Haar-Analysen (nach A. Hall Cutler) für Mineralien, Toxine (u.a. Quecksilber, Blei), Organfunktionen & mehr – Sinnvoll oder Unsinn?
Für die Bestimmungen von Mineralstoffen (z.B. Zink, Selen, Magnesium) und toxischen Metallen (u.a. Quecksilber, Blei, Arsen, Cadmium) gibt es viele Verfahren – je nachdem was analysiert werden soll bessere oder schlechtere. Ohne Kenntnis über die Eigenheiten der Werte, Zusammenhänge & (systematisch Fehler bzw. Limitationen der) Analysemethode können jedoch schnell Fehlschlüsse gezogen werden. Dies ist insbesondere bei der Haar-Analyse so.
In vielen (allgemeinen) Tests und Berichten schneiden die Haar-Analysen in Bezug auf die Aussagefähigkeit deswegen oft schlecht ab. Ich denke, das die Haar-Tests zu unrecht schlecht abschneiden und ein geeignetes und sehr wichtiges (zusätzliches) Hilfsmittel bei der Beurteilung von
- Belastungen mit Schwermetallen, insbesondere Quecksilber, aber auch Blei, Arsen, Cadmium, …
- dem Mangel oder Überschuss bei vielen Mineralien (z.B. Kupfer, Chrom, Selen, Mangan, Vanadium, Bor, Magnesium, Lithium),
- dem Status von Organfunktionen (Schilddrüse, Nebennieren, Leber, Niere…),
- dem Metabolismus (schnell, normal, langsam), Adrenalin (hoch, niedrig, normal)
- und teils sogar dem Vorliegen einer HPU!
sein können. Allerdings muss man dafür wissen, wie eine Haar-Analyse “gelesen werden muss”. Folgende Fragen & Thematiken möchte ich dem Leser deswegen hier etwas näher bringen:
- Welche Informationen kann ein Haar-Test liefern?
- Warum schneiden Haar-Tests oft so schlecht in Vergleichen ab?
- Welche Vorteile haben Haar-Tests gegenüber Blut und Urin?
- Eine kurze Einführung zu Quecksilber: Hgº, Hg++ und CH3Hg+
- Also: Metallisch, Anorganisch und Organisch (Methyl-Hg)
- Warum erscheint das Quecksilber meist gar nicht im Haar-Test – obwohl eine sehr hohe Belastung vorliegt?
- Was ist A. Hall Cutlers ‘Kniff’ um eine relevante Hg-Belastung über das Haar dennoch herauszufinden?
- Was nützen die reinen Mess-Ergebnisse eines Haar-Tests ohne kompetente Auswertung?
- Welche Haar-Tests von welchen Anbietern sind für die Auswertung nach Cutler zu gebrauchen?
- Zusatz: Häufige Fehler – was muss beim Haar-Test beachtet werden?
- Wo kann ich einen DDI-Haar-Analyse in Europa durchführen lassen?
Einige hundert Stunden Recherche, viel Lesen und auch die Praxis der Auswertung von weit über 100 realen (und vielen Lern-) Haar-Tests, der Korrelation mit Blutwerten & Co. – hat einiges an theoretischen und praktischen Wissen in meiner ‘Rübe’ akkumuliert. Insofern denke ich, das ich über die Thematik inzwischen einen guten Überblick habe und recht brauchbare Einschätzungen zum Thema geben kann.
Inhaltsverzeichnis für den Schnellzugriff
Welche Informationen kann ein Haar-Test aus meiner Sicht liefern?
Nach meiner persönlichen Sichtweise und Erfahrung kann aus einen Haar-Test in vielen (aber nicht allen) Fällen einiges abgeleitet werden – je nach individueller Konstellation und auch den eingenommenen Nahrungsergänzungsmitteln (die einiges Kaschieren können). Nachfolgend Liste ich das, was ich meine daraus ungefähr ableiten zu können – u.a. basierend auf den Befundkonstellationen von A. Hall Cutler [1]:
- Mineralstoffe & Vitamine: Hinweise auf
- den ungefähren Kupfer-Status, insbesondere zu viel Kupfer (oft bei Quecksilber-Belastung und HPU),
- den ungefähren Zink-Status -> insbesondere Mangel oder Überschuss,
- einen Mangel an Magnesium und ggf. Taurin (wenn diese ausgeprägt sind),
- einen ausgeprägten Calcium-Mangel bzw. Überschuss (‘Wasting’).
- z.B. bei starker Mobilisierung aus den Knochen (u.a. viel D3, aber kein K2 oder eine NNS)
- Meist die ungefähre Selen–Zufuhr – aus der sich grob Mangel oder Überschuss abschätzen lässt.
- Brauchbare Hinweise für Mangan, Chrom und Molybdän – speziell bei Mangel oder Überschuss.
- Wichtig: Gerade Chrom & Molybdän sind als Blutwerte nach EFSA recht unzuverlässig.
