Histamin-Intoleranz (HIT, DAO, MAO, HNMT) & Mastzellen im Kontext EHS & MCS (Dr. Johansson & Prof. Belpomme)

Mastzellen. Quelle: Wikipedia

In diesem Beitrag geht es mir um Histamin, Mastzellen und was u.a. Elektrosmog (EMF) damit zu tun haben (kann). In EMF 9 hatte ich schon einmal Dr. Olle Johansson verlinkt, der u.a. über Mastzellen-Aktivierung in Verbindung mit EMF referiert hat. Olle Johansson ist ein Pionier in Sachen der schädlichen Effekte von EMF und hatte schon vor Dr. Martin Pall einige Theorien, wie Mikrowellen und elektromagnetische Felder, uns schädigen.

In einem aktuelleren Vortrag von Dr. Pall [6], bei dem Johansson als Zuhörer dabei war, kamen dann beide, während der anschließenden Diskussionsrunde, zu dem übereinstimmenden Schluss, dass die VGCCAktivierung, u.a. ausgelöst durch elektromagnetische Felder (siehe auch EMF 12) auch auf die Mastzellen wirken kann, und in Folge zu einer Histamin-Freisetzung führen könne. Dies würde dann auch zu den früheren Forschungen von Johansson passen.

Natürlich spielen immer viele Ursachen & Faktoren eine Rolle in Bezug auf unsere Symptom-Krankheiten. Ich kann mir jedoch vorstellen, das einige das Thema EMF (u.a. Smartphone, Schnurlos-Telefon, WLAN & Co.) als ‚Verstärker‘ Ihrer Grundproblematik (u.a. HIT) nicht auf dem Radar haben. Natürlich, und das möchte ich hier am Anfang schon anmerken, scheint eine Schilddrüsen-Unterfunktion, neben Problemen mit der DAO, MAO oder HNMT ebenfalls ein starker Verstärker einer HIT zu sein.

Insofern möchte ich in diesem Artikels folgendes vertiefen:

  • Was sind Mastzellen und was ist Histamin?
  • Die Histamin-Intoleranz (HIT) – eine Übersicht über ‚befördernde‘ Faktoren MAO, DAO, HNMT, etc.
  • Elektromagnetische Felder (EMFs) und HIT
  • Die Forschungen von Prof. Dr. med. D. Belpomme zu EMFs, HIT & Co.
  • Behandlung mit Mikronährstoffen & Co. nach Belpomme

Am Ende des Artikels folgt dann mein übliches Fazit.

Was sind Mastzellen und was ist Histamin?

Mastzellen (bzw. Mastozyten) bekamen Ihren Namen aufgrund der fälschlichen Annahme, dass Sie Fresszellen (-> gemästet mit Nahrung) sein. Die für ‚Nahrung‘ gehaltenen ‚Kügelchen‘ innerhalb der Mastzellen sind hingegen Vesikel, welche mit mehr als 200 verschiedenen Mediatoren (-> biochemischen Signalstoffen, Botenstoffen) gefüllt sind.

Mastzellen kommen im gesamten Körper vor und halten ‚Ausschau‘ nach ‚Fremdem‘ (-> Parasiten, Allergene, Fremdstoffe, etc.) um dann Botenstoffe (-> Mediatoren) freizusetzen, welche dann andere Zellen informieren. Dabei lösen die Botenstoffe nicht nur angenehme Dinge aus, sondern auch Dinge wie Durchfall oder eine laufende Nase – um Dinge aus dem Körper zu schaffen die nicht gut bzw.  nachteilig sind. So gehören auch Entzündungen zu den Abwehrreaktionen, wobei Histamin hier einer der wichtigsten Botenstoffe ist.

