und der Zerstreuung dort und ignorieren Informationen wie diesen Artikel?

Ich glaube ich habe inzwischen eine mögliche Antwort gefunden:

“Es gibt Leute, die wehren sich gegen Wissen mit Händen und Füßen und klammern sich in einer selbst auferlegten Psychose an dem fest, was ihnen tatsächlich einzig noch verblieben ist, ihrem Glauben.”

Warum wehren sie sich gegen Wissen?

“Wissen zerstört Glauben!”

Mit der Realisierung des Wissens hätten viele Menschen ein schlechtes Gefühl beim benutzen von Smartphone, WLAN & Co. – und das darf oder soll nicht sein, speziell wenn diese Menschen auch noch Eltern sind. Alternativ haben die Menschen keinen “Bock” ihre Komfortzone zu verlassen, denn Veränderung kostet “Energie”, meint: diese ist mit Arbeit & Aufwand verbunden.


Links / Quellen
  • [1] 5G der Deutschen Telekom jetzt auch auf 700-MHz-Frequenzen, Heise.de, 8.6.2022
    • Nach Telefónica (O2) und Vodafone meldet nun auch die Deutsche Telekom, ihre 700-MHz-Frequenzen für 5G-Mobilfunk in Betrieb genommen zu haben.
    • … funken jetzt 1100 Telekom-Sendestandorte ein 10 MHz breites Signal von 768 bis 770 MHz ab. Kompatible Endgeräte antworten im Bereich von 713 bis 723 MHz (Band n28).
  • [2] O2 erzielt Meilenstein im 5G-Netzausbau:10.000 5G-Antennen funken im O2 Netz, o2.de, 4.4.2022
    • Aktuell funken rund 10.000 5G-Antennen im O2 Netz. Damit versorgt O2 über ein Drittel der Bevölkerung mit 5G.
    • Bis Jahresende wird der Anbieter die Hälfte der Bevölkerung mit seinem 5G-Netz versorgen, bis Ende 2025 ganz Deutschland.
  • [3]  o2 startet mit 5G auf ehemaligen TV-Frequenzen, teletarif.de, 8.9.2021
    • O2 startet mit 5G im 700-MHz-Bereich. Erste Test­sta­tionen sind bereits aktiv. Insge­samt betreibt Telefónica bereits mehr als 2500 Antennen für den neuen Netz­stan­dard.
  • [4] 5G Standalone: Vodafone startet 5G SA bei 700 MHz und bald im ganzen Netz, Computerbase.de, 2.11.2021
    • Vodafone legt beim Ausbau von 5G Standalone (5G SA) ohne LTE-Anker nach und verkündet die Verfügbarkeit auch bei 700 MHz an ersten Standorten. Insgesamt können jetzt rund 3.000 Antennen 5G SA mit reduzierter Latenz zur Verfügung stellen. Beim 5G-Ausbau allgemein sollen bis 2023 60 Millionen Menschen erreicht werden.
  • [5] Frequenzen für LTE – eine Bestandsaufnahme – Es gibt weltweit über 30 verschiedene LTE-Frequenzen …, , lte-anfbieter.info
  • [6] Breitband-Messgeräte für Funksignale – große Bandbreite an Messergebnissen, Baubiologie-Magazin, 2.3.2022
    • Und schließlich ist in der Praxis noch zu berücksichtigen, dass sowohl bei LTE als auch bei 5G NR die Verkehrskanäle über zwei senkrecht zueinander stehende Antennenelemente abgestrahlt werden (2-fach MIMO). Diese beiden orthogonalen Komponenten können aber nur mit echt isotropen (3D) Antennen gleichzeitig gemessen werden, wie sie typischerweise nur in professionellen Industriegeräten zum Einsatz kommen. Mit den in der hier untersuchten Geräteklasse üblichen, nicht isotropen Antennen wird nur die Hälfte der Strahlungsdichte erfasst; die gemessene Strahlungsdichte muss also mit dem Faktor zwei multipliziert werden.
    • Zusammenfassend ist aber auch zu sagen, dass keines der getesteten Geräte bei allen Signalen Strahlungsdichten anzeigte, die den Referenzwerten der deutlich genaueren Spektrumanalyse entsprechen. Für die Ermittlung von verlässlich quantifizierten Messwerten sollten solche Geräte daher besser nicht herangezogen werden.
  • [7] Evidence for a connection between coronavirus disease-19 and exposureto radiofrequency radiation from wireless communications including 5GBeverly Rubik , Robert R. Brown, Journal of Clinical and Translational Research 2021; 7(5): 666-681
  • [8] Future Science Series: Is There a Connection between 5G and Covid-19? A Conversation with Beverly Rubik, PhD Part I, Solari report
    • H.C.: Interview zu [7]
  • [9] EU-Briefing: „Studien deuten darauf hin, dass 5G die Gesundheit von Menschen, Pflanzen, Tieren, Insekten und Mikroben beeinträchtigen könnte!“, Diagnose Funk, März 2022
    • Wissenschaftlicher Dienst informiert das EU-Parlament über Gefahrenpotenziale von 5G und stellt behördliche Risikointerpretation und geltende Grenzwerte infrage,
    • Das Papier warnt aus drei Gründen vor der Einführung von 5G:
      • Erstens: Die bestehenden Grenzwerte sind auf 5 G nicht anwendbar.
      • Zweitens: Die Studienlage zu den bisherigen Frequenzen, also GSM, UMTS und LTE weist eindeutig nach, dass sie die Gesundheit schädigen können.
      • Drittens: 5G kann diese Risiken erhöhen. Diese Risiken werden im Briefing mit Hinweisen auf zahlreiche Forschungsergebnisse untermauert.