- Bei Vitamin B6 teils Indikation wenn ein starker Mangel vorliegt.
- Top: Damit, je nach Gesamtschau auch Hinweise auf eine HPU.
- Oft Hinweise auf einen starken Mangel an Lithium – wenn dieser vorliegt.
- Hinweis: Lithium als Blutwert ist hier in der Regel keine Hilfe.
- Den ungefähren Status von Bor.
- Organe: Hinweise auf eine
- potentielle Nebennieren-Insuffizienz und deren Ausgeprägtheit,
- potentielle Schilddrüsen-Unterfunktion und eine
- potentielle Schwäche der Leber bzw. der Nieren.
- Meist der ungefähre Adrenalin-Typ: Also Wenig, Normal oder viel Adrenalin.
- Wichtig im Kontext der Nebennieren-Insuffizienz für das Gesamtbild.
- Meist der ungefähre metabolische Stoffwechsel-Typ: Sehr schnell, schnell, normal, langsam oder sehr langsam.
- Teils Hinweise eine gestörte Mikronährstoff-Aufnahme.
- Wenn stark ausgeprägt, dann Hinweise auf potenzielle Probleme mit dem Blutzucker bzw. Kohlenhydraten.
- Schwermetalle:
- Mit recht guter Sicherheit ob eine eine relevante Belastung mit Quecksilber (Hg) besteht – oder auch nicht.
- Wobei sich relevant darauf bezieht, das der Mineralstoff-Transport im Körper durch das Hg gestört wird.
- Der relative Belastungsgrad bei Blei, Cadmium, Arsen
- Wobei Blei meist mobilisiert wird, wenn etwas mit dem Calcium-Stoffwechsel nicht funktioniert (-> SD, NNS, zu wenig Vitamin D ohne K2), was dann wieder andere Dinge im Test verschiebt.
- aber auch der Status bei Antimon, Aluminium und anderen.
- Allerdings bedeutet “wenig” im Haar nicht unbedingt wenig im Körper, da wenn der Körper Schwermetalle nicht ausscheidet – eben kaum welche im Haar (oder Urin) sichtbar sind. Insofern muss alles immer im Gesamtzusammenhang betrachtet werden.
- Mit recht guter Sicherheit ob eine eine relevante Belastung mit Quecksilber (Hg) besteht – oder auch nicht.
Wichtig: Ich möchte hier (nochmals) darauf Hinweisen, das dieses meine persönlichen Ansichten in Bezug auf Cutler [1] sind und keine ‘Health-Claims’ darstellen. Die jeweiligen Interpretationen von Haar-Analysen sollten optimalerweise immer durch einen Therapeuten bzw. andere diagnostische Verfahren überprüft werden, bevor auf der Basis der Daten irgend welche Handlungen abgeleitet werden. Dieses gilt für mich jedoch allgemein: Alle Einzel-Tests und Daten haben Ihre Abhängigkeiten und Ungenauigkeiten und teils kommt es in den Laboren auch zu Verwechselungen.
Warum schneiden Haar-Tests oft so schlecht in Vergleichen ab?
Urin & Haare sind Ausscheidungen vom Körper – repräsentieren also das, was der Körper ausscheidet, also heute oder über Wochen und Monate losgeworden ist. Blutwerte und Speichel sind das, was gerade eben, also momentan, im Körper “herumschwirrt” – im Blut! Beides repräsentiert nicht (unbedingt) die Last des Körpers oder die Last in den Organen, Knochen und Bindegeweben! Deswegen sind die Dinge in einem Haar-Test anders auszuwerten als in einem Blut- oder Speicheltest. Wer die genauen Unterschiede und Details nicht kennt, der macht in er Regel viele Fehlschlüsse.
In Kurzform: Haar-Tests schneiden oft schlecht ab, weil die meisten Menschen die diese als ‘schlecht’ bewerten sich nicht mit der Mineralstoff-Kinetik der Elemente in Haar und dem Körper auseinander gesetzt haben, also die Auswertungen ‘nicht lesen können’.
Was bedeutet das in Langform? Nicht alle Haar-Werte korrelieren ‘linear’ mit denen im Körper – und teilweise auch gar nicht – und teilweise in Abhängigkeit von bestimmten Umständen anders (speziell, wenn der Mensch hinter dem Haar eine relevante Quecksilber-Belastung hat) [1]. Das macht eine Auswertung komplex.
Das bedeutet aus meiner persönlichen Sicht (und mit Bezug auf Cutler [1]) zudem:
- Einige Werte verhalten sich, z.B. in den oberen Grenzbereichen ‚umgekehrt-proportional‘ zum Auftreten im Körper.
- So weist z.B. ein hoher Wert bei Zink oder Magnesium darauf hin, das in der Regel ein Mangel vorliegt.
- Ein niedriger Wert tut dieses jedoch auch.