Das Histamin (-> Botenstoff, biogenes Amin) teilt sich dabei grob in drei Klassen ein: a) körpereigenes, b) von außen zugeführtes (u.a Ernährung & Darmflora) und c) so genannte Histamin-Liberatoren (u.a. Stoffe in Lebensmittels, welche Histamin aus Mastzellen freisetzten wie Schokolade, Nüsse & Co.). Dabei hat Histamin verschiedenste Wirkungen (-> Hormon, Neurotransmitter, Entzündungs-Mediator) und kann im Bedarfsfall schlagartig aus den Mastzellen freigesetzt werden, jedoch bei „falscher“ Aktivierung, u.a. zur Auslösung von Allergie-Symptomen führen. [6]

Wichtig ist zu verstehen, das Mastzellen und Histamin(-Ausschüttung) & Co. alles natürliche, sinnvolle und gute Mechanismen sind – genauso wie eine laufende Nase, etc. Das Problem entsteht erst, wenn diese natürlichen Funktions- und Schutz-Mechanismen des Körpers aus dem Gleichgewicht kommen bzw. (dauerhaft) aktiviert werden, u.a. ‚wenn gar nichts ist‘.

Die Histamin-Intoleranz (HIT) – eine Übersicht über ‚befördernde‘ Faktoren

Auswirkungen einer langsamen DAO (Gendefekt), wobei Darmentzündungen, Alkohol & Co. die DAO weiter verlangsamen. An den Co-Faktoren Cu & Ca mangelt es jedoch den meisten nicht. Die DAO braucht jedoch SAMe – und das gibt es aus dem Methylierungszyklus, welcher Folat, B2, B6 und B12 benötigt.

Eine HIT bzw. Unverträglichkeit kann viele Ursachen haben – eine hervorragende Seite für einen ersten Überblick gibt es bei der schweizerischen Interessengemeinschaft Histamin-Intoleranz (SIGHI) [4]. Bei der SIGHI werden zuerst einmal die verschiedenen ‚Baustellen‘ kategorisiert und jeweilige die bekannten Auslöser aufgelistet. Die HIT gehört dabei zu der Kategorie der Histamin-Abbaustörungen [4]:

  • DAO-Abbaustörung
    • Primärer Abbau-Weg von Histamin, wobei dann das Histamin nicht abgebaut wird…
    • u.a. Gendefekt, gestörter Darm, Mangel an Co-Faktoren (z.B. HPU, B6-P5P), Nahrung (insb. Alkohol & Nikotin).
  • HNMT-Abbaustörung
    • Sekundärer Abbauweg von Histamin
    • Kompromittiert durch Gendefekte und chemische Inhibitoren
      • insb. Diphen­hydramine (ein H1-Anti­histamini­kum!), Amo­diaquine, Metoprine, Tacrine.
  • MAO-Abbaustörung
    • Die Monoaminoxidase ist bei großen Histamin-Mengen relevant.
    • Die MAO baut bestimmte biogene Amine (Serotonin, Noradrenalin und Dopamin), aber auch Tyramin ab, welches z.B. in Käse in großen Mengen vorkommen kann. Überlastung mit Tyramin kann so dann auch den Abbau von Histamin kompromittieren.
    • U.a. reduziert durch Gendefekte und chemische Inhibitoren (Antidepressiva, Parkinsonmedikamente, etc.)
  • Mastzellaktivierungs-Syndrom (MCAD)
    • Durch verschiedenste chemische, physikalische (u.a. EMF), psychische und körpereigene Auslöser,
      • wobei die Aktivierung der Mastzellen von der Dosis abhängig ist [6].
    • Meint für mich: Menschen und Umwelt sind „Kaputt“. 
  • Histamin-Freisetzungsstörungen
    • U.a. genetische Ursachen, „Erkrankungen der Mastzellen“ – was auch immer das ist.
  • Histamin-Vergiftung (Überlastung)
    • Zu viel exogenes Histamin (u.a. Nahrung)
      • Wurstwaren, lang gereifte Käse, Wein, Sekt, Bier, Essig und andre Gärungsprodukte.
    • Auch bei (mikrobieller) Fehlbesiedlung der Darmflora kann diese übermäßig Histamin bilden.

Die genetischen Faktoren bzw. eine DAO-Abbaustörung lassen sich über Blutwerte testen. Ich denke das ist ein erster guter Schritt. Dafür bieten alle großen Labore wie das IMD Berlin oder auch GanzImmun Tests an. Allerdings ist bei Histamin im Blut daran zu Denken, das dieser Wert (sehr) abhängig von der vorherigen Speisenzufuhr (-> Trigger) ist. In meinem Artikel zu Gen-Polymorphismen (u.a. DAO) habe ich dann noch mehr dazu geschrieben. Eine „Fragebogen-Diagnose“ findet sich zusätzlich im Artikel zu Ben Lynchs Buch „Schmutzige Gene“ – auch hier im Blog.