    • Dieses Briefing ist eine Entscheidungsgrundlage für EU-Abgeordnete, also noch nicht unter dem Druck der Mobilfunkindustrie geglättet oder verwässert.
  • [10] Informationen zu 5G, Diagnose::funk
  • [11] 5G-Boost: 5G ab heute für über 16 Millionen Menschen in Deutschland, Telekom.de, 17.6.2020
    • Telekom hat über 12.000 Antennen für 5G im Live-Betrieb
    • 50 Prozent der Bevölkerung profitieren bereits ab Mitte Juli von 5G
  • [12] Health impact of 5G – Study, Panel for the Future of Science and Technology (STOA), Europäisches Parlament,  22-07-2021 (PDF)
    • Übersetzt ins Deutsche (diagnose::funk):
      • „Die schädlichen Auswirkungen nicht-thermischer biologischer Wechselwirkungen von HF-EMF* mit menschlichem und tierischem Gewebe wurden bei der Festlegung der ICNIRP 2020-Leitlinien (ICNIRP 2020a) nicht berücksichtigt, obwohl eine große Anzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen vorliegt, die die Schädlichkeit oder potenzielle Schädlichkeit dieser Auswirkungen belegen. Es gibt athermische Bioresonanzen, und in der Tat werden einige Frequenzen zu therapeutischen Zwecken in einer Reihe von Bereichen der Medizin eingesetzt. Wie wir wissen, kann jedes Medikament, selbst das vorteilhafteste, auch einige unerwünschte Wirkungen mit sich bringen. Daher müssen bei der Risikobewertung sowohl thermische als auch nicht-thermische Wirkungen von HF-EMF berücksichtigt werden.“ (S.IV)
      • „Die jüngsten NTP- und RI-HF-EMF-Studien zeigten ähnliche Ergebnisse bei Herzschwannomen und Hirngliomen, was die gegenseitigen Ergebnisse verstärkt. Sowohl die NTP- als auch die RI-Studien wurden gut durchgeführt, ohne dass die Ergebnisse durch Verzerrungen beeinträchtigt wurden. Sowohl bei den NTP- als auch bei den RI-Experimenten wurde eine Verblindung gemäß den jeweiligen Standardarbeitsanweisungen (SOPs) oder Spezifikationen vorgenommen. Es ist durchaus üblich, dass Mäuse und Ratten in der Karzinogenese unterschiedlich reagieren, und geschlechtsspezifische Unterschiede in der Reaktion auf Karzinogene sind sowohl bei Versuchstieren als auch bei Menschen üblich. Schwannome sind Tumore, die aus den Schwann-Zellen entstehen, das sind periphere Gliazellen, die die Oberfläche aller im Körper verteilten Nerven bedecken und schützen; so haben Schwannome des Vestibularnervs (Hörnerv) und des Herzens das gleiche Ursprungsgewebe. Bei Ratten ist die Zunahme bösartiger Herzschwannome, bösartiger Glia-Tumore des Gehirns und der Schwann-Zell-Hyperplasie (einer prämalignen Läsion) selten. Diese Läsionen wurden jedoch bei exponierten Tieren in zwei unabhängigen Labors in einem breiten Spektrum von untersuchten HF-EMF-Expositionen beobachtet. Folglich können die Ergebnisse der beiden Laboratorien nicht als “zufällig” interpretiert werden. Die NTP- und RI-Studien zeigen, dass die Annahme, dass HF-Strahlung keine anderen gesundheitlichen Auswirkungen als die Erwärmung von Gewebe verursachen kann, wissenschaftlich nicht fundiert ist.“ (S.146)
  • [13] EU-Technikfolgenabschätzung zu 5G: Nachgewiesene Risiken erfordern Strahlenreduzierung und 5G-Ausbaustopp, Komitee zur Technikfolgenabschätzung des EU-Parlaments (STOA) legt 200-seitigen Review vor, diagnose::funk, 29.6.2021
    • Das Science and Technology Options Assessment (STOA) Komitee publizierte im Juni 2021 einen Review über die Erkenntnisse zu den Risiken von 5G und Mobilfunkstrahlung älterer Generationen (GSM, UMTS, LTE). Die Studie fordert die Verringerung der Strahlenbelastung sowie einen Ausbaustopp für 5G. diagnose:funk listet hier die wichtigsten Erkenntnisse des Reviews auf. Die deutsche Übersetzung der Studie liegt als download und als gedruckte Ausgabe vor; in einem „Brennpunkt“ veröffentlicht diagnose:funk die Zusammenfassung und eine Bewertung der Studie.
    • Verharmlosungen der Studienlage werden zurückgewiesen
      • Die Studie setzt sich an vielen Stellen mit der ICNIRP und damit auch mit dem deutschen Bundesamt für Strahlenschutz auseinander. Diese beiden Institutionen verharmlosen regelmäßig brisante Studienergebnisse und nachgewiesene Risiken der Mobilfunkstrahlung. Deren Einwände zu Ergebnissen der NTP- und Ramazzini-Studien werden im Review zurückgewiesen, in der STOA-Studie heißt es: “Folglich können die Ergebnisse der beiden Laboratorien nicht als „zufällig“ interpretiert werden. Die NTP- und Ramazzini-Studien zeigen, dass die Annahme, dass HF-Strahlung keine anderen gesundheitlichen Auswirkungen als die Erwärmung von Gewebe verursachen kann, wissenschaftlich nicht fundiert ist.” (S. 146)[1]

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