- Einige Werte haben dann wohl gar keine Relation zum Bestand bzw. Vorkommen im Körper (u.a. Kobalt, Eisen, Kalium)
- wobei jedoch relative Verhältnisse (z.B. die Ratio von Kalium zu Calcium) auf Probleme mit der Schilddrüse
- bzw. zu viel Kupfer hinweisen können.
- Einige Werte reflektieren dann mehr die Zufuhr und nicht den Körperbestand (z.B. bei Selen)
- Wobei Werte über dem 50sten Perzentil (also Supergrün-Normal) schon kritisch (hoch) sein können.
- Haar-Färbungen und Tönungen, aber auch Selen-Haltige Shampoos, können viele Werte verfälschen.
- Dieses muss vom auswertenden Abgefragt und auch unabhängig einer Angabe erkannt werden können!
- Auch Nahrungsergänzungsmittel haben einen Einfluss auf die Haar-Werte
- und können darauf basierende Auswertungen (teils stark), meist positiv, beeinflussen und die Interpretation erschweren.
- Kein Quecksilber im Haar-Test bedeutet rein gar nichts!
- Weil im Haar nur das organische Methyl-Quecksilber auftaucht – aber nicht die anderen Varianten wie Hg0 (Elementar) und Hg2+ (Anorganisch).
- Zudem ist die Ausscheidung in das Haar nicht (unbedingt) proportional zum Körperbestand bzw. der Belastung.
Und alles ist noch mal anders, wenn eine relevante Quecksilber-Belastung vorliegt. Das alles haben meiner Erfahrung nach jedoch nur sehr, sehr wenige Menschen bzw. Therapeuten auf dem ‘Radar’. Insofern kann eine Haar-Test-Auswertung, welche nicht zumindest die oben genannten Interaktionen berücksichtigt, den Anwender in falscher Sicherheit wiegen bzw. in unnötige Panik versetzen. Beides nicht gut!
Was zu tun ist, ist zwar von Cutler “lang und breit” beschrieben [1], aber im Bereich der Haar-Test Auswertung gibt es meines Wissens nach keine Standards. Bei der Auswertung der Blutwerte ist dies jedoch auch nicht viel anders, denn viele beachten nicht die zahlreichen Interaktionen der Blutwerte zueinander, wie z.B. bei der Eisen/Kupfer-Thematik. Eine individuelle Interpretation einer Haar-Analyse (+ Fragebogen mit vielen Schwermetall-Relevanten Fragen, ggf. auch Blutwerte) basiert also auf einer differenzierten und individuellen Auswertung.
Welche Vorteile haben Haar-Tests gegenüber Blut und Urin?
Blut-, Speichel- und Urin-Werte sind momentan-Werte! Zwar reflektieren die je nach Einzelwert auch den Körperbestand – jedoch oft auch nicht. Zudem haben akute Entzündungen Einfluss auf viele Werte (z.B. Eisen, Ferritin, Coeruloplasmin). Wer sich nicht im Detail mit den einzelnen Blutwerten und den jeweiligen Problemen der diagnostischen bzw. Labor-Verfahren auseinander gesetzt hat, der zieht schnell Fehlschlüsse.
Ein weiterer Unterschied einer Haar-Analyse zu den Blut- und Urintests ist auch, dass hier keine Momentaufnahme bestimmt wird, sondern ein Durchschnitt der letzten Wochen oder Monate (je nach Haarlänge) ermittelt wird. Zudem kann eine Haar-Analyse auch von zu Hause aus durchgeführt werden – ohne Pieks und große Komplikationen!
Um einen Eindruck von dem Vorkommen und der Verteilung der verschiedenen Mineralien zu bekommen habe ich hier einmal eine Tabelle übernommen, die angibt was wo im Körper ‚vorhanden ist‘ (alle Angaben in µg/g) [1]:
Mineral | Plasma | Cytoplasma | Vollblut | Urin | Haar | Variation |
---|---|---|---|---|---|---|
Natrium (Na) | 3300 | 230 | – | 2800 | 66 | 49-fach |
Kalium (K) | 160 | 5500 | 79 | 1600 | 40 | 140-fach |
Calcium (Ca) | 96 | 0,0004 | 16 | 140 | 640 | 1.600.000-fach |
Magnesium (Mg) | 29 | 1400 | 620 | 96 | 75 | 48-fach |
Phosphor (P) | 120 | 2300 | 600 | 680 | 320 | 19-fach |
Zink (Zn) | 1 | – | 11 | 0,33 | 160 | 470-fach |
Kupfer (Cu) | 1 | – | 0,68 | 0,023 | 15 | 660-fach |
Chrom (Cr) | 0,32 | – | 0,029 | 0,055 | 0,28 | 11-fach |
Kobalt (Co) | 0,63 | – | – | 0,0022 | 0,021 | 290-fach |
Mangan (Mn) | 1,7 | – | 0,014 | 0,002 | 0,31 | 840-fach |
Molybdän (Mo) | 0,00078 | – | 0,001 | 0,056 | 0,04 | 72-fach |
Selen (Se) | 160 | – | 0,27 | 0,13 | 1,3 | 1200-fach |
Das Vorkommen eines Elements im Haar bedeutet jedoch nicht, das es (immer) in einer bestimmten Relation zu den Körperspeichern im Haar vorkommt. Insofern ist die Haar-Analyse aus meiner Sicht eine sehr gute und wichtige Ergänzung zu Blut- und Urin-Tests, kann diese jedoch nicht ersetzten. Jedes Verfahren hat seine individuellen Stärken und schwächen – je nachdem was man messen und korrelieren möchte.