Wer eine Histamin-Intoleranz bzw. Unverträglichkeit hat, der sollte zudem etwas breiter schauen, nicht unbedingt nur auf genetischen Faktoren schielen, sondern insbesondere auch auf andere  potentielle Auslöser. Die eigene Nahrung, chemische Stoffe (-> Spritzmittel, Konservierungsstoffe, Zusatzstoffe, Farbstoffe, Umweltgifte und Verpackungen), psychischer Stress, sowie (insbesondere) EMF‘s (-> WLAN, Mobilfunk, Smartphone & Co.). All dies können Triggerfaktoren für eine Immunreaktion sein, die final zur Aktivierung u.a. der Mastzellen führt.

Elektromagnetische Felder (EMFs) und HIT

Das EMFs indirekt (wohl über die VGCCs) die Mastzellen aktivieren (-> MCAD) und dadurch vermehrt Histamin freigesetzt wird, das hat O. Johansson schon im Jahr 2000 publiziert [1]:

„Results from the above-mentioned studies show that EMFs affect the MCs and may result in MC degranulation and release of inflammatory substances, including histamine (Fig. 2). It is obvious that the MC, and also the dendritic cell, population is affected by EMFs.”

So bestätigt auch Prof. Dr. med. D. Belpomme 2015 den Zusammenhang zwischen EMF (+ Chemikalien -> MCS) und Histamin-Ausschüttung bzw. erhöhten Histamin-Spiegeln im Blut bei einer Studie mit 727 Menschen, welche unter EHS (Elektro-Hyper-Sensibilität) und/oder MCS (Multiple-Chemikalien-Sensitivität) leiden [2]:

„As inflammation appears to be a key process resulting from electromagnetic field (EMF) and/or chemical effects on tissues, and histamine release is potentially a major mediator of inflammation, we systematically measured histamine in the blood of patients. Near 40% had a increase in histaminemia (especially when both conditions were present), indicating a chronic inflammatory response can be detected in these patients.“

Kommen dann noch weitere Faktoren hinzu, also z.B. eine DAO/HNMT in Zusammenhang mit oxidativen bzw. nitrosativem Stress (-> Peroxinitrid, NOS-Entgleisung) und schlechter Ernährung dann begünstigen sich diese Kreisläufe (im negativem Sinne) gegenseitig. Ein Teufelskreislauf.

Die Forschungen von Prof. Dr. med. D. Belpomme zu EMFs, HIT & Co.

Bei Symptome.ch [6] gibt es eine schöne Zusammenfassung in Deutsch zu den Arbeiten von Belpomme [2][3], welcher sich viel mit Forschungen an von EHS und MCS betroffenen Menschen befasst. Die Daten von Belpomme belegen ausweislich seiner Veröffentlichungen, das es bei Dauerexposition mit EMF und Chemikalien und entsprechender (erworbener) Veranlagung zur vermehrten Produktion bzw. Freisetzung von Histamin in Neuronen (Gehirn) und/oder den Mastzellen der Haut und weiteren Zelltypen kommt. Der Beitrag bei Symptome.ch [6] weiter:

Ein hoher Histaminspiegel im Blut vermag bekanntlich zur Ausschüttung von noch mehr körpereigenem Histamin, Neurotransmittern und weiteren Mediatoren anzuregen. In der Folge führt das Gewebe reizende Histamin bei den Betroffenen im besten Fall zu Hautbrennen und Schleimhautproblemen, im schlimmsten Fall zu Entzündungen im Gehirn, noch genauer: zu Entzündungen im limbischen System und im Thalamus. Es kann zur Öffnung der Blut-Hirn-Schranke kommen.“

Das ganze bedeutet: Es ist ein Teufelskreislauf! Gerade die Öffnung der Blut-Gehirnschranke, was eine belegte Wirkung der EMF ist, ermöglichst auch Toxinen und Schwermetallen im Blut in das Gehirn zu gelangen. Für mich gehen diese Forschungen und Überlegungen 1:1 überein mit denen von Dr. M. Pall in Bezug auf neuropsychische Erkrankungen, VGCCs und EMF. Nach Belpomme ist folgendes zu beachten [6]:

 „Alle anormalen Befunde sind frühestmöglich in die Normalität zurück zu führen, damit einer Verschlimmerung der klinischen Symptomatik und einer Konditionierung des biologischen Gedächtnis so gut wie möglich entgegen gewirkt wird

Gerade bei EMF sehe ich das problem mit der Konditionierung des biologischen bzw. Zell-Gedächtnis hoch problematisch!