Erst mal was zu Quecksilber: Die Unterschiede von Hgº, Hg++ und CH3Hg+
Bevor ich das Thema Quecksilber im nächsten Abschnitt vertiefe, möchte ich erst einmal klar stellen, das mehrere Formen von Quecksilber gibt, und davon dann drei in der Regel relevante Verbindungen im Kontext Mensch & Amalgam. Jede Verbindung hat andere Wirkungen und eine andersartige Toxizität im menschlichen Organismus. Der Einfachheit halber gebe ich mal Cutlers Erklärungen (in etwa) wieder [1] – wobei ich :
- Metallisches (Atomares) Quecksilber (flüssig) bzw. Quecksilberdampf (Hgº)
- Speziell die Dampf-Form des Hgº ist gefährlich,
- weil die Lunge es aufnimmt und es über den ganzen Körper verteilt wird (-> Risiko bei der Amalgam-Entfernung).
- und weil dieses Fettlöslich ist und damit die Blut-Hirn-Schranke und biologische Barrieren überwinden kann.
- Der Metabolismus oxidiert Hgº zudem zum (‚fiesen‘) anorganischen Hg++.
- Dabei erreicht oft eine Menge Hgº das Gehirn, bevor es (dann auch dort) in Hg++ umgewandelt wird.
- Speziell die Dampf-Form des Hgº ist gefährlich,
- Anorganisches Quecksilber (Hg2++ und Hg2+ oft auch als Hg++ vereinfacht)
- Ist eine Verbindung von Hgº mit anderen Elementen außer Kohlenstoff, wie z.B. das Quecksilber in den Amalgam-Füllungen.
- Es ist nach Cutler das ‚eklige giftige‘ Zeug.
- Wer das anorganisches Quecksilber schluckt, absorbiert es aber nicht sehr gut (was von Vorteil ist).
- Hinweis: Hg bildet zwei Ionen; Hg++ (-> Hg2+), und das Hg-Ion, von dem man erwarten würde, dass es Hg+ ist, das aber [Hg-Hg]++ ist (-> Hg2++).
- Organisches Quecksilber (RHg+, wobei ‘R’ ein Kohlenstoff-‘Dings’ wie eine Methylgruppe (z.B. CH3) ist.
- (Mono-)Methylquecksilber (MeHg) ist dann CH3Hg+ (ich kürze es auch gerne als MeHg ab).
- z.B. sehr viel in Thunfisch, Schwertfisch und Hai.
- Der Darm absorbiert organisches Hg sehr gut.
- Solange es in organischer Form bleibt, ist dieses Quecksilber nach Cutler ’ungiftiger‘ als Hg++
- allerdings ist dieses neurotoxischer und hat eine erhöhte Fähigkeit, Plasmamembranen und die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden,
- weil es Fettlöslich ist.
- Das organische Quecksilber De-Methyliert jedoch mit der Zeit im Körper zu anorganischem Quecksilber (Hg++).(Mono-)Methylquecksilber (MeHg) ist dann CH3Hg+ (ich kürze es auch gerne als MeHg ab).
- z.B. sehr viel in Thunfisch, Schwertfisch und Hai.
- (Mono-)Methylquecksilber (MeHg) ist dann CH3Hg+ (ich kürze es auch gerne als MeHg ab).
- Ethyl-Quecksilber (EtHg)
- Ist eine synthetische Form von Quecksilber, z.B. als Thiomersal in Impfungen.
Sobald wir also etwas organisches Quecksilber essen, bekommen wir eine Quecksilbervergiftung davon. Die anorganische Form hat es jedoch schwer, vom Körper in das Gehirn zu gelangen. Die metallische Dampfform (u.a. aus Amalgam-Füllungen) und die organische Form gelangen jedoch leicht in das Gehirn und können dort zu der anorganischen Form oxidiert werden und das Gehirn durcheinander bringen. Nach Cutler wird über den Urin nur das (anorganische) Hg++ ausgeschiedenen – aber über den Stuhl auch das organische (RHg+), wobei ich anmerken möchte, das wenn der Stuhl zu lange im Körper ist, das CH3Hg+ auch wieder resorbiert werden kann. [1]. Deswegen nutze ich hier auch Bindemittel – ein Thema für spätere Blog-Einträge.
Dr. J. Mutter gibt in einem mir vorliegenden Seminar-Skript noch an, das es noch das organische Dimethylquecksilber (CH3)2Hg gibt, was schon in geringsten Mengen tödlich ist [3][4]. Auf noch recht schlecht geklärte Weise kann Mono- in Di-Methlyquecksilber verwandelt werden [4], wobei dann die Toxizität um Größenordnungen steigt. Das Di-Methlyquecksilber gilt dabei als eine der giftigsten Substanzen im Universum – schon 0,1 mL reichen für eine schwere Hg-Vergiftung, mehr führen zum Tod. Durch Entzündungen und Bakterien, z.B. im Kiefernknochen, scheint nach Dr. Mutter wohl auch im Menschen eine Umwandlung von Mono- zu Dimethlyquecksilber ggf. möglich [2].
Wer mehr wissen will, sollte diesen Artikel lesen, wo ich deutlich tiefer in die Thematik von Quecksilber-Arten, Diagnostik & Co. eintauche.
Warum erscheint das Quecksilber meist gar nicht im Haar-Test – obwohl eine sehr hohe Belastung vorliegt?
Nach Chris Shade, Ph.D. taucht im Haar nur das organische CH3Hg+, also das Methyl-Quecksilber, auf. Cutler [1] und auch Shade weisen zudem darauf hin, das u.a. im Urin nur das Hg++, also das anorganische Hg, ausgeschieden wird. In Bezug auf die MeHg-Haar-Korrelation habe ich dann auch noch eine ältere Japanische Studie gefunden, die u.a. schreibt (übersetzt mit deepl.com) [5]:
“Die Quecksilberwerte im Haar waren hochsignifikantmit den Hg-Werten in den Organen Großhirn, Kleinhirn, Herz, Milz, Leber, Nierenrinde und Nierenmarkkorreliert, wenn der Gesamtquecksilber- oder Methylquecksilberwert im Organ mit dem Gesamtquecksilberwert bzw. dem organischen Quecksilber im Haar verglichen wurde.”
Bei den anorganischen Werten gab es jedoch eine schwächere Korrelation, so das die MeHg-Werte am meisten mit den Haar-Werten korreliert hatten. Insofern sind Urin- und auch Haar-Tests bei denen nur auf den Hg-Wert geschaut wird irreführend – weil entweder die MeHg (Urin) oder Hg2+-Belastung (Haar) ausgeklammert wird.
Allerdings gibt es einen ‘Kniff’ mit dem beim Haar-Test dennoch herausgefunden werden kann, ob relevant viel Quecksilber im Körper ist. Wer nun denkt, das die Messung im Blut besser wäre – wohl eher nicht, da das meiste Quecksilber nach Cutler [1] und C. Shade intrazellulär ‘geht’ – und so nicht oder kaum Im Serum bzw. Vollblut vorhanden ist. Ernsthafte Referenzwerte für eine viele Jahre zurückliegende Hg-Belastung mit Amalgam gibt es dann nach meiner Kenntnis auch nicht. Von Chelat (DMSA / DMPS) Mobilisations-Tests rate ich komplett ab – das hat schon einige Menschen ‘umgehauen’, weil auf einmal mehr mobilisiert (und neu verteilt) wird, als der Organismus verkraftet bzw. auch ausscheiden kann.
Was ist Cutlers ‘Kniff’ um eine relevante Hg-Belastung über das Haar dennoch herauszufinden?
Cutlers ‘Kniff’ in Bezug auf die Haar-Analyse ist nun folgender: Was von vielen, aber auch Labors, aus A. Hall Cutler‘s Sicht [1] nicht erkannt bzw. beachtet wird ist, das bei einer relevanten Belastung mit Quecksilber (u.a. aus Amalgam) der gesamte Mineralstofftransport im Körper – und so auch dem Haar – gestört ist.
Was bedeutet das nun?
Das bedeutet, das wenn die Haar-Mineral-Analyse bestimmte statistische Muster aufweist – was Statistisch gesehen eher unwahrscheinlich ist, das dann – nach Cutler – davon auszugehen ist, das eine relevante Belastung mit Quecksilber vorliegt. Cutler hat dafür fünf so-genannte ‘Zähl-Regeln’ auf Basis der binomialen Wahrscheinlichkeits- und der Gaußschen- oder Normalverteilung in Bezug auf die Verteilung der einzelnen essentiellen (und anderen) Elemente in den Haar-Tests entwickelt.
Mit diesen Regeln können dann die Haar-Tests ausgewertet werden. Wenn z.B. bei einem Doctors Data Inc. Haar-Test >= 4 Balken (-> Messwerte) im roten Bereich (Meint: Unter dem 2,5ten Perzentil bzw. über dem 97,5ten Perzentil) liegen – dann ist das nach Cutler ‘statistisch gesehen’ sehr unwahrscheinlich (-> Chance <0,5%), was dann wiederum ein potentieller Hinweis auf einen gestörten Mineralstoff-Transport ist Und der Mineralstoff-Transport kann nach Cutler faktisch nur durch (relevante Mengen) an Quecksilber gestört sein.