Behandlung von EMF-Symptomen mit Mikronährstoffen & Co. nach Belpomme

Supplemente. Quelle: Pixabay

In Bezug auf die Behandlung gibt der Artikel bei Symtome.ch [6] in Bezug auf Belpomme dann die folgend aufgeführten Maßnahmen an – wobei diese meiner Ansicht nach nur einen Ausschnitt darstellen und ich mich nicht allem anschließen kann:

  • Meidung von EMF (Expositionsdauer und Nähe)
    • Anm.: Ich denke das ist der wichtigste Punkt wenn die HIT-Problematik EMF-Vermittelt ist.
  • Eventuell die Gabe von H1-Antihistaminika (im Kontext EMF als Auslöser)
    • falls die Proteine S100B im Blut erhöht sind, wobei sich Diphen­hydramin (HNMT-Hemmer) wohl von selbst verbietet.
    • Anm.: Keine eigene Meinung zu dieser Thematik… würde ich jedoch vermeiden. Ggf. (pharmazeutische) Ca-Kanal-Blocker veruchen
  • Die Gabe von Vitaminen, Omega-3 Fettsäuren und Mineralien
  • Die Gabe von Pflanzenextrakten zur Revaskularisation des Gehirns
    • u.a. Ginkgo Biloba-Extrakt, fermentierte Papaya
    • Anm.: Ginko ist ein Vasodilator – bessere Durchblutung im Gehirn, nutze ich auch. Es geht aber „noch mehr“, wie z.B. mit Vinpocetin.
  • Der Verzicht auf künstliches Melatonin,
    • Seine Begründung: Melatonin konnte wohl bei Schlafstörungen das Melatonin-Defizit im Urin nicht ausgleichen.
    • Anm. 1: Deswegen Melatonin nicht zu nutzen halte ich für kompletten Unsinn. 
    • Anm. 2: Richtig eingesetztes Melatonin ist ein hoch-potentes Antioxidant, ein NRF2-Aktivator und ein zirkadianer Rhythmusgeber.
  • Der Verzicht auf homöopathischen Mitteln,
    • Welche bei EHS/MCS wohl nicht zu helfen scheinen.
    • Anm. 1: Ich wüsste aber nicht warum man dann gleich auf diese verzichten sollte. Klar, wenn die Regulation im Körper komplett gestört bzw. entgleist ist, dann passiert bei dem ‚kleinen Schubs‘ durch homöopathische Mittle ggf. nicht mehr viel.
  • Die Entfernung von Zahnmetall.

Zu den Behandlungskonzepten von Belpomme (u.a. welche H1 Antihistaminika  konkret verwendet wurden) gibt es im Internet einiges zu finden – dies ist jedoch nicht der Fokus dieses Artikels und sollte unter ärztlicher Aufsicht geschehen. Ich denke jedoch nicht, das die Behandlung der Symptome mit so etwas langfristig Erfolg bringt.

Aus meiner Sicht ergibt sich eine ausgeprägte Sensitivität gegenüber Histamin, Lebensmitteln, Chemikalien oft auf Basis multipler, jedoch primär anderer Aspekte als Belpomme sie nennt. Ich nenne diese „Symptom-Verstärker“. Dazu gehören insbesondere:

  • Eine HPU bzw. Vitamin- und Mikronährstoffmängel,
  • die Schilddrüsen-Unterfunktionwelche viele HIT-Patienten haben,
  • Probleme mit den Nebennieren (u.a. auch Cortisol, DHEA), oft in Kombination mit der Schilddrüsen-Problematik,
  • grundsätzlich imbalance bei den SteroidHormonen (u.a. Progesteron, Estradiol-Dominanz bei Frauen),
  • Probleme bei den Neurotransmittern (u.a. Adrenalin, Serotonin, Dopamin), u.a. auch dem Abbau,
  • Belastungen mit Schwermetallen (insb. Quecksilber -> Amalgam) sowie
  • Probleme mit den Zähnen (Wurkelkanal-Behandlung, apikale Paradentitis, NICO).