Ein gestörter Mineralstoff-Transport bedeutet aber auch, das man sich auf die Angaben in Bezug auf viele Elemente nicht oder nur noch eingeschränkt verlassen kann – also wenn eine Quecksilber-Belastung vorliegt – da es u.a. viele ‘Ausreißer’ gibt. Zwar weis man dann nicht ‘wie hoch’ die Quecksilber-Belastung ist – aber zumindest, das diese (nach Cutler) wohl so hoch ist, das Sie relevante Auswirkungen hat.
Die 5 Cutler-Regeln im Detail – Ein Beispiel für eine rudimentäre Auswertung
Wer nach den 5 Regeln von Cutler einen Haar-Test auswerten möchte – also in Bezug ob eine potentielle Hg-Belastung vorliegt, der kann einen DDI-Haar Test mit (nach)folgenden Kriterien auswerten. Um so mehr Regeln erfüllt sind, desto Höher ist nach Cutler die Chance einer (potentiell relevanten) Belastung mit Hg. Die Regel-Nummern sind dann auch insofern relevant, als das eine erfüllte Regel “1” relevanter ist als eine “3” oder sogar “5” (die schwächste Regel). Hinweis: Es können maximal 3 Regeln erfüllt sein.
Hier nun die einzelnen Regeln:
- Regel 1: Erfüllt, wenn <= als 5 Balken über der 50% Perzentil
- Oben im Haar-Test erfüllt….
- Hinweis: Genau “Mitte” zählt nicht.
- Regel 2: Erfüllt, wenn <= als 5 Balken unter der 50% Perzentil
- Noch nie in der Praxis gesehen….
- Regel 3: Erfüllt wenn >=4 Balken im roten Bereich sind
- Egal ob ‘oben’ oder ‘unten’.
- Hinweis: Die Grenze zum roten Bereich kann als “1/2” gezählt werden.
- Regel 4: Erfüllt, wenn weniger als 11 Balken im weis-grünen Bereich sind
- Oben im Haar-Test erfüllt….
- Regel 5: Erfüllt, wenn min. 2 Regeln um genau einen Zähler (nach unten) abweichen bzw. nicht erfüllt sind.
- Also z.B. 6 Balken über den 50sten Perzentil und 3 Balken im rotem Bereich.
Natürlich kann auch eine relevante Hg-Belastung vorliegen, wenn die Regeln nicht erfüllt sind – weil z.B. der betreffende Mensch (ganz) viele Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Magnesium, Zink, Chrom, Molybdän, Bor, Jod, Selen) nimmt – die die Situation besser erscheinen lassen wie Sie ist bzw. war. Um das zu differenzieren bedarf es einiger Erfahrung und einer guten Anamnese. Das Gegenteil kann jedoch auch zutreffen.
So kann es auch sein, das z.B. die Regel 3 zutrifft – aber der Mensch keine Hg-Belastung hat. Wie passiert das? Z.B. durch eine Haar-Tönung oder an Selen haltiges Anti-Schuppen-Shampoo. Hier können schnell Calcium, Kupfer, Selen & Kobalt und andere in ungeahnte Höhen steigen. Das liegt dann aber nicht am Quecksilber – sondern Verunreinigungen durch die Haar-Tönung und das Shampoo.
Weitere ‘Verstärker’ für die Vermutung in Bezug auf eine relevante Hg-Belastung sind dann noch ein Calcium über 1150 und ein Lithium unterhalb der Nachweisgrenze (siehe auch den Haar-Test weiter oben). Oft gibt es auch noch ‘falsch-positive’ Ausschläge bei Uran, Barium und anderen. Sind Zink und Molybdän niedrig und ist Kupfer ‘hoch’ – kann auch das ein weiterer Hinweis auf eine Hg-Belastung, aber auch eine HPU, sein. Ein 300 Seiten Buch & Jahre von Praxiserfahrung lassen sich nicht in ein paar Sätzen komprimieren.
Was nützen die reinen Mess-Ergebnisse eines Haar-Tests ohne kompetente Auswertung?
Aus meiner Sicht nicht viel – wie auch bei vielen Blutwerten. Das Problem ist (aus meiner Sicht), das jede Art von fehlinterpretierten Werten und daraus gezogenen (falschen) Schlüssen zu Folgeproblemen führen können. Das ist kein unmittelbares Problem – jedoch kann eines daraus entstehen, wenn auf Basis falscher Schlüsse ggf. ‘ungünstige’ (oder keine) Interventionen für den Betroffenen abgeleitet werden.
Insofern würde ich, soweit bei kritischen Werten bzw. Interventionen möglich, mindestens zwei verschiedene Diagnose-Verfahren kombiniert wissen wollen: z.B.
- a) eine Haar-Analyse,
- b) eine ausführliche Anamnese in Bezug auf die Symptome,
- c) ein Blut-Wert Analyse passender bzw. wichtiger Blutwerte
bevor dann ein qualifizierter Therapeut ein weiteres Vorgehen ableitet.
Welche Haar-Tests von welchen Anbetern sind für die Auswertung nach Cutler zu gebrauchen?
Wichtig: Nicht jeder Haar-Test ist gleich gut geeignet!
Die meisten Haar-Tests haben keine Alters- und geschlechtsbezogenen Referenzwerte. Zudem ist die grafische Darstellung der Messwerte in Bezug auf die Referenzwerte oft nicht optimal für deren Auswertung ach Cutlers Schema. Ich, wie auch A. Hall Cutler, verwende deswegen selber nur die Haar-Analyse von Doctors Data Inc.
Weiterhin ist zu beachten, das verschiedene Faktoren die Werte bzw. Ergebnisse des Haar-Tests beeinflussen können, u.a. Shampoos, Haar-Tönungen, teilweise EMF-Abschirm-Bekleidung mit viel Silber, das einschicken des ganzen Haars anstatt der ersten 1-2 cm ab Kopfhaut, das ankreuzen von Kopf-Haar beim Einsenden von Schamhaar oder umgekehrt, etc. Auch dieses sollte bei der Auswertung durch den auswertenden nach Möglichkeit erkannt werden um Fehlinterpretationen zu minimieren. Denn nicht immer ist sich der Einsender der Haar-Probe ‘all der Möglichkeiten’ an Kontaminationen bewusst bzw. befolgt die Anleitung zu den Haar-Tests ‘ganz genau’ 😉
Zusatz: Häufige Fehler – was muss beim Haar-Test beachtet werden?
Es gibt einige Dinge die viele nicht beim Abschneiden der Haare nicht beachten. Die wichtigsten Aspekte die mir auffallen sind:
- Haar-Färbung oder Tönung in der Haar-Probe (-> Macht oft Calcium und Kupfer unbrauchbar)
- Dauerwelle oder Bleiche im abgeschnittenem Haar.
- Nutzung von Schuppen-Shampoos (-> Selen-Verunreinigung).
- Nutzung von Lava-Erde & Co. zur Haar-Pflege (-> Verunreinigung mit verschiedenen Mineralien).
- Haar-Probe nicht aus den ersten 2 cm Haar ab Kopfhaut.
- Haar-Probe nicht aus ca. 7 verschiedenen Stellen am Hinterkopf entnommen.
- Haar-Probe nicht mit sauberer Keramik (optimal) oder vernünftiger Edelstahl-Schere abgeschnitten.
- Zu wenig Haare eingeschickt…
- Bart, Achsel oder Brusthaare eingeschickt…
- Scham- mit Kopfhaar gemischt….
- Die Woche vorher mit der Flex Metall gesägt oder geschliffen.
- Die Woche vorher mit den Schwing- der Bandschleifer alte Farben entfernt.
- Die Woche vorher mit der Flex Ziegelsteine, Fliesen, Dachziegel geschnitten.
Diese Dinge sollten unbedingt beachtet werden. Insbesondere sollte eine Färbung mehr als 1 cm über den für die Probe eingesendeten Haaren heraus gewachsen sein. Eine bestehende Tönung bzw. Färbung sollte dem auswertenden unbedingt mitgeteilt werden – auch wenn man selber denkt, das diese nicht mehr in den eingesendeten Haaren war.
Wo kann ich einen DDI-Haar-Analyse in Europa durchführen lassen?
In Europa ist eine DDI Haar-Analyse beim IFU-Wolfshagen verfügbar – für aktuell (2024) 130€. Diese senden dann die Haar in die USA und nach 2-4 Wochen gibt es das Ergebnis. Das ist, was ich mache – seit vielen Jahren.
Wichtig: Ich möchte betonen, das ich mich VON ALLEN eventuellen Therapieangeboten des IFU-Wolfshagen, welche ggf. mit dem Auswertungsschreiben zusendet werden, sowie auch der zugesendeten Auswertung distanziere. Weiterhin weise ich darauf hin, dass die ebenfalls zugesendete (automatisierte) Auswertung der Haar-Analyse nicht den Cutler-Kriterien entspricht. Schon auf Basis der Natur der automatisierten Auswertung kann diese keine individuellen Faktoren berücksichtigen und muss deswegen sehr vorsichtig formuliert bleiben.
Mein Fazit
Andrew Hall Cutler ist aus meiner Sicht ein hoch kompetenter und genialer Mensch gewesen. Ich habe aus seinen Büchern zu Quecksilber, Amalgam, Haar-Tests und anderen Beiträgen (Newsgroups) sehr viel gelernt. Aus meiner Sicht liefern die richtigen Haar-Tests kombiniert mit der Auswertung nach Cutler (und einiger praktischer Erfahrung in der Auswertung) gute und sehr oft nutzbringende Informationen. Allerdings erfordert das Selbst-Studium all dieser Informationen und das erlernen der Auswertung einiges an Zeit. Ein paar hundert Stunden und die Auswertung einiger Dutzend realer Haar-Tests sollten aus meiner Sicht einkalkuliert werden um richtig Fit zu werden.