Das ist, wo ich immer zuerst schauen würde! Im dem Falle, das ’nur‘ eine DAO-Abbaustörung vor liegt, könnte der gezielte Einsatz von Mikronährstoffe helfen (u.a. Vitamin B6-P5P), wobei hier teils eine HPU der zentrale ‚Beförderer‘ sein kann.

Mein Fazit

Eine HIT hat Gründe bzw. Ursachen. Ich kenne fast niemanden, der eine HIT hat und nicht gleichzeitig eine Schilddrüsen-Unterfunktion. Das ist etwas, was alle aus meiner Sicht übersehen. Solange die Unterfunktion, soweit vorhanden, nicht behandelt wird – werden alle anderen Versuche, Mittel und Wege ihr Potential nur zu einem Bruchteil entfalten. Auch ein Arzt bestätigte mir das, als ich Ihn fragte, was aus seiner Sicht das gemeinsame Merkmal seiner HIT-Patienten sei. Seine Antwort war: Eine Schilddrüsen-Unterfunktion. Natürlich eskalieren zwei Faktoren das Problem:

  • Die „irreguläre“ Aktivierung der Ausschüttung sowie
  • Abbaustörungen von Histamin.

Aktiviert werden kann eine Histamin-Ausschüttung durch viele Faktoren:

  • Bestimmte Nahrungsmittel, Antigene,
  • Hitze, Kälte, Druck(änderungen),
  • Entzündungsmediatoren wie TNF-alpha, IL-4 (-> Entzündungkaskaden),
  • EMF,
  • etc.

Insofern bietet sich die Suche nach Auslöser in der Umgebung bzw. bei Nahrungsmitteln an. Tagesprotokolle helfen hier, eine Eliminationsdiät auch. Weizen, Gluten und Milchprodukte sind für mich hier immer die „ersten“ Kandidaten. 100% Bio und weitgehendste Zusatzstoff-Freiheit sollte selbstverständlich sein. Einen Check der Zähne habe ich in meinem Zahnkrams Teil 1 Artikel beschrieben.

Begünstigt eine HIT zudem durch Mängel im Körpersystem. Belpomme empfiehlt hier zuerst:

  • Vitamin D: Dieses Prä-Hormon bzw. Vitamin ist aus meiner Sicht im ‚epischen Mangel‘ in der breiten Bevölkerung.
    • Genug D (in Kombination mit Vitamin K2!) ist wichtig bei der Regulierung von Entzündungen, aber auch den Calcium-Haushalt (-> VGCCs)!
  • Zink, Magnesium und Vitamin B6: Genau die Stoffe die gerade bei einer HPU fehlen bzw. vermehrt ausgeschieden werden.
    • Zudem ist auch Mg wichtig für den Ca-Haushalt und der größte Ca-Antagonist (-> VGCCs)
  • Zahnmetalle (u.a. Titan) und Belastungen mit Quecksilber aus Amalgam,
    • wobei ich natürlich noch alle Arten von chronischen Entzündungen (u.a. CAP, NICO/FDOK, wurzelbehandelte Zähne) ergänzen würde.

Ich würde als Tipp noch auf meinen Core-4 Artikel schauen. Ansonsten soll Quercetin noch ein Mastzellen-Stabilisator sein [9]. Den von Belpomme vorgeschlagenen Verzicht auf Melatonin finde ich irritierend und falsch.

Tipp: Hier noch eine Liste von Lebensmitteln in Bezug auf die Histaminfreisetzung [8]

Ach ja: Die Vitamin B3-Form Niacin kann angeblich die Histamin-Freisetzung aus den Mastzellen fördern (‚Flush‘ ab ca. 30 mg). Das ggf. temporär helfen – weil es nach dem Schub dann wohl eine Entlastungsphase gibt.


Quellen / Links

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