Leider vergessen viele etwas ganz wichtiges bei der Interpretation der Werte: “Wenn es herauskommt”, also wenn es im Urin zu messen und im Haar nachweisbar ist, dann ist das ein gutes Zeichen! Es Zeigt, das der Körper es ausscheiden kann! Problematisch ist es, wenn nichts zu sehen ist, aber klar ist, dass der Körper “voll mit Sch***e” ist. Dann stimmt etwas mit der Detox-Genetik bzw. Leber und Niere nicht.
Wer kann einen Haar-Test ‘nach Cutler’ auf Basis einer DDI-Haar-Analyse auswerten?
Aus meiner Sicht alle, die sich mit den über 15 Jahre alten Grundlagen, welche Cutler im Detail dargelegt hat [1], beschäftigt und in der Zwischenzeit genug Praxis-Erfahrung mit der Auswertung gesammelt haben. Es mag andere Herangehensweisen geben an die Thematik geben, diese sind mir jedoch nicht bekannt.
Wer ernsthaftes Interesse an einer Auswertung eine DDI Haar-Analyse nach den Kriterien von Cutler hat, inkl. eines Telefonates zur Besprechung, der mag hier clicken.
Ich möchte anmerken, das meine Aufarbeitung(en) und Interpretationen von Cutlers Vorgehensweise auch anderweitig in Seminaren gelehrt und angeboten werden, jedoch teils Interpretationen stattfinden, die keine Basis in Bezug auf Cutlers Arbeiten bzw. der verfügbaren Datenlage haben. Um aus meiner Sicht seriöse Haar-Analysen nach Cutler anbieten zu können, muss sein Buch vom auswertenden mindestens ein mal komplett durchgearbeitet werden. Das wird wohl in den wenigsten Fällen der Fall sein.
Wichtig: Die DDI-Haar-Analyse macht ohne den beschriebenen Hintergrund und ohne eine gute Expertise bei der Auswertung aus meiner Erfahrung in der Regel keinen Sinn. Zu oft habe ich gesehen, dass die Menschen falsch Schlüsse aus den Werten ableiten, weil die Zusammenhänge bzw. Wertebereiche nicht verstanden werden.
Noch ein (rechtlicher) Hinweis:
Alle Aussagen in Bezug auf die Auswertungen und Aussagekraft von Haar-Analysen in diesem Artikel beziehen sich auf die Befundkonstellationen und Darlegungen von A. Hall Cutler, Ph.D (Chemie) P.E. und dem Buch „Hair Test Interpretation: Finding Hidden Toxicities“ aus dem Jahre 2004 [1]. Die in diesem Beitrag oder dem eingangs abgebildeten Bild und seiner Bildunterschrift dargelegten Informationen stellen ausdrücklich keine Diagnose und / oder Behandlungsempfehlung dar. Besprechen Sie alle ggf. abgeleiteten Schritte oder Handlungen welche Sie aus diesem Beitrag oder Haar-Analysen nach den Befundkonstellationen nach Cutler [1] ableiten mögen vorab mit Ihrem Therapeuten.
Quellen / Links
- [1] Hair Test Interpretation: Finding Hidden Toxicities, Andrew Hall Cutler, PhD, PE, ISBN: 978-0967616810
- [2] Mercury toxicity: Genetic susceptibility and synergistic effects, Boyd E. Haley, PhD Professor and Chair Department of Chemistry University of Kentucky, Medical Veritas 2 (2005), 535–542, doi: 10.1588/medver.2005.02.00067
- [3] Fatal poisoning from liquid dimethylmercury: a neuropathologic study., Siegler RW1, Nierenberg DW, Hickey WF., Hum Pathol. 1999 Jun;30(6):720-3.
- [4] Dimethylmercury Formation Mediated by Inorganic and Organic Reduced Sulfur Surfaces, Sofi Jonsson,a,1,2 Nashaat M. Mazrui,1 and Robert P. Mason1, Sci Rep. 2016; 6: 27958., Published online 2016 Jun 15. doi: 10.1038/srep27958
- [5] The hair-organ relationship in mercury concentration in contemporary Japanese, T Suzuki 1, T Hongo, J Yoshinaga, H Imai, M Nakazawa, N Matsuo, H Akagi, Arch Environ Health, Jul-Aug 1993;48(4):221-9. doi: 10.1080/00039896.1993.9940363.
Der Rest dieses Beitrages ist nur für eingeloggte Freunde des Blogs einsehbar. Bitte logge Dich ein, oder schaue unter dem Menüpunkt 'Freunde des Blogs' für weitere Informationen wenn ein ernsthaftes Interesse besteht hier weiter zu lesen.
Neuste Kommentare